Dr. Werner Wolf vom 1. FC Köln.
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Brief an Mitglieder: „Die richtigen Personen an den richtigen Positionen“

Am Mittwochabend verschickte der Vorstand des FC Post an die 140.000 Mitglieder. In dem Brief nehmen die Bosse Stellung zu den aktuellen Themen rund um den 1. FC Köln: Die Vereinsführung stärkt Gerhard Struber und Christian Keller den Rücken.

Im Newsletter des FC nehmen die Verantwortlichen Stellung zu den Personalien von Gerhard Struber und Christian Keller. Darüber hinaus äußerten sich die FC-Bosse zum aktuellen Stand um den Ausbau des Geißbockheims und den Zukunftszielen des 1. FC Köln: Die Vereinsführung stärkt Gerhard Struber und Christian Keller den Rücken.

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Der Newsletter der FC-Bosse, der am Mittwochabend an alle Mitglieder des Vereins verschickt wurde, wirkt schon ein wenig wie eine Beruhigung nach stürmischen Zeiten beim 1. FC Köln. Präsident Werner Wolf sowie die beiden Vize Eckhard Sauren und Carsten Wettich äußerten sich zur angespannten Situation nach den beiden Niederlagen gegen Darmstadt und Paderborn. „Auf einmal schien alles in Frage zu stehen. Es waren nicht nur zwei Niederlagen. Nach anderthalb Jahren der sportlichen Enttäuschung, inklusive Abstieg und Transfersperre, wuchs die Angst, nun in die Bedeutungslosigkeit des Profifußballs abzurutschen“, so der Vorstand. Auch an ihnen sei diese Situation nicht spurlos vorbei gegangen. „Wir haben in dieser Phase intern sehr deutlich nachgefragt und hinterfragt, ob der FC sportlich noch auf dem richtigen Weg ist.“

Die richtigen Personen an den richtigen Positionen

Die FC-Bosse finden in der Mitgliederpost klare Worte und positionieren sich eindeutig. „Christian Keller hat die Situation in seiner Funktion als Geschäftsführer Sport klar und objektiv analysiert. Cheftrainer Gerhard Struber hat die Herausforderung der neuen Situation angenommen, neue Lösungen für mehr Stabilität gesucht und gefunden.“ Die gezogenen Schlüsse aller sportlich Verantwortlichen seien eine Bestärkung in der Überzeugung gewesen „die richtigen Personen an den richtigen Positionen zu haben.“ Man wolle den eingeschlagenen Weg als FC-Familie gemeinsam gehen und sich „künftig nicht mehr von den kurzfristigen Emotionen des Tagesgeschäfts leiten lassen.“ Ruhe ausstrahlen heißt die Devise.

Zum Sparkurs des FC bilanzierte die Vereinsführung, dass dieser schmerzhaft gewesen, jedoch unumgänglich für die sportliche und finanzielle Zukunft gewesen sei. Darüber hinaus räumten die FC-Bosse ein, das „Tempo der Sanierung im Rückblick war ambitioniert gewählt.“ Finanziell resümiert der Vorstand, dass die Schulden von fast 70 Millionen Euro im Sommer 2021 innerhalb von drei Jahren halbiert worden seien und angepeilt würde, sie in der laufenden Saison um einen zweistelligen Millionen-Betrag weiter zu reduzieren. „Die Einnahmen der Zukunft sind nicht mehr verpfändet.“ Im Zuge der Sparmaßnahmen äußerte sich der Vorstand auch zum Abstieg des 1. FC Köln. „Ja, der Abstieg wäre vielleicht vermeidbar gewesen, wenn mehr Geld in die Mannschaft geflossen wäre – eine Garantie gibt es dafür aber bis heute nicht.“

Ausbau des Geißbockheims gefährdet

In der Causa Geißbockheim-Ausbau gibt es allerdings schlechtere Nachrichten. Der Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt wurde zwar unterschrieben und „ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Neubau des Leistungszentrums gemacht“, jedoch ist die Situation immer noch nicht zufriedenstellend für den Verein. „Unser Geschäftsführer Finanzen, Philipp Türoff, hat in der vergangenen Woche aber sehr deutlich platziert, dass es ohne die Bereitstellung von Satelliten-Plätzen durch die Stadt keinen Neubau geben wird.“ Aktuell sehe der FC diese Vereinbarung akut gefährdet. Der Verein stehe mit Politik und Verwaltung sowie den ansässigen Breitensportvereinen in einem sehr intensiven Dialog.

Die FC-Bosse schließen ihren Newsletter mit zukunftsweisenden Worten. „Der Verein ist endlich so aufgestellt, dass wir wieder angreifen können. Dabei hilft uns, dass die Transfersperre abläuft. Wir haben ein Budget erwirtschaftet, mit dem wir nach Ablauf der Sperre Transfers realisieren können.“ Der Club solle nachhaltig in eine bessere Zukunft geführt werden. Dabei sei es umso wichtiger, „Kontinuität auf möglichst vielen Schlüsselpositionen zu bewahren und den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.“ Jetzt gelte es, „bis zum Winter auf Schlagdistanz zu den vorderen Plätzen zu bleiben, um dann den Kader weiter zu verstärken und in der Rückrunde anzugreifen.“ Damit will die Vereinsführung gemeinsam mit den Fans am Freitag beim Auswärtsspiel in Münster starten.


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