David Raum von RB Leipzig (Foto: Pau Barrena/Getty Images)
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Das erwartet den FC gegen Leipzig: Intensive Spielweise, Zweikampfstärke und starke Transfers

Am 4. Spieltag der Fußball-Bundesliga ist der FC zu Gast bei RB Leipzig. Die Sachsen scheinen wieder in die Spur gefunden zu haben. Dementsprechend steht der FC wohl vor einer schweren Aufgabe. Das erwartet den 1. FC Köln gegen RB Leipzig.

Mit sieben Punkten aus drei Spielen ist der FC überraschend gut in die Saison gestartet. Somit sind die Geißböcke in dieser Spielzeit noch ungeschlagen. So soll es auch weitergehen, doch die Aufgabe ist keine leichte: Das erwartet den 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg.

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Form: Nach einer eher durchwachsenen Vorbereitung, in der Leipzig drei Siege und zwei Niederlagen vorzuweisen hatte, tat sich RB auch in der ersten Runde des DFB-Pokals schwer. Beim Regionalligisten SV Sandhausen lagen die Sachsen zweimal zurück, gewannen die Partie am Ende dann doch noch mit 4:2. Zum Start der Bundesliga waren die Jungs von Trainer Ole Werner beim FC Bayern München zu Gast. In der Allianz Arena kamen die Leipziger mit 0:6 unter die Räder und mussten so einen schlechten Start hinnehmen. Allerdings ließen sich die Roten Bullen von diesem Rückschlag nicht beeindrucken. Nach einem 2:0-Heimsieg im ersten Heimspiel gegen Heidenheim, gewannen die Leipziger am vergangenen Wochenende mit 1:0 bei Mainz 05. Dadurch steht RB aktuell mit sechs Punkten auf dem siebten Tabellenplatz.

Zweikampfstark und Intensität

Zweikampfstark: Mit 326 gewonnenen direkten Duellen ist Leipzig aktuell die zweikampfstärkste Mannschaft der Liga. Zum Vergleich. Der FC steht in dieser Statistik mit lediglich 217 gewonnenen Zweikämpfen auf dem letzten Platz. Auffallend: Die Geißböcke haben allerdings auch die wenigsten direkten Duelle in der Liga bestritten. Der prozentuale Zweikampfwert der Kölner ist allerdings auch alles andere als gut.

Intensive Spielweise: Leipzig absolvierte in dieser Spielzeit bereits 570 Sprints. Damit stehen die Roten Bullen in dieser Statistik vor der TSG Hoffenheim (566) und hinter Bayern München (588) auf dem zweiten Platz. Auch bei den intensiven Läufen gehören die Leipziger mit 2119 zur Spitze der Liga. Lediglich Bayern (2233) und Hoffenheim (2222) weisen in dieser Statistik noch mehr auf.

Interessante Neuverpflichtungen: Im vergangenen Sommer hat RB einen echten Umbruch erlebt. Durch die Abgänge von Xavi Simons, Benjamin Sesko und Lois Openda (aktuell an Juventus Turin inklusive Kaufpflicht verliehen) wurde eine Menge Geld eingenommen, welches die Verantwortlichen dafür nutzten, Spieler mit enormem Potenzial zu verpflichten. So kaufte RB mit Johan Bakayoko, Romulo, Max Finkgräfe, Ezechiel Banzuzi, Andrija Maksimovic, Yan Diomande und Conrad Harder sieben Spieler, von denen keiner älter als 23 ist, die jedoch jetzt schon einiges an Qualität mitbringen. Ebenso verließ Yussuf Poulsen die Sachsen nach über zehn Jahren in Richtung Hamburg.

Taktische Formation

Formation: Trainer Ole Werner lässt seine Mannschaft bislang im 4-3-3-System auflaufen. Dabei besteht die Innenverteidigung aus Castello Lukeba sowie Willi Orban. Auf den beiden Außenverteidigerpositionen setzt der ehemalige Werder-Coach auf David Raum und Ridle Baku. Die beiden Profis sollen jedoch nicht nur verteidigen, sondern sich auch immer wieder in die Offensive einschalten. Im zentralen Mittelfeld agiert RB überwiegend mit einem klassischen Sechser sowie zwei Achtern. Jedoch wechseln sich die Spieler innerhalb des Mittelfelds immer wieder ab, um den Gegner vor neue Aufgaben zu stellen. Im Angriff scheinen Romulo als Stürmer sowie Johan Bakayoko und Antoni Nusa auf den Außenbahnen gesetzt zu sein.

Hier hat Leipzig sowohl spielerische Klasse als auch ein enormes Tempo vorzuweisen, was auf jeden Fall zum gehobenen Bundesliganiveau gehört. Allerdings wird Nusa gegen den FC ausfallen. Als Ersatz für den Norweger dürfte Yan Diomande auflaufen, der ebenfalls eine enorme Geschwindigkeit mitbringt und bereits gegen München zur Startformation der Sachsen gehörte. Im Spiel mit dem Ball setzt RB zum einen auf Ballbesitz und zum anderen auf schnelle Umschaltsituationen.

Das sagen die Trainer

Lukas Kwasniok über Leipzig: „Ich habe schon das Gefühl, dass sie mit dem Abschluss der Transferperiode sehr klar in ihren Überlegungen sind. Sie wollen jetzt auch wieder ein wenig back to the roots, haben eine sehr, sehr intensive Mannschaft, machen die meisten intensiven Läufe und Meter sowie Sprints hinter den Bayern, und das gilt es erst einmal zu kontrollieren. Sie haben sich die RB-DNA wieder auf die Fahne geschrieben und das zeigen auch die letzten beiden Ergebnisse. Sie haben sehr wenig zugelassen, weil sie sehr gut gegen den Ball gearbeitet haben. Dass sie gute Fußballer in ihren Reihen haben, ist jetzt nicht ganz so verwunderlich, wenn du ein paar Mark mehr in der Tasche hast, die du auf dem Markt einsetzen kannst. Sie haben gute Individualisten, gute Dribbler, haben jetzt aber auch einen Zielspieler mit Romulo, haben Harder dazubekommen, Bakayoko, extrem guter Dribbler. Daher können sie wahrscheinlich auch die beiden Ausfälle kompensieren. Leipzig ist eine gute Mannschaft, die sicher auch versuchen wird, uns zu schlagen.“

Ole Werner über den FC: „Köln hat eine hohe Dynamik im Spiel und auch eine hohe Bereitschaft, die Dinge als gesamte Mannschaft intensiv umzusetzen. Es ist eine Mannschaft, die sehr flexibel in der Positionierung auftritt und auch unterschiedliche Ordnungen spielen kann. Das, was sie auf den Platz bringen wollen, machen sie gerade mit einer totalen Überzeugung. Natürlich haben sie auch immer wieder hintenraus Punkte geholt, sind im Pokal weitergekommen und haben auch eine gewisse Moral. So etwas stärkt natürlich auch das Selbstbewusstsein.“

Mögliche Aufstellung: Gulacsi – R. Baku, Orban, Lukeba, Raum – Seiwald – Banzuzi, Baumgartner  Bakayoko, Romulo, Diomande

Es fehlen: Amadou Haidara (muskuläre Probleme), Benjamin Henrichs (Aufbautraining nach Achillessehnenriss), Max Finkgräfe (Knieverletzung.), Antonio Nusa (Unterarmbruch) und  Xaver Schlager (Wadenverletzung)


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