Im September 2020 kam Tola Arokodare zum FC, nach nur einer Spielzeit war die Zeit in Köln für den Stürmer schon wieder beendet. Nun könnte sich ein zweiter Wechsel in die Bundesliga anbahnen. Bitter für den 1. FC Köln: Tolu Arokodare steht auf dem Zettel von Bayern München.
So wirklich wollte es nicht funktionieren beim 1. FC Köln: Tolu Arokodare steht nun offenbar auf dem Zettel von Bayern München und weiteren Bundesliga-Clubs.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen
Es war eine der unglücklicheren Verpflichtungen, die der FC in den vergangenen Jahren getätigt hat. Allerdings ein wenig anders, als es zunächst den Anschein macht. Im September 2020 zauberte der damalige Kölner Sportchef Horst Heldt Tolu Arokodare aus dem Hut. Mit dem damals 19-jährigen Stürmer wollten die Geißböcke auf den zu diesem Zeitpunkt angeschlagenen Anthony Modeste reagieren. Kurz zuvor war Jhon Cordoba nach Berlin gewechselt, der FC hatte sich mit Sebastian Andersson verstärkt. Arokodare kam als Backup, sollte den Kader in der Breite stärken. Und mit der Empfehlung von 15 Toren in 16 Spielen in der lettischen Liga. Schon damals betonte Heldt, dass der Stürmer möglicherweise seine Zeit benötige. Die Zeit beim FC nutzte der Nigerianer nicht. Zumindest nicht ausreichend, um sich für mehr zu empfehlen und so endete die Leihe nach nur einer Saison.
Auch der BVB und Stuttgart offenbar interessiert
Ein Fehler war aber wohl nicht die Verpflichtung, vielmehr, dass die damaligen FC-Bosse dem jungen Stürmer nicht mehr Zeit einräumten. Denn Arokodare wurde nach seiner Rückkehr nach Lettland weiter verliehen und entwickelte sich – wie zuvor auch Serhou Guirassy – beim französischen Zweitligisten Amiens weiter. So sehr, dass der belgische Erstligist Genk den Stürmer für fünf Millionen Euro verpflichtete. Und in der Jupiler Pro League erzielte der Stürmer in dieser Saison schon 20 Tore, hat maßgeblichen Anteil am Erfolg des Ex-Vereins von Rasmus Carstensen, der um die Meisterschaft mitspielt. Und das hat offenbar Interesse geweckt. Laut übereinstimmenden Medienberichten ist nahezu die halbe Bundesliga an dem Stürmer interessiert.
So berichtet fussballtransfers.com, dass der Stürmer auch auf dem Zettel der Bayern steht. Dort könnte Arokodare als Backup für Harry Kane fungieren. Der Rekordmeister soll erst einmal vorgefühlt haben, ob ein Transfer möglich sei. Genk fordert angeblich eine Ablöse von rund 25 Millionen Euro. Das Online-Portal transfermarkt.de gibt den Marktwert des Stürmers mit 13 Millionen Euro an. Doch der Rekordmeister ist nicht der einzige Interessent. Wie das Online-Portal weiterberichtet, seien auch der VfB Stuttgart und Borussia Dortmund an dem 1,97 Meter-Stürmer interessiert sein. Auch weitere europäische Clubs haben ihre Fühler ausgestreckt. Beim FC wird man sich allenfalls ärgern, dass man dem Versuch mit dem Angreifer nicht mehr Zeit eingeräumt hat.