Nach der 0:1-Heimniederlage gegen Hertha BSC steht für den 1. FC Köln das nächste wichtige Spiel in der Liga vor der Tür. Am Freitagabend gastiert das Team von Gerhard Struber beim Kleeblatt. Das erwartet den 1. FC Köln gegen Greuther Fürth.
Der Tabellenzweite trifft am Freitagabend auf den Tabellenvierzehnten. Gegen Fürth wollen die Geißböcke nun wieder Punkte einfahren. Doch eine leichte Aufgabe wird das nicht. Das erwartet den 1. FC Köln gegen Greuther Fürth.

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Aktuelle Form: Das Team von Trainer Jan Siewert unterliegt in der Rückrunde bislang sehr großen Schwankungen. Nachdem die Fürther aus den ersten sechs Spielen des Jahres jeweils dreimal als Sieger und dreimal als Verlierer vom Platz gingen, änderte sich die Situation in den vergangenen Wochen ein wenig. Nach einem 2:1-Auswärtssieg bei Fortuna Düsseldorf warten die Kleeblätter nun schon seit vier Ligaspielen auf einen Sieg. Auf den Erfolg in Düsseldorf folgten ein Remis gegen Magdeburg (1:1), eine deutliche 0:3-Niederlage im Derby in Nürnberg sowie ein wildes Unentschieden gegen Schalke 04 (3:3). In der vergangenen Woche gastierten die Mittelfranken in Darmstadt, doch auch bei den Lilian musste sich die Spielvereinigung erneut geschlagen geben (0:1). In der Rückrundentabelle belegt das Team von Siewert mit 14 Punkten den elften Platz und steht damit im Mittelfeld der Liga.
Stärken und Schwächen
Standards: Mit sechs zugesprochenen Elfmetern haben die Franken gemeinsam mit Ulm die zweitmeisten Strafstöße aller Teams erhalten. Einzig Fortuna Düsseldorf bekam in dieser Saison noch einen Elfmeter mehr als die Fürther. Von diesen sechs Versuchen verwandelten die Kleeblätter fünf Stück und scheiterten einmal am Schlussmann des Gegners. Insgesamt erzielten die Mittelfranken bereits 18 Tore nach Standards. Topwert!
Top-Speed: Winterneuzugang Felix Klaus gehört zu den schnellsten Spielern der gesamten 2. Bundesliga. Mit 36,56 km/h ist der ehemalige Düsseldorfer in dieser Statistik der zweitschnellste Akteur. Einzig Joel Grodowski, der aktuell von Preußen Münster an Arminia Bielefeld ausgeliehen ist, kann den Offensivspieler hier mit 36,51 km/h überbieten.
Faire Spielweise: Die Kleeblätter gehören in dieser Saison zu den fairsten Teams, denn in den bisherigen 28 Ligaspielen foulten die Fürther 283 Mal den Gegner. Nur Fortuna Düsseldorf und die SV Elversberg langten mit 281 Fouls noch weniger hin. Auch bei den Gelben Karten gehören die Grün-Weißen zu den Teams mit den wenigsten. Mit lediglich 58 erhaltenen Verwarnungen bekamen die Fürther hinter Elversberg und Paderborn, die jeweils eine Karte weniger als Fürth erhielten, die zweitwenigsten Karten der Liga.
Topspieler
Im Fokus: Mit Noel Futkeu hat Fürth eine der Entdeckungen der Saison im Kader. Nachdem der Stürmer im Sommer 2023 zur zweiten Mannschaft von Eintracht Frankfurt gewechselt und auch einmal für die Profis der Adler zum Einsatz gekommen war, zog Futkeu vor der aktuellen Saison an den Ronhof weiter. Hier wusste der 22-Jährige direkt zu überzeugen. Sofort gehörte der Offensivspieler zum Stammpersonal der Fürther und zahlte dieses Vertrauen auch mit Toren und Vorlagen zurück. So kommt der Rechtsfuß in der laufenden Spielzeit bislang auf neun Tore und drei Vorlagen. Damit ist er der Top-Scorer im Team von Trainer Jan Siewert ist.
Neben seiner guten Quote zeichnet sich der Rechtsfuß auch durch sein hohes Tempo aus, mit dem er der gegnerischen Abwehr immer wieder Probleme bereitet. Auch ist Futkeu in der Offensive flexibel einsetzbar. So kann der 22-Jährige als Mittelstürmer, Hängende Spitze oder Rechtsaußen agieren und gibt den Fürthern so viel Varianz im Angriffsspiel.
Taktik
Formation/Taktik: Trainer Jan Siewert lässt seine Mannschaft n der Regel im 3-4-3 System auflaufen. Dabei setzt der Coach im eigenen Ballbesitz auf einen spielerischen Ansatz. Sowohl Torwart Nahuel Noll, als auch die Feldspieler versuchen es in jeder Situation mit gepflegtem Aufbauspiel und verzichten so gut wie immer auf den langen Ball nach vorne. In der Offensive sind die Fürther mit Futkeu, Hrgota und Klaus sehr flexibel. Die Drei tauschen während des Spiels immer wieder ihre Positionen und sorgen so für Verwirrung bei den Gegnern.
Die Schienenspieler rücken bei jedem Angriff mit nach vorne und stellen damit weitere Anspielmöglichkeiten im letzten Drittel dar. Beim Offensivspel vom Gegner halten die Kleeblätter das Zentrum immer sehr kompakt und versuchen, den Gegner auf die Außen zu drängen. Um das Zentrum dichtzuhalten, lässt Siewert auf der Sechs häufig einen gelernten Innenverteidiger spielen, der bei eigenem Ballbesitz als Absicherung agiert und sich beim Angriff des Gegners in die letzte Kette fallen lässt. Besonderes Augenmerk liegt auf Keeper Noll. Dieser legte teilweise eine riskante Spielweise an den Tag und ging auch manchmal in die Duelle mit dem gegnerischen Stürmer.
Das sagen die Trainer
Gerhard Struber über Fürth: „Fürth ist eine Mannschaft, die richtig viel Umschaltpower hat, sehr geradlinig im Spiel nach vorne ist und in der letzten Linie sehr viel Tempo besitzt. Mit Futkeu und Klaus haben sie zwei Spieler mit sehr viel Dynamik für ihr Spiel. Auch haben sie Spieler im Zentrum, die sehr gut zocken können. Hrgota ist ihr Schlüsselspieler und es ist einfach eine Mannschaft mit einem guten Kollektiv. Sie haben viel Erfahrung in der Liga und es wird ein sehr schwieriges Spiel.
Fürth-Trainer Jan Siewert über den FC: „Köln ist die Mannschaft, die die wenigsten xGoals gegen sich zulässt. Sie haben eine hohe Intensität, wenn sie die Tiefe bedrohen, aber auch über Phasen hinweg immer wieder Dominanz ausstrahlen. Das gilt es zu verhindern.
Wie bewertet ihr die FC-Profis?
Personal Fürth: Die Fürther müssen gegen den FC lediglich auf Sacha Bansé (Innenbandverletzung) verzichten. Alle anderen Profis stehen Trainer Siewert zur Verfügung.
Mögliche Aufstellung Fürth: Noll – Loosli, Quarshie, Itter – Asta, Dietz, Consbruch, Massimo – Klaus, Hrgota – Futkeu