Am Montag tauchten Transfergerüchte um Tim Lemperle auf. Kein Wunder, der Kölner Angreifer ist einer der Leistungsträger beim FC und der Vertrag läuft im Sommer aus. Damit ist Lemperle nicht alleine. Und auch die bis 2026 laufenden Verträge einiger Youngster bieten nur wenig Sicherheit. Diese Verträge laufen beim 1. FC Köln aus.
Von Stammspieler bis Nachwuchshoffnung. Bereits diesen Sommer, aber auch 2026 enden zahlreiche Kontrakte. Das weckt Begehrlichkeiten. Nicht nur anderer Vereine. Diese Verträge laufen beim 1. FC Köln aus.
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So wirklich überraschend kam die Nachricht an sich eigentlich nicht: Tim Lemperle soll auf Interesse bei einigen Bundesligisten gestoßen sein, hieß es am Montagvormittag. Laut „Express“ soll unter anderem die TSG Hoffenheim die Fühler ausgestreckt haben. Kein Wunder, der 22-Jährige ist einer der Leistungsträger der Geißböcke, kommt schon auf acht Scorerpunkte und ist zudem im Sommer ablösefrei zu haben. Zumindest nach aktuellem Stand. Eine Nachricht, die an sich nicht überraschend kam, aber dennoch eine gewisse Strahlkraft besitzt. Denn dass Lemperle den Verein im kommenden Sommer verlässt, ist natürlich nicht ausgeschlossen. Für den bei den Fans ohnehin schon angezählten Christian Keller wäre ein Abschied des Eigengewächses ein weiterer Tiefschlag – zumindest in der Wahrnehmung der Kölner Anhänger.
Ein Dutzend Verträge der Profis laufen aus
Wie berechtigt die Abschiedssorgen um das Kölner Talent sind, wissen am Ende nur die Beteiligten. Doch würde ein Verbleib in Liga zwei die Chancen, Lemperle zu halten, nicht unbedingt steigern. Dennoch soll es schon jetzt Gespräche geben. Und die sind auch bitter nötig. Und das wiederum nicht nur bei Lemperle. Insgesamt laufen ein Dutzend Verträge des Profikaders mit dem Ende dieser Spielzeit aus. Und die Konstellation rund um diese Verträge ist ganz offensichtlich keine einfache – zumindest nicht so einfach, dass eine Weiterbeschäftigung sicher ist. So gibt es neben Lemperle gleich mehrere Spieler, deren Kontrakte im Sommer auslaufen und die um ihren Preis wissen dürften. So wie Dejan Ljubicic und Linton Maina, die in dieser Saison wieder zu alter Form finden und beim FC zu den Stammspielern gehören oder zumindest gehörten. Ljubicic fiel zuletzt bekanntlich aus.
Aufstieg als Argument?
Der Österreicher hat schon mehrfach mit einem Wechsel geliebäugelt. Maina wollte seinen Kontrakt bislang auch nicht verlängern. Die beiden Akteure werden wenn überhaupt wohl nur beim Aufstieg in Köln bleiben. Der ist aktuell in weiter Ferne und wird auch noch einige Monate ein Unsicherheitsfaktor bleiben. Ein klarer Nachteil gegenüber möglicher Mitbieter. Ebenfalls spannend wird die Situation bei einigen Nachwuchshoffnungen. So sind nach aktuellem Stand Meiko Wäschenbach und Marvin Obuz nur noch bis zum kommenden Sommer beim FC beschäftigt. Beide Akteure dürften mit der aktuellen Situation nicht sonderlich zufrieden sein. Obuz kommt bislang auf zwei Kurzeinsätze, Wäschenbach wartet noch auf sein Debüt. Auch der 20-Jährige soll in der Vergangenheit schon über einen Abschied aus Köln nachgedacht haben.
Die Verträge von Luca Kilian und Mathias Olesen laufen ebenfalls aus. Nach seiner langen Verletzung wird Kilian schon bald in das Mannschaftstraining zurückkehren. Wie es in der kommenden Saison weitergeht, ist offen. Ein Verbleib ist aktuell aber schon wahrscheinlich. Bei Maxi Schmid und Nikola Soldo könnten die Zeichen dagegen auf Abschied stehen. Wie berichtet ist die Situation bei den Torhütern besonders verzwickt. Marvin Schäbe will den Verein möglichst zeitnah verlassen, die Verträge von Matthias Köbbing, Jonas Nickisch und Philipp Pentke laufen im kommenden Sommer aus. Und zuletzt hat Sky berichtet, dass ein Wechsel von Jonas Urbig im kommenden Sommer wahrscheinlich ist. Zwar hat der Keeper noch bis 2026 Vertrag, der FC würde eine marktgerechte Ablöse aber wohl nur bis zum kommenden Sommer kassieren, der Marktwert des Keepers in den kommenden Jahren aber steigen.
Verträge zahlreicher Talente laufen 2026 aus
Die ersten Interessenten soll es bereits geben. Und Urbig ist nicht das einzige Talent, auf das diese Konstellation zutrifft. So laufen auch die Verträge von unter anderem Damion Downs, Eric Martel, Jan Thielmann und Max Finkgräfe nur noch bis 2026. Bis auf den Rekonvaleszenten Finkgräfe allesamt Spieler, die beim FC aktuell zum Stammpersonal gehören und als Nachwuchs-Nationalspieler eine weitere Bühne neben dem FC haben. Finkgräfe gilt als eins der größten deutschen Linksverteidiger-Talente, auch der 20-Jährige könnte schon bald den Weg in den deutschen Nachwuchs finden. Martel wird ebenfalls als Holding Six ein weiterer Sprung zugetraut. An Interessenten dürfte es im Sommer nicht mangeln, weitere Gerüchte werden zwangsläufig hochkochen.
Werden die Verträge nicht verlängert, würde der FC auch bei den Kölner Hoffnungsträgern nur noch im kommenden Sommer eine Ablöse kassieren können. Sportdirektor Christian Keller wird sich in den kommenden Wochen ganz sicher nicht nur nach möglichen Neuverpflichtungen umschauen.
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