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Denis Huseinbasic: „Uns ist es scheißegal, was die Gegner machen“

Auch Denis Huseinbasic lebt unter Timo Schultz auf, ist wieder Stammspieler. Am Dienstag äußerte sich der 22-Jährige am Rande des Trainings zu seiner Rolle und der Situation beim FC.

Seit fünf Begegnungen gehört Denis Huseinbasic wieder fest zum Stammpersonal des 1. FC Köln, spielte in diesen Begegnungen immer 90 Minuten (gegen Frankfurt nur 89). Das war so zu Beginn der Saison nicht abzusehen. Da suchte auch der 22-Jährige seine Form. Das sagt Denis Huseinbasic über seine Rolle und die Situation.

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Mit strahlendem Gesicht stand auch Denis Huseinbasic am Samstagabend vor der Südkurve und ließ sich von den Fans feiern. Der erste Sieg seit Anfang Dezember war schon „ein sehr schönes Gefühl“, sagte der Mittelfeldspieler am Dienstag nach der ersten Trainingseinheit, um dann aber, ähnlich wie sein Coach am Samstag, den Fokus schon auf die kommende Begegnung zu richten. „Wir haben das schon wieder abgehakt. Uns steht eine neue Woche bevor, mit einem neuen Spiel. Da wollen wir alles geben.“ Das ist auch weiterhin nötig. Zwar hat der FC inklusive seines Umfelds nach dem 2:0 neue Hoffnung geschöpft, die Ausgangslage in der Tabelle hat sich nicht dramatisch verbessert, wird sich aber am Mittwoch mit dem Nachholspiel zwischen der direkten Konkurrenz aus Mainz und Berlin aber auch wieder verschlechtert – unabhängig des Ausgangs.

Huseinbasic: „Wir fokussieren uns nur auf uns. Wir müssen Punkte holen“

Darüber macht sich der Kölner Mittelfeldspieler überhaupt keine Gedanken. „Wir fokussieren uns nur auf uns. Wir müssen Punkte holen. Da ist es scheißegal, was die Gegner machen“, sagt Huseinbasic. „Wir brauchen Punkte. Wir geben Gas, um am Wochenende den größtmöglichen Erfolg zu haben. Wir müssen bereit sein. Ich glaube, dass werden wir auch sein.“ Bereit ist auch der 22-Jährige, der nach seinem starken ersten Jahr in der Bundesliga in dieser Saison nicht so recht in Form kam. Die Vorbereitung lief eigentlich noch gut, aber: „Man muss schon sagen, dass die Spiele, die ich gespielt habe, nicht so gut waren“, sagt Huseinbasic. „Ich habe auf meine Chance gewartet.“ Und die hat der Spieler auch genutzt. Wie Faride Alidou oder Florian Kainz scheint auch Huseinbasic unter Timo Schultz wieder zu alter Form zu finden.

Seitdem Schultz die Fäden beim FC in der Hand hat, bildet der 22-Jährige gemeinsam mit Eric Martel das starke zentrale Duo im Mittelfeld, die Doppelsechs. Und scheint dort auch unangefochten zu sein. Vor allem die enorme Passsicherheit und die starke Übersicht sind Stärken des Youngsters, der sich als flexiblen Spieler sieht, der die Bälle verteilt, den Weg in die „Box“ sucht, aber auch druckvoll gegen den Ball agiert. Zurzeit weist der 22-Jährige mit über 90 Prozent die beste Passquote aller FC-Profis auf, läuft im Schnitt 11,8 Kilometer pro Spiel, ebenfalls mehr als seine Mannschaftskollegen. Aktuell scheint er die Nase gegenüber dem im Sommer so hoch gehandelten Jacob Christensen deutlich vorne zu haben. Und das soll auch so bleiben. „Ich spiele im Moment und versuche, auch weiterhin zu spielen. Ich gebe im Training alles, um mich jede Woche zu empfehlen“, sagt Huseinbasic.

Huseinbasic: „Das tut unserem Spiel gut“

Das Duo mit Martel schein für das Kölner Spiel jedenfalls gut zu passen. Eine genaue Aufteilung haben er und der Kapitän der U21-Nationalmannschaft nicht, sagt Huseinbasic, aber einen wichtigen Job. Denn für den jüngsten Erfolg ist auch die Kölner Doppelsechs mitverantwortlich. „Ich würde sagen, dass wir in manchen Phasen des Spiels einfach kompakter stehen, den Gegner kommen lassen und dann auf den Auslöser warten. Das tut unserem Spiel gut“, sagt der gebürtige Hesse. Am Sonntag steht das Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim auf dem Spielplan. Eine schwere Aufgabe. Aber der Fokus liegt nur auf dem eigenen Team.


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