Gerhartd Struber vom 1. FC Köln spricht mit Teilen der Mannschaft
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Vorbereitungsbilanz: Sieben Spiele, sechs Siege, einige Tore – aber auch zu viele verletzte Spieler

Die Saisonvorbereitung geht auf die Zielgerade, da geht es für den FC direkt weiter mit der Vorbereitung auf das erste Ligaspiel. Sportlich gesehen können Gerhard Struber und seine Mannschaft durchaus zufrieden mit den vergangenen fünf Wochen sein, zum Teil gab es aber auch ernüchternde Momente beim 1. FC Köln: So fällt das Fazit der Saisonvorbereitung aus.

In den letzten fünf Wochen nutzen die Spieler des FC die Gelegenheit, sich in Szene zu setzen, eine Bewerbung in eigener Sache abzugeben. Vor allem einige Youngster konnten durchaus überzeugen. Doch nicht alles lief rund beim 1. FC Köln: So fällt das Fazit der Saisonvorbereitung aus.

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Die Vorbereitung auf die neue Saison hat bei den Geißböcken ihre finalen Züge angenommen, da steht die für das erste Saisonspiel bereits vor der Tür. Der FC kehrt am Sonntag nach Köln zurück, bereits am Freitag steht die Begegnung gegen den Hamburger SV auf dem Spielplan, der Beginn der neuen Spielzeit, der Startschuss zum Unterfangen „schnellstmöglicher Aufstieg“. Fünf Tage bleiben den Kölnern, um die finalen Stellschrauben für das Duell gegen den Ex-Trainer und seine Rothosen zu finden. Die Grundlagen haben die Kölner in den vergangenen fünf Wochen gelelgt. Der FC blickt auf eine sportlich durchaus erfolgreiche, dennoch zum Teil aber auch sehr ernüchternde Saisonvorbereitung zurück.

Sechs Siege in sieben Spielen – auf dem Papier ein guter Schnitt

Dabei kann Gerhard Struber seiner Mannschaft keine großen Vorwürfe machen. Ähnlich wie schon einst obligatorisch unter Baumgart, hat der Coach kaum eine Möglichkeit liegengelassen, der FC-Welt zu erklären, dass er ein großer Fan der hohen Intensität sei. Seine Spieler haben ihn schnell ernst genommen, seine tdoch ordentlichen Einheiten akzeptiert, als nötig angesehen. In Sachen Athletik dürften die Kölner jedenfalls bereit für die neue Liga sein, ein Leistungsabfall ist hier sicherlich nicht so schnell zu erwarten. Auch spielerisch passt das Gebilde Struber und Mannschaft immer besser zusammen. Der jüngste Auftritt gegen Udinese war über Phasen sehr vielversprechend. Dass der Großteil der Kölner Leistungsträger beim FC geblieben ist, könnte darüberhinaus zu einem Vorteil werden.

Zwar trat der FC meist gegen unterklassige Mannschaften in der Vorbereitung an, dennoch erwies sich eigentlich nur Viktoria Köln als unangenehm. Sechs Siege aus sieben Spielen, vor allem aber die zum Teil ordentlichen Leistungen können sich unter dem Strich sehr gut sehen lassen – zumal die Kölner eine weitere Marschroute des Trainers in Teilen gut umsetzten: das Toreschießen. Tim Lemperle, Damion Downs oder auch Luca Waldschmidt – es scheint so, als haben die Geißböcke zwar nicht immer, aber immer öfter die richtige Abzweigung zum Tor, ihren Torriecher wiedergefunden – zumindest einige der Kölner Offensivspieler. Gerade das Duo Lemperle/Downs wirkt zum aktuellen Zeitpunkt besonders vielversprechend.

Der FC befindet sich auf einem guten Weg

Zudem hat Struber innerhalb weniger Wochen eine essentielle Vorgabe von Christian Keller eindrucksvoll umgesetzt: Die durch die Transfersperre nötige Integration des Nachwuchses. Der neue Coach hat offensichtlich keine Angst, junge Spieler ins kalte Wasser zu werfen. Julian Pauli stand gleich vier Mal in Serie in der Anfangsformation. Auch wenn gegen Udinese zunächst Dominique Heintz in der Innenverteidigung auf dem Platz war und vielleicht am Freitag den Vorzug erhält, wird Pauli in dieser Spielzeit sicherlich genauso sein Profi-, wenn nicht sogar Startelf-Debüt bei den Profis feiern, wie wohl auch Elias Bakatukanda. Und auch Downs darf sich sicherlich auf mehr Einsatzzeit freuen. Der FC befindet sich also auf einem sehr guten Weg. Könnte man meinen. Doch der Schein trügt.

Denn es lief bei weitem nicht alles rund bei den Geißböcken. Gerade beim Auftritt im zweiten Abschnitt gegen Viktoria Köln hat ganz offensichtlich der B-Anzug nicht mehr gepasst. Köln war fahrig, hat zu viel zugelassen, war selbst zu ungefährlich. Nicht umsonst haderte der Kölner Trainer mit seiner Mannschaft. Der qualitative Unterschied der beiden jeweils auflaufenden Mannschaften war enifach zu groß, je nach Position kommt nicht mehr viel von der Bank. Gerade in der Defensive ist der Kader nicht der breiteste.

Umso schwerer wiegen für den FC zurzeit Verletzungen. Mit Jacob Christensen hat sich am Samstag ein weiterer Spieler wohl schwerer verletzt, wird vermutlich ebenfalls Wochen ausfallen. Drei Spieler, davon zwei Leistungsträger haben sich seit dem Trainingsauftakt verletzt. Es wäre zu einfach, den Grund in der Trainings-, in der Belastungssteuerung zu suchen. Zumal es sich bei den Verletzungen nicht um typische Sportblessuren einer Überbelastung handelt. Schmerzhaft sind die Ausfälle allemal.

Trotz allem dürfte Struber ein insgesamt positives Fazit ziehen. Die Mannschaft scheint jedenfalls bereit.


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