FC-Trainer Lukas Kwasniok wird nicht müde zu betonen, dass er nicht auf eine Stammelf setzen, möglichst vielen Spielern Einsatzzeit geben wolle. Das tut er auch, 22 Profis kamen bereits zum Einsatz. Doch es gibt auch Akteure, auf die der Trainer vollends setzt. Das sind die Stammspieler des 1. FC Köln.
Zwar keine Stammelf, aber ein Pool an Spielern, die für die Anfangsformation in Frage kommen, hat Lukas Kwasniok angekündigt. Aber stimmt das? Das sind die Stammspieler des 1. FC Köln.

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Fünf Pflichtspiele sind absolviert, die zweite Länderspielpause ist bereits näher als die vergangene alt ist und nach wie vor wird FC-Trainer Lukas Kwasniok nicht müde, zu betonen, dass es beim FC aktuell keine klassische Stammformation gäbe. „Es wird keine dauerhafte Stammelf geben, sondern immer nur eine Startelf, die sich je nach Bedarf und der persönlichen Verfassung einzelner Spieler verändert“, sagte der Trainer noch vor dem ersten Pflichtspiel. „Wir werden sehen, dass wir den gesamten Kader nutzen, weil jedes Spiel andere Herausforderungen mit sich bringt und andere Spielertypen gefragt sind.“ Nach diesem Motto lebt der Kölner Trainer in der Bundesliga wie kaum ein anderer. Bis auf Dominique Heintz kamen tatsächlich sämtliche Feldspieler bislang zum Einsatz (ausgenommen der Nachwuchshoffnungen wie Neo Telle sowie der Langzeitverletzten).
Es gibt eine Stammachse
Inklusive Pokalspiel hat Kwasniok in dieser Saison 22 Akteure bereits auf das Feld geschickt. Nur der Hamburger SV kommt auf mehr eingesetzte Spieler (23). 17 Spieler standen in den bisherigen fünf Pflichtspielen in den Anfangsformationen. Dabei wählte der Kölner Trainer auch jedes Mal eine andere taktische Formation. Mal Dreier-, mal Viererkette, mal Doppelspitze, mal Doppelsechs – anders als noch in der vergangenen Saison hält Kwasniok sein Wort und stellt die Mannschaft auf den jeweiligen Gegner anders ein und das auch meist mit einem anderen Personal. Dabei betont der Trainer auch, dass es durchaus vorkommen könne, dass er auch mal das gleiche Team wie in der Vorwoche auf den Platz schicke. Das kam in dieser Saison noch nicht vor.
Teile einer Stammelf haben sich dagegen schon mehr als deutlich herauskristallisiert. Zumindest hat Kwasniok – wie von ihm auch angekündigt – einige Stammkräfte, die offensichtlich eine Achse bilden. Mit Timo Hübers, Sebastian Sebulonsen, Eric Martel, Jakub Kaminski und Marius Bülter standen fünf Spieler bislang immer in der Anfangsformation. Marvin Schwäbe ist in der Liga ebenfalls gesetzt. Jan Thielmann kam im Pokalspiel gegen Regensburg als Joker und lief fortan ebenfalls von Beginn an auf. Isak Johannesson stand gegen Wolfsburg nicht in der Startelf, wohl auch aufgrund seiner Verletzung, die er in der Woche zuvor erlitten und aufgrund derer er nicht alle Trainingseinheiten absolviert hatte. Ansonsten kommt der Kölner Coach wohl auch an dem Isländer nicht vorbei. Aktuell wirkt es so, als habe Kwansiok also eine Starting-Acht.
Kwasniok setzt bislang auf drei Joker
Und die macht es der Konkurrenz – zumindest in Teilen – aktuell auch alles andere als einfach. An der Achse Schwäbe, Hübers, Martel, Johannesson, Bülter wird der Kölner Coach vorerst nicht rütteln. Auch Sebulonsen und Johannesson sind aktuell deutlich stärker als die direkten Konkurrenz. Jakub Kaminski hat gerade in den ersten Spielen bewiesen, warum der Trainer auf ihn setzt. Und so bleiben aktuell tatsächlich nur wenige klar umkämpfte Positionen. So haben es Spieler wie Dominique Heintz (ohne Einsatz), Jusuf Gazibegovic, vielleicht auch Denis Huseinbasic erst einmal schwer. Nach den ersten Spielen zeichnen sich auch Akteure ab, die der Kölner Trainer als klare Joker sieht. Said El Mala und Ragnar Ache wurden in allen fünf Spielen eingewechselt, Florian Kainz in vier Begegnungen. Eine neue Rolle für den Ex-Kapitän der Geißböcke.