Das Talent des 1. FC Köln Patrik Kristal ist wieder für die A-Nationalmannschaft Estlands nominiert. Und das nicht zum ersten Mal. Für den Sprung zu den Kölner Profis ist es für den gerade noch 17-Jährigen aber noch zu früh.
Bereits mit 16 feierte der Youngster sein Debüt in der A-Elf seines Landes. So richtig durchstarten kann der U21-Spieler aber noch nicht beim 1. FC Köln: Patrik Kristal ist wieder für die A-Nationalmannschaft Estlands nominiert.

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Zum Geburtstag gibt es mal wieder ein besonderes Spiel. Am Mittwoch wird Patrik Kristal volljährig, am Donnerstag steht für den jetzt noch 17-Jährigen das Länderspiel gegen Norwegen auf dem Spielplan. Der Kölner Youngster bekommt es mit Erling Haaland zu tun. Es ist zwar ein WM-Qualifikationsspiel, doch das Ticket in die USA, nach Mexiko oder Kanada ist bereits außer Reichweite. Vor einem guten Jahr gab der Mittelfeldspieler sein Debüt für die A-Nationalmannschaft, das mit gerade einmal 16 Jahren. „Das ist bis heute ein Rekord. Und das ist mir sehr wichtig“, sagte Kristal im Sommer noch in der soccernet.ee-Talkshow „Life Behind the Ball“. Tatsächlich hatte die Nominierung im September 2024 für Furore gesorgt. Patrik wandelt auf den Spuren seines Vaters Marko Kristal, einer estnischen Legende.
Am Wochenende der erste Scorer
„Es heißt immer, er ist der Sohn von Marko. Ich will aber, dass es irgendwann heißt, er ist der Vater von Patrik“, so die ambitionierten Ziele des Mittelfeldspielers. Beim FC wurde der Offensivspieler im vergangenen Winter verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2028 ausgestattet. Man hält große Stücke auf Kristal. Wenngleich der Weg zu den Profis ganz offensichtlich noch ein weiter ist. Bislang hat der Mittelfeldspieler noch nicht bei Lukas Kwasniok mittrainieren dürfen, ist fester Bestandteil des U21-Kaders – wenn auch nicht unumstrittener Stammspieler. Am vergangenen Wochenende legte Kristal mal wieder ein Tor auf. Der erste Scorerpunkt in dieser Spielzeit. In der Vorbereitung hatte der Mittelfeldspieler gleich mehrere ordentliche Begegnungen abgeliefert.
Das Talent ist unumstritten, das Potenzial groß. Nicht umsonst spielt der 17-Jährige bereits A-Nationalmannschaft. Auch, wenn der Weg in die A-Elf Estlands vielleicht nicht so weit ist, wie bei anderen Nationen, ein großer Erfolg. Der Weg ist für sein Alter ein beeindruckender. In der Saison 2021/22 lief das Offensivtalent 32 Mal in der Esiliiga, der zweithöchsten estnischen Liga auf. Zudem stand das Talent 27 Mal in der Startelf und erzielte sechs Tore für die Reserve seines Heimatclubs. In derselben Spielzeit gab der Youngster mit nur 14-Jahren für FCI Levadia sein Debüt sowie sein Startelf-Debüt in der ersten estnischen Liga, der Premium Liiga. Levadia beendete die Saison 2021/22 als Tabellenerster, wurde Meister. Kristal wechselte im Februar 2024 zu Paide Linnameeskond.
Patrik Kristal hat hohe Ziele
Nun will er in Köln seinen Weg machen. Dabei spielt der FC in den langfristigen Planungen aber nur die Rolle einer Zwischenstation. Kristal will in die Premier League. „Das ist die beste der Top-5-Ligen“, sagte der Mittelfeldspieler im Sommer. Erst einmal sollte das Talent dafür bei den Profis in Köln zum Zug kommen. Ob der Aufstieg des Youngster auch in Deutschland so schnell kommt, ist offen. Doch beim FC verspürt man keinen Druck. „Es wäre jetzt schwierig, dem Jungen einen Rucksack aufzusetzen und in die Glaskugel zu gucken“, so U21-Coach Evangelos Sbonias im vergangenen Winter. Schon damals deutete der Trainer an, dass Kristal noch an seiner Körperlichkeit arbeiten müsse. Daran hat sich wohl noch nicht viel geändert.
