Ich glaube, die Zuschauer haben ein fantastische Spiel gesehen, vor allem von meiner Mannschaft. Wir haben nach vorne gespielt, wir waren mutig, wir haben uns Chancen rausgespielt, wir haben das Herz auf dem Platz gelassen. Wir haben aber auch einige Chancen liegen lassen. Wenn man so will, ist das Spiel heute ein Spiegelbild der gesamten Rückrunde. Im Grunde genommen kann ich meinen Jungs nichts vorwerfen, aber die Qualität unserer Abschlüsse, die Art und Weise, wie wir die Box bespielen, da fehlt die Überzeugung und wenn du kein Tor schießt, kannst du kein Spiel gewinnen. Dementsprechend stehen wir wieder nur mit einem Punkt da. Ich glaube, dass wir bundesligatauglich sind, dass hat heute jeder gesehen. Wir haben einen Gegner, der nächstes Jahr hoffentlich europäisch spielt dominiert. Wir haben auch viele gute Phasen drin gehabt, wo wir uns Chancen rausgespielt haben. Wir wissen, dass das in unserer Situation zu wenig ist, aber der Mannschaft die Bundesligatauglichkeit abzuschreiben, davon bin ich weit entfernt. Wir haben gemerkt, dass die Freiburger Probleme haben, wir wussten, dass wir auf unsere Kurve spielen, dass wir Druck entfachen müssen und wollen. Am Ende muss das Runde ins Eckige und das haben wir nicht geschafft. Dem müssen wir uns stellen. Wir alle.
Über seine Zukunft: Wir sind von vorne herein so verblieben, dass wir alles daran setzen, in der ersten Liga zu bleiben. In der gesamten Gemengelage darf man auch nicht vergessen, dass sich mit Waldschmidt, Uth und Selke drei entscheidende Spieler fast in der ganzen Rückrunde abgemeldet haben und das können wir in der Form nicht kompensieren. Wir werden schauen, wie morgen die Ergebnisse sind. Noch ist es nicht vorbei und bevor das nicht so ist, werden wir nicht aufgeben und dann schauen wir weiter, was die Tage passiert.
Timo Schultz