Nach dem 3:3 im Rheinderby gegen Borussia Mönchengladbach steht nun das nächste schwere Spiel auf dem Programm: Der FC empfängt RB Leipzig. Am Mittwoch fand die obligatorische Pressekonferenz vor dem Spieltag statt.
Am Freitagabend steht das letzte Duell vor der Länderspielpause auf dem Programm. Der 1. FC Köln spielt zu Hause gegen Leipzig. Das sagt Timo Schultz vor dem Leipzig-Spiel.

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Trotz des Spektakels am vergangenen Samstag beim 3:3 gegen Borussia Mönchengladbach hat sich die Situation beim 1. FC Köln nicht sonderlich verändert. Die Geißböcke belegen nach wie vor Rang 16, haben sieben Punkte Rückstand zum sicheren Ufer, zwei Zähler Vorsprung auf den ersten Verfolger aus Mainz. Wenn es nach Timo Schultz geht soll der Vorsprung am Freitag noch einmal ausgebaut werden. Doch während die Konkurrenz auf Gegner auf vermeintlicher Augenhöhe trifft (Mainz gegen Bochum), spielen die Kölner zu Hause gegen RB Leipzig. „Leipzig ist eine Mannschaft mit einer enormen individuellen Qualität, die sich als Mannschaft enorm gefestigt zeigt“, sagte der 46-Jährige. „Es ist vom Ansatz her eine Truppe, die sehr zielstrebig nach vorne spielen kann. Gerade durch das Tempo und die individuelle Klasse in der letzten Linie.“
Schultz: „Damion hat gezeigt, was er für eine Qualität hat“
Der Kölner Trainer erwartet gegen RB „viel Wucht“, die der Gegner gerade in der letzten Kette entwickelt. „Dementsprechend wird es für uns darum gehen, gut zu stehen, tief zu stehen, ihnen möglichst wenig Räume und Tiefe anzubieten“, so Schultz weiter. „Darüber hinaus wollen wir wie gegen Gladbach auch Schritt für Schritt selbst mehr mit dem Ball aktiv werden. Den Gegner mehr fordern und uns Chancen herausspielen.“ Im Rheinderby erspielten sich die Geißböcke in der Tat eine Vielzahl von Chancen – zumindest für Kölner Verhältnisse. Und erzielten auch Treffer.
So wie das 3:3 durch Damion Downs, der sich für weitere Aufgaben empfahl. „Das liegt an ihm“, sagte Schultz lächelnd. „Damion hat gezeigt, was er für eine Qualität hat. Er ist fester Bestandteil, seitdem ich hier bin im Training. Das wichtigste für junge Spieler ist aber, dass sie regelmäßig Spielzeit sammeln. Und wenn das bei uns nicht der Fall sein sollte, dann wird er auch weiter in der U21 spielen. Aber das liegt an ihm, an seiner Trainingsleistung, an seiner Spielleistung und wie er sich präsentiert und entwickelt.“ Die Chancen auf eine weitere Kadernominierung sind nach dem Treffer am Samstag jedenfalls nicht gesunken. Zumal sich mit Dejan Ljubicic und Linton Maina am Mittwoch zwei Spieler krank meldeten, ein Einsatz ist ungewissen. „Wir müssen gucken, wie schwer die Krankheit ist und ob sie dabei sein können.“
Schultz: „Davie fehlen aber noch sechs Wochen Training“
So könnte Downs tatsächlich auch zu einer Option über die Außenbahn werden. „Er hat in der U21 viele verschiedene Positionen gespielt – auch im Jugendbereich. Mal vorne drin, mal über den Flügel. Ich sehe ihn schon perspektivisch klar im Zentrum, aber um jetzt reinzukommen, um in die Mannschaft zu rutschen und vielleicht in vorderster Front nicht sofort den maximalen Druck zu bekommen, ist so eine Flügelposition eine gute Einstiegsposition.“ Neben den beiden erkrankten Spielern fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Luca Waldschmidt, Mark Uth sowie der gesperrte Jan Thielmann. Wieder dabei ist Davie Selke. „Davie ist definitiv voll in den Trainingsbetrieb integriert. Er macht alles ohne Probleme mit. Ihm fehlen aber noch sechs Wochen Training“, sagte Schultz. „Wir können wohl noch nicht von 90 Minuten sprechen, aber er ist auf jeden Fall weiter als noch letzte Woche. Inwiefern das von Anfang an Sinn macht , das werde ich persönlich mit ihm besprechen.“
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