Seit letzter Woche trainiert auch Damion Downs wieder beim 1. FC Köln. Der Angreifer war im Trainingslager in Spanien verspätet angekommen. Im Testspiel gegen den FC Lugano legte der 20-Jährige Steffen Tigges den Ball zum Treffer auf. Damion Downs kämpft um den Stammplatz beim 1. FC Köln.
Zu Beginn der Saison war er gesetzt, dann einer der Verlierer der Systemumstellung. Und das, obwohl die Torbilanz äußerst gut ist. Nun geht es nach dem Trainingslager für den Angreifer in die Vorbereitung auf die Rückrunde. Und nicht nur das: Damion Downs kämpft um den Stammplatz beim 1. FC Köln.
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Mit einigen Tagen Verspätung hatte Damion Downs die Vorbereitung auf die Rückrunde begonnen. Der Stürmer hatte bekanntlich die ersten Tage des Trainingslagers an der Costa del Sol aufgrund einer Erkältung verpasst. Am Montagabend war der 20-Jährige dann Richtung Malaga nachgereist, traf bei der Mannschaft ein und absolvierte am vergangenen Dienstagvormittag dann Teile des Trainings sowie eine Laufeinheit. Im Testspiel gegen den FC Lugano am Freitagmittag wechselte FC-Trainer Gerhard Struber den Angreifer nach 45 Minuten ein. Downs bereitete den Treffer von Steffen Tigges zum 3:3-Endstand vor. In dem von Struber ausgemachten Rohdiamanten steckt viel Zukunftsversprechen für die Geißböcke. Immerhin werden die großen Hoffnungen auf den möglichen großen Durchbruch eines Eigengewächses spätestens nach dem Abgang von Tim Lemperle anders verteilt.
Damion Downs mit guter Bilanz
Obwohl Struber dem Angreifer vor einigen Wochen noch die finale Konstanz absprach, sind die Hoffnungen in den 20-Jährigen groß. „Wir wissen, was wir an ihm haben, dass er ein Paket mitbringt, das zukünftig noch richtig spannend werden kann für den FC“, sagte der Trainer Anfang Dezember. „In der Verlässlichkeit hat er noch einen Weg vor sich, also immer wieder konstant zu liefern.“ Dabei hat Downs eine gewisse Konstanz durchaus bewiesen. Immerhin kommt der Stürmer in 16 Ligaspielen auf sieben Tore und drei Vorlagen. Damit dürfte das Eigengewächs eigentlich die Kölner Erwartungen erfüllt haben. Und die seien laut Struber bei einem Spieler, der „so ein Paket“ mit sich bringe, durchaus hoch. Keine 90 Minuten braucht der Angreifer für ein Tor im Schnitt und ähnlich wie Sturmpartner Tim Lemperle erzielte Downs auch bereits entscheidende Treffer.
Nun kehrt der Youngster mit der Mannschaft zurück ans Geißbockheim und wird sich direkt in eine Art Konkurrenzkampf begeben, möglicherweise einer, der noch ein paar Wochen in der Ferne ausgetragen wird. Denn die Angriffskonstellation ist für die Rückrunde bekanntlich alles andere als entschieden. Auch, wenn ein Wechsel zur TSG Hoffenheim in diesem Winter unwahrscheinlich ist, ausgeschlossen ist der verfrühte Abgang von Tim Lemperle immer noch nicht. Es könnte also im Worst-Case sein, dass der bisherige Top-Torjäger den FC in den kommenden Wochen noch verlässt. Dann wäre Downs mit sieben Treffern der beste Torschütze der Kölner. Aktuell geht die Tendenz aber nicht Richtung kurzfristiger Abschied bei Lemperle. Der Stürmer dürfte für den Rückrundenstart gegen Hamburg nach überstandener Verletzung gesetzt sein.
Damion Downs kämpft um den Stammplatz
Downs kämpft also weiter um einen Platz in der Startelf. Und der hängt neben der eigenen Leistung und den nächsten Empfehlungen nicht ganz unwesentlich auch von weiteren Faktoren ab. Zum einen wird sich der Trainer mit der Frage beschäftigen, ob durch die Verpflichtung von Jusuf Gazibegovic wieder die Viererkette in Frage kommt. Immerhin war die Position des Rechtsverteidigers auch ein Grund für die Umstellung. Eine Rückkehr zu der alten Ausrichtung wäre zumindest vorstellbar. Diese würde dann wieder eine Option mehr in der Offensive bedeuten. Downs war auch ein Verlierer der Systemveränderung, war bis zum Kölner Wendepunkt Stammspieler. Ein weiterer Faktor sind vor allem aber die Transferbewegungen der Kölner. Der FC ist immer noch auf der Suche nach einem neuen Stürmer.
Eigentlich wollten die Kölner bekanntlich einen erfahrenen Angreifer verpflichten. Einen, der dem FC direkt weiterhelfen soll. Nach dem geplatzten Deal mit Ivan Prtajin gestaltet sich die Suche allerdings schwierig. Und so könnte es durchaus sein, dass die Kölner den Fokus ein wenig anders ausrichten. Sollte der FC eher nach einem Angreifer mit Entwicklungspotenzial schauen, würden die Chancen für Downs deutlich ansteigen.
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