Das sagt Timo Schultz vor dem Gladbach-Spiel
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Das sagt Timo Schultz zu Selke, Alidou und Kainz sowie zum Derby

Nach der 0:2-Niederlage gegen Bayer Leverkusen steht nun das nächste schwere Spiel auf dem Programm: Der FC ist zu Gast bei Borussia Mönchengladbach. Am Donnerstag fand die obligatorische Pressekonferenz vor dem Spieltag statt.

Mit dem Duell gegen Borussia Mönchengladbach geht es zum Zwischenspurt vor der Länderspielpause. Der 1. FC Köln spielt in den kommenden Wochen noch gegen Gladbach und Leipzig. Das sagt Timo Schultz vor dem Gladbach-Spiel.

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Nur sechs Tage nach dem Nachbarschafts-Duell gegen Bayer Leverkusen steht für den 1. FC Köln am Samstag das Derby bei Mönchengladbach auf dem Programm. Für FC-Trainer Timo Schultz ist es das erste Rheinderby – die Marschroute aber dennoch eindeutig definiert, der Stellenwert bekannt. „Wir werden eine Kölner Mannschaft sehen, die bis in die Haarspitzen motiviert ist. Wir wollen den ersten Auswärtssieg des Jahres holen“, sagt der Trainer. „Der Fokus liegt dabei auf unserer Leistung.“ Im Hinspiel im vergangenen Jahr feierten die Kölner nach langer Durststrecke den ersten Saisonsieg, nun soll also der erste Dreier in der Fremde folgen.

Timo Schultz: „Wenn sie das abrufen, kann es schwierig werden“

Dabei weiß Schultz, dass es keine leichte Aufgabe werden wird. „Gladbach ist ähnlich wie wir punktemäßig nicht optimal in die Rückrunde gestartet. Es ist aber auch eine Mannschaft, die innerhalb eines Spiels enorme Schwankungen hat. Gegen Mainz haben sie zunächst Glück, dass sie nur 0:1 zurückliegen und müssen der Platz am Ende eigentlich als klarer Sieger verlassen“, erklärt der Trainer. „Es ist eine Truppe mit zwei Gesichert.“ Und eine Truppe, „die in der Offensive ein enormes Potenzial hat. Wenn sie das abrufen, kann es schwierig werden.“ So will der Coach den Gegner gar nicht erst ins Spiel kommen lassen, keine Räume anbieten. Das Motto heißt, das Spiel selbst machen. Dabei fehlen den Geißböcken gleich mehrere Stammkräfte.

Jan Thielmann sah am vergangenen Wochenende Rot, Dejan Ljubicic holte sich den fünften Gelben Karton ab. Eine gewisse Übermotivation lässt sich wohl kaum abstreiten. „Im Fußball gibt es nun mal die ein oder andere Situation, aus einer gewissen Dynamik oder Emotion heraus, die vielleicht grenzwertig sind“, sagt Schultz. „Ich fordere von meinen Jungs, dass sie laut sind oder mal ein wenig über die Grenzen hinaus gehen. Man soll schon sein Herz auf dem Platz lassen.“ Der Trainer betont aber, dass damit aber keine unfaire Spielweise gemeint sei. Für Samstag muss der Trainer nun auf diversen Positionen umbauen. Für Ljubicic gibt es auf der Doppelsechs gleich mehrere Optionen. „Denis Huseinbasic ist eine naheliegende Alternative genauso wie Jacob Christensen, der sich im Training sehr gut präsentiert“, sagt der Trainer.

Timo Schultz: „Florian Kainz wird starten“

Auch in der Offensive gibt es eine weitere Option, ob diese aber schon bereit für einen Startelf-Einsatz ist, ließ der Trainer offen. „Davie konnte die ganze Woche mittrainieren, nachdem er letzte Woche nur Teile mitgemacht hat und auch noch gesteuert wurde“, sagte Schultz. „Man muss sicher die kommenden beiden Tage abwarten, wie er die steigende Belastung verkraftet. Er ist aber ein Kandidat für den Kader.“ Für die Startelf könnte ein Einsatz zu früh kommen. Definitiv von Beginn an wird aber der Kapitän spielen. „Florian Kainz wird in der Startelf stehen“, sagte Schultz. Der Mittelfeldspieler hatte im Hinspiel zwei Tore erzielt, beide vom Punkt. „Ich hätte nichts dagegen, wenn er wieder zwei Tore schießt. Wegen mir auch per Elfmeter. Mir ist egal, wie die Tore fallen“, sagte der Coach. „Wir brauchen ihn. Wir brauchen ihn in einer guten Form. Und wir brauchen ihn im letzten Drittel, um da torgefährlicher zu werden.“  

Ein Fragezeichen steht dagegen noch hinter Faride Alidou. Der Offensivspieler hatte das Training am Mittwoch abgebrochen. „Das war eine Vorsichtsmaßnahme. Ich habe heute noch nichts gehört, das ist eigentlich immer ein ganz gutes Zeichen. Wir werden das heute weiter im Auge behalten müssen“, so Schultz. Eine Option für den Kader bleibt Sargis Adamyan. „Sargis präsentiert sich im Training wirklich sehr sehr gut, sehr agil, auch sehr stabil gegen den Ball. Vor allem seine Torgefahr tut uns gut. Es war jetzt gegen Leverkusen an drei Toraktionen beteiligt und hat sich für seinen sehr engagierten Auftritt nicht belohnt“, sagte der Coach.


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