Zuletzt lief es mit sechs Spielen ohne Sieg nicht wirklich rund beim FC. Doch nicht nur der Verein kann mit der Entwicklung der vergangenen Wochen nicht zufrieden sein, sondern auch einige Profis mit ihrem Status in der bisherigen Saison beim 1. FC Köln: Das sind die Verlierer zum Jahresende.
Die Hinrunde ist zwar noch nicht komplett gespielt, ein Blick auf den bisherigen Saisonverlauf bringt aber durchaus schon klare Tendenzen hervor beim 1. FC Köln: Das sind die Verlierer zum Jahresende.

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Jusuf Gazibegovic: Der Bosnier war im vergangenen Winter für zwei Millionen Euro von Sturm Graz zum FC gewechselt und damit der erste Transfer der Kölner nach dem Registrierungsverbot. Gazibegovic ist wohl der größte Verlierer im Kader des FC seit der Übernahme von Trainer Lukas Kwasniok. Nachdem der 25-Jährige in der Rückrunde der Aufstiegssaison wettbewerbsübergreifend zwölf Pflichtspiele auf seinem Konto verbucht hat, kam der Bosnier in dieser Spielzeit lediglich zu einem Kurzeinsatz am zweiten Spieltag im Heimspiel gegen den SC Freiburg. Auf der rechten Abwehrseite hat der Rechtsfuß das Duell gegen Sebastian Sebulonsen deutlich verloren und hatte sogar Probleme, überhaupt in den Spieltagskader zu kommen. In neun der 15 Ligaspiele musste Gazibegovic auf der Tribüne sitzen. Aufgrund der mangelnden Perspektive wechselt der Bosnier im Winter per Leihe bis zum kommenden Sommer zurück nach Graz.
Wenig Einsatzzeit
Linton Maina: Der schnelle Außenbahnspieler gehörte in der vergangenen Zweitligasaison zum Stammpersonal des FC. Mit drei Treffern sowie elf Vorlagen hatte Maina einen großen Anteil an der sofortigen Rückkehr in die Bundesliga. Bei der Meisterfeier gegen den 1. FC Kaiserslautern am letzten Spieltag verkündete der Offensivspieler auch seine Vertragsverlängerung. In dieser Saison kommt der 26-Jährige jedoch noch nicht wirklich in Tritt. So stand Maina wettbewerbsübergreifend bislang in lediglich drei Pflichtspielen in der Startelf, muss sich meist mit der Rolle des Einwechselspielers begnügen und sammelte überdies auch noch keinen Scorerpunkt. Die Situation dürfte dem gebürtigen Berliner nicht gefallen, sie wird sich aber aller Voraussicht nach in der Rückrunde aufgrund der enormen Konkurrenz in der Offensive nicht verändern.
Florian Kainz: Der 33-Jährige hatte genau wie Maina einen enormen Anteil am Aufstieg des FC ins deutsche Oberhaus, kämpft aktuell jedoch genau wie sein Kollege um Spielzeit unter Lukas Kwasniok. Nach vielen Kurzeinsätzen bekam der Österreicher im Heimspiel gegen den Hamburger SV durchaus überraschend die Chance in der Startformation und wusste diese mit einer guten Leistung sowie einem beeindruckenden Freistoß zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung zu nutzen. Aufgrund des guten Auftritts gegen die Rothosen befand sich Kainz auch im Derby in Mönchengladbach in der Startelf. Allerdings blieb der ehemalige Bremer hier blass und wurde bereits zur Halbzeit ausgewechselt. Seitdem kam der gebürtige Grazer auf nur 43 Spielminuten und musste in den beiden vergangenen Parteien in Leverkusen und gegen Union Berlin über die komplette Spieldauer auf der Bank Platz nehmen.
Bisher eher außen vor
Alessio Castro-Montes: Den Belgier, der in der vergangenen Sommertransferperiode am Deadline Day für zwei Millionen Euro von Union Saint Gilloise verpflichtet worden war, kann man bislang als wohl den Transfer mit dem geringsten Impact bezeichnen. Nachdem der 28-Jährige im ersten Spiel für den FC in Wolfsburg eingewechselt wurde, blieb der rechte Mittelfeldspieler in den folgenden sieben Pflichtspielen ohne Einsatz. Im Anschluss an zwei Kurzeinsätze gegen Gladbach und Frankfurt gab Castro-Montes in Bremen sein Startelfdebüt für die Kölner. Dabei zeigte der Rechtsfuß eine schwache Leistung und wurde bereits zur Halbzeit ausgewechselt. In den vergangenen drei Ligaspielen bekam der Belgier keine weitere Pflichtspielminute.
Cenk Özkacar: Der Türke wechselte in der bisherigen Hinrunde immer wieder zwischen Bank und Startelf, schaffte es jedoch nicht, sich in der von Verletzungen geplagten Abwehr festzuspielen. Özkacar zeigte bereits, dass er die Defensive der Kölner stabilisieren kann, hatte aber auch immer wieder ein paar kleine Fehler im Spiel. So war es auch beim Derby in Mönchengladbach. Nach einer fehlerfreien ersten Halbzeit, eröffnete der 25-Jährige den Gladbachern mit einem technischen Fehler das 3:0 und damit die Vorentscheidung in der Partie. Will der Innenverteidiger mehr Spielzeit haben, muss er nach der Winterpause noch eine Schippe drauflegen und die kleinen Unsauberkeiten im eigenen Spiel verringern.
Verletzungspech beim 1. FC Köln
Neben den oben genannten Profis gehören auch Luca Kilian und Timo Hübers zu den Pechvögeln des FC. Während sich Kilian den dritten Kreuzbandriss in seiner Karriere zuzog, verletzte sich Hübers beim Auswärtsspiel in Dortmund schwer am Knie. Hübers äußerte sich erst vor wenigen Tagen über seinen Ausfall und richtete dabei schon den Blick auf sein Comeback.
