Die Südkurve des 1. FC Köln mit dem Reker-Banner
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1. FC Köln muss für Schmähplakat gegen OB und Pyrotechnik zahlen

Der DFB hat den 1. FC Köln mit einer weiteren Geldstrafe belegt. Neben dem Zünden von Pyrotechnik muss der FC auch für die Befestigung eines „großflächigen Banners mit beleidigender Aufschrift am Innenraumzaun“ bezahlen.

Der 1. FC Köln muss für das Vergehen einzelner Fans ein weiteres Mal in die Tasche greifen. Für Vergehen im Mai hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nun eine weitere Strafe ausgesprochen für den 1. FC Köln: DFB verhängt Strafe wegen Banner.

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Obwohl der 1. FC Köln den Abstieg am Ende doch nicht mehr verhindern konnte, wird den FC-Fans der 11. Mai 2024 besonders in Erinnerung bleiben. Kein Wunder, im Nachgang wurde oft von einem Fußball-Wunder gesprochen. Davon, dass das Stadion explodiert sei. Beide Aussagen sind zwar heillos übertrieben, doch ein Stückchen Kölner Fußball-Geschichte wurde da schon geschrieben. Der FC lag bis in die Schlussphase gegen Berlin 1:2 zurück, musste dringen gewinnen, um den letzten Funken Klassenerhalts-Hoffnung am Leben zu halten. Tatsächlich glich Steffen Tigges in der 87. Minute aus, bevor Damion Downs seinen großen Auftritt hatte und den späten Siegtreffer erzielte. Der FC lebte noch, die Hoffnung auch. Sie starb erst eine Woche später nach dem 1:4 gegen Heidenheim.

Schmähplakat hat Nachspiel für den 1. FC Köln

Doch die Begegnung gegen die Eisernen hat dann noch eine andere Seite mit Erinnerungspotenzial, eine alles andere als erfreuliche. FC-Anhänger aus der Südkurve hatten nach gut 20 Minuten ein Schmähplakat im Innenraum des Stadions befestigt. Darauf wurde Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker massiv beleidigt und diffamiert. Auf einem weiteren Banner wurde zudem der Sicherheitsbeauftragte des Clubs angegangen. „Grundsätzlich hat jede Form der Diskriminierung nichts beim 1. FC Köln verloren. Das ist mit den Werten des FC nicht zu vereinbaren“, gab Sportdirektor Christian Keller später in einem Statement an. „Ich möchte mich im Namen aller Verantwortlichen des FC bei Henriette Reker für dieses Banner entschuldigen.“

Hintergrund der Aktion ist der schwelende Streit um den Ausbau des Geißbockheims. Reker erstattete nur wenige Tage später Anzeige. Ermittelt wird wegen des Verdachts der Beleidigung auf sexueller Grundlage zum Nachteil der Oberbürgermeisterin. Nun hat die Aktion auch ein Nachspiel für den 1. FC Köln. Der Club ist einmal mehr mit einer Strafe vom DFB belegt worden. Wegen dreier Fälle von unsportlichem Verhalten seiner Anhänger muss Köln eine Geldstrafe in Höhe von 17.000 Euro bezahlen. Wie immer kann der Verein einen Teil der Strafe für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Konkret muss der FC für das Zünden von Bengalischem Feuer, einem Fan auf dem Feld und eben der Befestigung des Schmähbanners im Innenraum bezahlen. Der FC wurde im vergangenen Jahr mit Strafen in Höhe von 750.000 Euro belegt.


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