Er ist in dieser Saison der Shootingstar, wird von Topclubs gescoutet, gehört zum erweiterten Kader der Nationalmannschaft. Am Mittwoch äußerte sich der Youngster am Rande des Trainings. Das sagt Said El Mala über seine Rolle beim 1. FC Köln.
Am Mittwoch hat sich der Shootingstar erstmals gegenüber der Kölner Medien geäußert. Das sagt Said El Mala über seine Rolle beim 1. FC Köln, seine Ziele und seine Zeit bei der A-Nationalmannschaft.

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Es war wohl nur eine Frage der Zeit bis Lukas Kwasniok seinen Shootingstar mal über die komplette Länge eines Spiels von der Leine ließ. Am Samstagabend absolvierte der Offensivspieler das erste Mal in der Bundesliga 90 Minuten und beendete mit seinem Treffer in der Nachspielzeit zumindest die kleine Diskussion, ob der Youngster wirklich nur von der Bank richtig gut ist. „Das Spiel habe ich schon noch zwei Tage später gefühlt. Aber es hat sich schon gut angefühlt, 90 Minuten zu spielen“, so El Mala am Mittwoch am Rande der Trainingseinheit. Natürlich wolle jeder Spieler immer von Anfang an spielen, aber auch die Rolle des Jokers gefalle ihm. El Mala war gegen Bremen gut, er war im Grunde der einzige Aktivposten in der Kölner Offensive und hatte mit seinem Treffer natürlich großen Anteil am Punktgewinn der Kölner. Wieder einmal.
„Es ist eine Bestätigung für meine Leistung“
Der FC bewies einmal mehr seine Geduld und El Mala belohnte die Kölner spät. „Das war extrem wichtig. Erstens für den Kopf, aber dann auch für die kommenden Spiele. Das hat uns noch einmal wach gerüttelt“, so der Shootingstar. Drei Spieltage vor der Winterpause sollen nun auch wieder Punkte eingefahren werden. Am Samstag steht die Begegnung gegen St. Pauli auf dem Programm. Und am liebsten würde der Youngster wieder treffen. Wichtig für den FC, aber auch für ihn selbst. Denn mit seinen Treffern und Leistungen weckt der 19-Jährige natürlich Begehrlichkeiten. Fünf Tore hat El Mala in der Liga erzielt, drei vorbereitet. Der Kölner Youngster ist damit der erfolgreichste Scorer beim FC und belegt den achten Rang im ligaweiten Vergleich.
Und so darf es nicht verwundern, dass der Kölner gleich mit mehreren internationalen Topclubs in Verbindung gebracht wird. „Es ist doch normal, dass wenn man mehrere Scorer als junger Spieler in der Bundesliga hat, dass dann die Clubs kommen“, sagte der 19-Jährige. „Ich nehme das wahr. Es ist eine schöne Bestätigung für die Leistung. Ich konzentriere mich voll auf den FC.“ Also bleibt er im Winter? „Ja!“ Vor vier Wochen folgte dann auch die erste Nominierung für die A-Nationalmannschaft. Auch ohne das erhoffte Debüt ein Erlebnis. „Das war extrem schön. Die Jungs haben es mir leicht gemacht, da reinzukommen. Ich hoffe, auf weitere Nominierungen“, sagte El Mala, betonte aber, dass die WM aktuell noch kein Thema sei. Natürlich werde er alles dafür tun, aber „wir haben auch mit dem FC noch einige Aufgaben vor uns“.
„So wurde ich erzogen“
Dennoch hat auch El Mala mittelfristig andere Träume. „Man hat immer Ziele. Jeder will Champions League spielen und jeder will bei dem höchsten Verein spielen und das höchste erreichen, was man kann“, so El Mala. Das sei nun mal normal. Der Weg ist aber noch ein weiter. Denn auch der Youngster weiß, dass er noch Entwicklungspotenzial hat. „Die Defensivarbeit ist schon besser geworden. Aber mit 19 Jahren gibt es wohl noch viele Bereiche, in denen man arbeiten kann“, so der Youngster. In der vergangenen Woche war eine Diskussion hochgekocht, ob der Youngster überhaupt mit nach hinten arbeiten müsse oder man ihm den Rücken frei halten könne. „Ich finde schon, dass ich mit nach hinten arbeiten muss. Wenn du die Defensivarbeit machst dann stehst du gut und kannst besser nach vorne arbeiten und Tore erzielen“, so El Mala.
Und das scheint dieser Tage seine Kernkompetenz zu sein. Zumindest füttern die Treffer den Hype um den Youngster. „Die Jungs, der Staff des Vereins und meine Familie helfen mir da schon sehr viel. Ich wurde so erzogen, dass ich mir da nichts drauf einbilde“, sagt El Mala und verspricht: „Ich bleibe aber wie immer.“ Und doch geht gerade die Zuneigung der Fans nicht spurlos an ihm vorbei. „Das ist schon ein extrem geiles Gefühl. Als ich das das erste Mal gehört habe, hatte ich schon Gänsehaut“, sagt der Youngster zu den Songs, die ihm die Fans widmen. Es muss eine wahnsinnige Entwicklung sein. Vor einigen Jahren noch ausgemustert, vergangene Spielzeit 3. Liga, jetzt ein Shootingstar der Bundesliga. „Ich finde gar nicht die Zeit, das alles zu realisieren. In der Winterpause finde ich da mal die Zeit das alles sacken zu lassen“, so El Mala. Vorher hat der Youngster aber noch drei Mal die Chance, den Hype zu befüttern.
