Faride Alidou rennt mit dem Ball im Spiel des 1. FC Köln gegen Freiburg. Effzeh 1. FC Köln Müngersdorf RheinEnergie Stadion Köln gegen Freiburg
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„Beim nächsten Mal mache ich den halt rein.“

Der 1. FC Köln kämpft, holt gegen Freiburg aber erneut keinen Sieg. Nach dem Spiel äußerte sich unter anderem Marvin Schwäbe. Die Stimmen zum Freiburg-Spiel.

Am Samstagabend spielte der FC gegen den SC Freiburg 0:0 und steht mit 24 Punkten weiterhin auf dem 17. Tabellenplatz. Das Team von Timo Schultz konnte die wichtigen drei Punkt im Abstiegskampf nicht einfahren. Die Stimmen zum Freiburg-Spiel.

Die ganze Mannschaft hat Vollgas gegeben. Wir hatten uns auch sehr viel vorgenommen. Das Tor hat am Ende gefehlt und wir sind trotzdem zufrieden mit dem Punkt, aber wir hätten natürlich gerne die drei wichtigen Punkte hier bei uns zu Hause gelassen.
Zur Torchance in der 71. Minute: Das war schwierig. Ich war ein bisschen frei. Hab versucht, nochmal mit dem linken Fuß den Ball auf das Tor zu bekommen. Der Platz war am Ende etwas schwierig, aber das passiert. Beim nächsten Mal mache ich den halt rein.
Zu den vergebenen Torchancen: Das tut extrem weh. Vor allen Dingen, weil wir die Tore gerade sehr sehr dringend brauchen. Aber ich würde sagen, wir haben als Mannschaft Vollgas gegeben. Der Trainer hat uns auch schon gelobt für die Leistung, aber wir können eben keine Spiele gewinnen, wenn wir keine Tore machen. Wir werden bis zur letzten Minute daran glauben. Morgen spielen die anderen Mannschaften und wir müssen darauf hoffen, dass die anderen ein bisschen patzen.

Faride Alidou

Faride Alidou rennt mit dem Ball im Spiel des 1. FC Köln gegen Freiburg. Effzeh 1. FC Köln Müngersdorf RheinEnergie Stadion Köln gegen Freiburg
Foto: Christof Koerpsel / Getty Images

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Es ist extrem traurig, dass wir den Fans in der gesamten Saison nicht das zurück geben konnten, was sie dahinten geliefert haben. Egal, ob heim oder auswärts. Sie haben definitiv mehr Punkte verdient. Wir in der Verteidigung hinten, Torhüter und die vier Verteidiger vor mir, wir haben immer alles reingehauen. Ich glaube gerade heute war es natürlich schön und gut, auch mal ein zu Null zu haben. Am Ende ist es leider Gottes obligatorisch für die gesamte Saison. Der letzte Pass, der letzte Abschluss, vielleicht das letzte Dribbling hat irgendwo einfach gefehlt gehabt. Wir haben zu wenige Tore geschossen, um einfach auch Spiele gewinnen zu können. Das müssen wir uns ankreiden lassen. Das ist zu wenig.
Zum Gespräch nach dem Spiel mit Christian Streich: Es war ein Stück weit Trost. Ich habe ihm natürlich auch alles Gute für die Zukunft gewünscht. Was er geleistet hat über die letzten Jahre und Jahrzehnte war einzigartig und das gibt es heutzutage nicht mehr so oft. Das war irgendwo auch ein Stück weit traurig natürlich.

Marvin Schwäbe

Die Mannschaft hat eine gute Energie auf den Platz gebracht, hat alles investiert. Das war ja in der zweiten Halbzeit im Wesentlichen auch ein Spiel in einer Hälfte, wenn man mal von den zwei Umschaltmomenten von Freiburg absieht. Letzten Endes nutzen wir unsere Chancen nicht, das zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Saison. Wir haben große Chancen in der dritten Minute mit Linton Maina, haben dann nochmal eine Monsterchance von Faride Alidou, wo du in Führung gehen musst. Tun wir nicht. Haben dann noch viele Chancen im Ansatz, wo wir dann unsauber sind, nicht die richtige Entscheidung treffen und dann schießt du am Schluss kein Tor. Wir werfen sicher die Flinte nicht ins Korn. Uns ist bewusst, der Abstand auf Mainz sind vier Punkte, auf einen direkten Nicht-Abstiegsplatz sind es sechs Punkte. Mal schauen, was die morgen machen. Uns ist bewusst, dass es morgen auch vorbei sein kann, aber vorbei ist dann, wenn es vorbei ist und es ist noch nicht vorbei. Ich kann die Menschen verstehen, geraden wenn man sieht, wie die uns auch heute wieder unterstützt haben, wie viel der FC den Menschen hier in der Stadt bedeutet. Und wenn wir es dann nicht hinkriegen, dann ist klar, dass sich Frust dann auch entläd und dann bin ich der Hauptverantwortliche.
Zur Frage nach einer Jobgarantie vom Präsidenten: Letzten Endes geht es da nicht um einzelne Personen. Es geht auch nicht um mich. Es geht darum, dass wir den 1. FC Köln bestmöglich nach vorne bringen. Man kann es wahrnehmen, wie man will, entscheidend ist, wie es im Innenverhältnis wahrgenommen wird. Für die Mitarbeiter war es (die Aussage von Werner Wolf, Anm. d. Red.) ein wichtiges Zeichen, dass der Plan ist, Kontinuität walten zu lassen.

Christian Keller

Ich glaube, die Zuschauer haben ein fantastische Spiel gesehen, vor allem von meiner Mannschaft. Wir haben nach vorne gespielt, wir waren mutig, wir haben uns Chancen rausgespielt, wir haben das Herz auf dem Platz gelassen. Wir haben aber auch einige Chancen liegen lassen. Wenn man so will, ist das Spiel heute ein Spiegelbild der gesamten Rückrunde. Im Grunde genommen kann ich meinen Jungs nichts vorwerfen, aber die Qualität unserer Abschlüsse, die Art und Weise, wie wir die Box bespielen, da fehlt die Überzeugung und wenn du kein Tor schießt, kannst du kein Spiel gewinnen. Dementsprechend stehen wir wieder nur mit einem Punkt da. Ich glaube, dass wir bundesligatauglich sind, dass hat heute jeder gesehen. Wir haben einen Gegner, der nächstes Jahr hoffentlich europäisch spielt dominiert. Wir haben auch viele gute Phasen drin gehabt, wo wir uns Chancen rausgespielt haben. Wir wissen, dass das in unserer Situation zu wenig ist, aber der Mannschaft die Bundesligatauglichkeit abzuschreiben, davon bin ich weit entfernt. Wir haben gemerkt, dass die Freiburger Probleme haben, wir wussten, dass wir auf unsere Kurve spielen, dass wir Druck entfachen müssen und wollen. Am Ende muss das Runde ins Eckige und das haben wir nicht geschafft. Dem müssen wir uns stellen. Wir alle.
Über seine Zukunft: Wir sind von vorne herein so verblieben, dass wir alles daran setzen, in der ersten Liga zu bleiben. In der gesamten Gemengelage darf man auch nicht vergessen, dass sich mit Waldschmidt, Uth und Selke drei entscheidende Spieler fast in der ganzen Rückrunde abgemeldet haben und das können wir in der Form nicht kompensieren. Wir werden schauen, wie morgen die Ergebnisse sind. Noch ist es nicht vorbei und bevor das nicht so ist, werden wir nicht aufgeben und dann schauen wir weiter, was die Tage passiert.

Timo Schultz

Spielbericht

Einzelkritik

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