Die Stimmen zum Mainz-Spiel
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„Ich kann mich nur entschuldigen“

Der 1. FC Köln kämpft und spielt gegen Mainz 1:1. Nach dem Spiel äußerte sich unter anderem Luca Waldschmidt. Die Stimmen zum Mainz-Spiel.

Am Sonntagnachmittag spielte der FC gegen den 1. FSV Mainz 05 1:1 und steht mit 23 Punkten weiterhin auf dem 17. Tabellenplatz. Das Team von Timo Schultz konnte die wichtigen drei Punkt im Abstiegskampf nicht einfahren. Die Stimmen zum Mainz-Spiel.

Es war ein sehr intensives, ein sehr hitziges Spiel. Purer Abstiegskampf. Wir haben es angenommen. Wir haben heute meiner Meinung nach eine sehr sehr gute Partie gespielt. Wir müssen einfach die Tore machen und dann wahrscheinlich auswärts gewinnen. Nach Darmstadt war das eine sehr gute Reaktion und genauso geht es. Die letzten drei Spiele sind wieder Endspiele. Wir leben, wir sind wieder da und abgestiegen sind wir noch lange nicht. Die Tore haben leider gefehlt. Genauso müssen wir auftreten, das war echt gut. In der zweiten Halbzeit haben wir auch guten Fußball gespielt, haben uns die Torchancen rausgespielt. Wir wissen, dass wir alle drei Spiele gewinnen müssen, um die Klasse zu halten, beziehungsweise in die Relegation zu kommen. Genauso gehen wir es an, zuhause, mit den eigenen Fans. Man sieht, was hier los ist. 4000 Kölner sind mitgereist, das ist einfach geil, das ist das, was uns hilft. Und die Jungs haben gesagt, wenn wir so kämpfen, hoffentlich bleiben wir drin.

Mark Uth

Die Stimmen zum Mainz-Spiel

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Wir kommen zurück, wir zeigen, dass wir leben, dass der Wille da ist, das Ding unbedingt zu drehen. Man sieht, dass wir es doch auf den Platz kriegen können, aber dann auch ein bisschen zu spät. Jeder hat in der Kabine das Wort ergriffen. Alle waren da und man hat gemerkt, wir wollten gar nicht in die Halbzeit, wir wollten wieder raus. Wir haben uns gegenseitig nochmal angezündet und wollten eine zweite Halbzeit spielen, die zeigt, wie wir hier hinkommen, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen. Das hat man dann glaube ich auch gesehen.
Zum verschossenen Elfmeter: Das tut schon sehr weh, aber das gehört dazu. Ich fühle mich gut, ich würde den nächsten genauso wieder nehmen, aber es tut mir leid heute für die Mannschaft, für die Fans. Ich glaube, wenn ich den gemacht hätte, hätten wir das Spiel gewonnen. So ist es leider nur ein Punkt und ich kann mich nur entschuldigen, aber so ist das.

Luca Waldschmidt

Ich freue mich, dass die Mannschaft am Schluss das gemacht hat, was ich vor dem Spiel gesagt hatte. Das sie einfach das Herz in beide Hände genommen haben und einfach nur noch Fußball gespielt haben. Nicht mehr gedacht haben, was hätte oder könnte, wenn… Ich weiß nicht, ob es der Mut der Verzweiflung war, oder was auch immer, dass sie einfach nach vorne gespielt haben. Und dann waren wir irgendwann drückend dominant und dann glaube ich, war der Ausgleich eine Folge der Zeit. Wir müssen uns immer an die eigene Nase fassen. Das einzige, was wir beeinflussen können, ist unsere eigene Leistung. Die Mannschaft kann viel mehr, als sie oft auf dem Platz zeigt. Hinten raus hat man es heute gesehen und deshalb müssen wir jetzt nicht überlegen, hätte der Schiedsrichter jetzt nochmal was machen können, war das 1:0 unglücklich, warum verschießt man den Elfmeter. Alles egal, immer weitermachen und dann wirst du irgendwann auch belohnt. Mit einem Dreier heute wäre man noch mal richtig dran gewesen. Jetzt musst du drei Spiele gewinnen. Ich möchte, dass wir von Anfang an so spielen, wie wir jetzt hintenraus gespielt haben, damit die Spieler frei sind, sich trauen, das zu zeigen, was in ihnen steckt und dann kommen auch die Ergebnisse und vor allem kannst du dann in den Spiegel schauen. Luca Waldschmidt ist für uns ein ganz wichtiger Spieler. Auch wenn das jetzt nicht ganz sein Spiel war. Er hängt natürlich im 0:1 entscheidend mit drin mit dem unglücklich ausgeführten Freistoß, verschießt dann den Elfmeter, aber ich habe ihn mir schon nach dem Spiel geschnappt und habe gesagt, mach den Kopf hoch, mach die Brust raus. Das kann passieren, wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen. Heute war es für dich nicht so gut, aber vielleicht bist du nächste Woche schon der, der es für uns in die richtige Richtung dreht.

Christian Keller

Ein Punkt ist für uns zu wenig, das wissen wir selbst. Auf der anderen Seite bin ich stolz auf meine Mannschaft. Ich denke, wir waren auch in der ersten Halbzeit mindestens gleichwertig, haben uns leider wieder nur bis ins letzte Drittel vorspielen können. Haben dann die Chancen nicht so kreieren können. In der zweiten Halbzeit waren wir spielbestimmend, haben vier, fünf Chancen inklusive verschossenem Elfmeter. Wir sind unzufrieden mit dem Punkt. Nicht nur, weil wir drei gebraucht hätten, sondern weil wir meiner Meinung nach auch die bessere Mannschaft waren. Wir wussten, dass wir einen wahnsinnigen Endspurt brauchen, die Spieler werden weniger, aber es ist noch nicht vorbei und die Mannschaft glaubt daran. Die Energie und das einfach Loslassen und das einfach Spielen, wenn die Mannschaft das hinbekommt, dann sieht man auch, welche Qualität wir haben. Wir können dann auch in der zweiten Halbzeit mit Mark Uth einen Spieler bringen, der im letzten Drittel eine Qualität hat, die wir sonst im Kader nicht besitzen. Auch wenn ich sehe, wie sich meine beiden Innenverteidiger reinschmeißen, die beiden Außenverteidiger sind elf, zwölf Kilometer gelaufen. Und das alles bei der Hektik, die uns vielleicht auch ein bisschen gut getan hat. Ich bin stolz auf die Mannschaft, wir haben eine wahnsinns Moral. Schauen wir mal, was am Ende dabei rauskommt. Es waren viele strittige Situationen dabei. Klar kann der Schiedsrichter Gelb-Rot geben, ich glaube, wir könnten fast sogar noch einen Elfmeter kriegen in der Nachspielzeit. Ich denke, der Schiri hat sein Bestes gegeben und ich werde bestimmt nicht anfangen, nachzukarten. Wenn wir selber einen Elfmeter verschießen, dann schauen wir erstmal bei uns. Rechnen kann ich auch, aber so gut war ich jetzt auch nicht in Mathe. Ich glaube daran, das Ganze kann anders aussehen, wenn wir gegen Freiburg gewinnen. Das Entscheidende wird sein, dass wir so spielen, wie heute. Dass wir das Herz in die Hand nehmen, dass wir nach vorne spielen, dass wir uns nicht zuviel Kopf machen und dann wird nach dem nächsten Spieltag wieder auf die Tabelle geguckt und so machen wir das bis zum Spieltag 34 und dann schauen wir mal, was dabei rausgekommen ist.

Timo Schultz

Spielbericht

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