Lukas Kwasniok wechselt den entkräfteten Said El Mala aus
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An dieser Schwäche arbeitet Said El Mala beim 1. FC Köln noch

Mit seinem fünften Saisontor sicherte Said El Mala dem FC gegen Werder Bremen einen Punkt. Trotz des Remis avancierte der 19-Jährige zum Match-Winner. Doch der Youngster weiß um seine Problemfelder beim 1. FC Köln: An diesen Schwächen arbeitet Said El Mala.

Trotz seiner 19 Jahre ist Said El Mala beim FC aktuell der Shootingstar. Kein Wunder, der Offensivspieler kommt bereits auf fünf Tore und drei Vorlagen und ist damit der Topscorer der Geißböcke. Doch natürlich hat auch der Youngster noch Baustellen beim 1. FC Köln: An diesen Schwächen arbeitet Said El Mala.

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Das Lachen konnte sich Said El Mala nicht verkneifen, als der Trainer der Geißböcke die erste Medienrunde mit dem Shootingstar crashte. „Said, haben sie dich endlich?“, rief der Coach lachend. „Wie die Geier, wie im Zoo.“ Tatsächlich meldete sich der Offensivspieler am Mittwoch erstmals in einer Medienrunde zu Wort. Das lag vor allem daran, dass der Verein die Hand schützend über den 19-Jährigen hielt und auch weiterhin hält. Beim FC ist man nach wie vor darauf bedacht, den Wirbel um El Mala möglichst gering zu halten. Der Kölner Youngster soll sich in Ruhe entwickeln, die nächsten Schritte gehen. Denn der FC erhofft sich kurzfristig einen sportlichen und mittelfristig einen wirtschaftlichen Benefit von dem gebürtigen Krefelder.

„Ich finde schon, dass ich mit nach hinten arbeiten muss“

Bis dahin soll El Mala in Köln weiterhin an seinen Qualitäten arbeiten. Dass der Köln Angreifer diese vor allem im Eins-gegen-Eins hat, die Routiniers der Liga mit seinen Dribblings stehen lässt, hat der Youngster in dieser Saison bereits unter Beweis gestellt. „Auf Dauer ist er nicht zu verteidigen. Schön, dass er 90 Minuten durchgehalten hat“, freute sich FC-Trainer Lukas Kwasniok nach dem Duell gegen Werder Bremen am vergangenen Wochenende. Dass er sich allerdings auch noch weiter entwickeln muss, wurde ebenfalls deutlich. „Der nächste Step wird sein, mal ein, zwei Aktionen wegzulassen und der Mannschaft Zeit zu geben, nachzukommen, um dann den Gegner zu überraschen“, ergänzte der Coach.

Auch seine Mitspieler lobten den 19-Jährigen nach der Partie gegen die Hanseaten, in der El Mala dem FC in der Nachspielzeit durch seinen Treffer noch den Punkt gerettet hat. „Mit seinen Eins-gegen-Eins-Situationen ist er immer wieder für überraschende Situation verantwortlich bei unserem Spiel. Das hilft uns. Hier und da verliert er auch mal den Ball, dann müssen wir hinterherlaufen. Wenn er aber immer wieder Tore schießt, dann machen wir das gerne“, sagte Marius Bülter über den Torschützen zum 1:1. Die versteckte leichte Kritik sowohl des Trainers als auch der Teamkollegen nimmt sich der 19-Jährige durchaus zu Herzen. Vor allem die Defensivarbeit des Krefelders wurde bekanntlich schon öfter vom Coach kritisiert.

48 Prozent der Zweikämpfe gewonnen

Und auch El Mala selber setzt sich mit seinen Qualitäten in der Arbeit zurück auseinander. „Die Defensivarbeit ist schon besser geworden. Aber mit 19 Jahren gibt es wohl noch viele Bereiche, in denen man arbeiten kann“, so der FC-Profi am Mittwoch. Jüngsten Anmerkungen von Sky-Experte Didi Hamann widersprach der Youngster sogar. Dieser hatte gesagt, dass ein Spieler wie El Mala nicht immer mit zurück arbeiten müsse. „Ich finde schon, dass ich mit nach hinten arbeiten muss. Wenn du die Defensivarbeit machst, dann stehst du gut und kannst besser nach vorne arbeiten und Tore erzielen“, sagte El Mala. Dass der 19-Jährige grundsätzlich die Qualität für Zweikämpfe hat, zeigt die Statistik. 48 Prozent seiner direkten Duelle hat El Mala gewonnen – für einen Offensivspieler ein doch seht guter Wert. Die Bereitschaft, auch defensiv zu arbeiten hat der Spieler: Und das ist doch genau das, was sich Verein, Trainer und Fans am Ende dann auch wünschen.

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