Julian Hettwer von Borussia Dortmund
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Der FC ist offenbar an zwei BVB-Talenten interessiert

Der FC arbeitet offensichtlich weiter mit Hochdruck am Kader für die Rückrunde. Laut den Ruhrnachrichten sind zwei weitere Spieler auf dem Zettel der Kölner Verantwortlichen aufgetaucht: Der 1. FC Köln ist offenbar an diesen Talenten interessiert.

Während die Vertragssituation zahlreicher FC-Profis für die kommende Spielzeit noch nicht geklärt ist, arbeitet der FC offenbar weiter mit Hochdruck an einer schlagkräftigen Truppe. Und dabei stehen augenscheinlich auch weiter junge Spieler auf dem Zettel, die der FC weiterentwickeln will. Die Ruhrnachrichten bringen die nächsten Namen ins Gespräch: Der 1. FC Köln ist offenbar an diesen Talenten von Borussia Dortmund interessiert.

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Nach den Spekulationen über Rechtsverteidiger Pascal Fallmann sowie dem Knipser Ivan Prtajin bringen die „Ruhrnachrichten“ nun gleich zwei Talente des BVB ins Spiel. Wie die Zeitung berichtet soll sich der FC besonders um die Dienste von Julian Hettwer interessieren. Demnach habe sich Christian Keller am Sonntag gemeinsam mit Scout Lennart Strufe den Offensivspieler in der Drittliga-Begegnung von Borussia Dortmund II gegen Erzgebirge Aue angeschaut. Und der Eindruck dürfte ein Nachhaltiger gewesen sein. Denn Hettwer erzielte beim 3:1-Erfolg der Westfalen einen Doppelpack, die 2:1-Führung mit einem sehenswerten Lupfer. Nicht der erste in dieser Saison. Schon am vergangenen Wochenende hatte der 21-Jährige gegen Energie Cottbus ebenfalls zwei Treffer zum 3:3 beigesteuert.

„Es gibt eine Option im Vertrag“

Für den gebürtigen Bochumer waren es bereits die Treffer acht und neun in 14 Begegnungen. Dazu steuerte Hettwer noch fünf Assists bei. Schon im vergangenen Sommer soll es Interesse aus der Bundesliga an dem Offensivspieler gegeben haben. Unter anderem habe der VfL Bochum die Fühler ausgestreckt. Der Vertrag des 21-Jährigen läuft nur noch bis zum kommenden Sommer, dann wäre er ablösefrei.. Interessant: Hettwer ist gelernter Linksaußen, beackert in der Regel die linke Außenbahn. Also die Position von Linton Maina, der beim FC bekanntlich ebenfalls nur noch Vertrag bis Sommer 2025 hat. Hettwer war im Sommer 2023 für rund 500.000 Euro vom MSV Duisburg zum BVB gewechselt. Eine Vertragsverlängerung hat es bislang nicht gegeben. Anfang der Woche wollen sich die Dortmunder Verantwortlichen laut Medienbericht mit dem Offensivspieler zusammensetzen.

„Es gibt eine Option im Vertrag. Von daher mache ich mir keine großen Sorgen“, sagte Ingo Preuß, der sportliche Leiter der BVB-U23, den Ruhrnachrichten. Ob man dem Talent aber den Durchbruch bei den Profis zutraut, ist nach jetzigem Stand eher unwahrscheinlich. Das könnte die Chancen der Geißböcke erhöhen. Hettwer wollte sich nicht zu einem möglichen Interesse aus Köln äußern. Sollte der BVB die Option ziehen, müssten die Kölner wohl tiefer in die Tasche greifen. Ein Interesse von Bundesligisten kann aber ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. Auch hier würden die Kölner die Basis der Verhandlungsgespräche mit einer guten Ausgangsposition in der Tabelle erhöhen.

Franz Roggow eine Option?

Auch Mittelfeldspieler Franz Roggow taucht als möglicher Kandidat auf. Laut den Ruhrnachrichten hat der FC auch ein Auge auf den 22-Jährigen geworfen. Roggow spielt in der Regel im zentralen Mittelfeld, kann aber auch auf die Sechs ausweichen. Der Brandenburger hat sich beim Dortmunder Nachwuchs zu einem absoluten Leistungsträger entwickelt, ist Stammspieler. Auch der Vertrag des 22-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus. Beim BVB glaubt man nicht mehr an einen Verbleib des zentralen Mittelfeldspielers. Roggow war ebenfalls im Sommer 23 von St. Pauli zum BVB gewechselt. Der Brandenburger kommt bereits auf 49 Einsätze in der Dortmunder Reserve und erzielte in den vergangenen anderthalb Jahren fünf Tore und bereitete weitere vier vor.

Auf beiden Positionen besteht beim FC natürlich kein besonders dringender Handlungsbedarf. Sie könnten also perspektivisch eine Rolle spielen. Da neben Maina auch Dejan Ljubicic nur noch Vertrag bis 2025 besitzt, ist es absolut verständlich, dass sich die Kölner umschauen. Dass die FC-Verantwortlichen das Spiel in Dortmund verfolgt haben, um einen weiteren Blick auf Pascall Fallmann zu werfen, ist indes ausgeschlossen. Der Rechtsverteidiger saß am Wochenende eine Gelbsperre ab und kam nicht zum Einsatz.


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