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„Vollkommen unverständlich, wie man sich das nicht anschaut“

Im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen konnte der FC keinen Punkt holen. Zum Gegentor und der umstrittenen Elfmeter-Entscheidung äußerte sich unter anderem Marvin Schwäbe. Die Stimmen zum Bremen-Spiel.

Am 22. Spieltag verlor der 1. FC Köln 0:1 gegen Werder Bremen und steht weiterhin auf dem Relegationsplatz. Und das, obwohl sich Bremen über einen Elfmeter nicht hätte beschweren dürfen. Das findet auch Marvin Schwäbe. Die Stimmen zum Bremen-Spiel.

Sehr bitter, sehr enttäuschend, das ist ein Rückschlag. Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gezeigt. Wir haben viele Themen, die wir besprechen werden. Im Spiel mit dem Ball war es gerade in der ersten Halbzeit nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben in der zweiten Halbzeit alles investiert und sind leider nicht belohnt worden. Wir haben ein zwei Chancen gehabt. Die müssen wir noch konsequenter nutzen. In der Situation, in der wir sind, müssen wir versuchen, da noch konsequenter, noch konzentrierter zu sein. Mit dem Hinblick auf die nächsten Spiele wollten wir heute Punkte holen, das war unser Ziel. Jetzt mit der Niederlage war das schon ein Rückschlag. 
Für mich war das ein ganz klarer Elfmeter. Vollkommen unverständlich, wie man sich das nicht anschaut.

Florian Kainz

Foto: Lars Baron / Getty Images

Aus Torwartsicht will er zum Ball, springt aber mit dem Knie voraus in den Rücken, berührt den Ball auch nicht. Für mich daher auch ein Elfmeter.
Ich wollte eigentlich zum Ball, sehe dann vor mir noch einen Bremer reinlaufen, dementsprechend wollte ich mehr in den Block, weil ich das Gefühl hatte, dass wenn er an den Ball kommt, dass ich dann keine Chance hab und dann im leeren Raum stehe. So stand ich auch im leeren Raum und sehe nicht ganz glücklich aus. Es ist ein extrem bitterer Zeitpunkt heute. Wie wir letzte Woche gesehen haben, machen wir einen gutes Spiel gegen Hoffenheim, holen dann den Punkt. Heute müssen wir uns vorwerfen lassen, dass die erste Halbzeit nicht so gut war, wie wir uns das vorgestellt haben, dass wir dann nach dem 1:0 einen Ticken aggressiver und mutiger nach vorne spielen. Das kommt dann leider einen Tick zu spät. Jetzt stehen starke Gegner vor der Brust, aber auch da müssen wir unsere Punkte holen. 

Marvin Schwäbe

Wir haben keine gute erste Halbzeit gespielt. Uns hat der Mut gefehlt, auch die Überzeugung ein paar Abläufe in der Offensive durchzuspielen. Wir starten natürlich auch schlecht ins Spiel mit zwei direkten Chancen für Bremen, die wir ihnen auf dem Silbertablett servieren. Die Mannschaft hat sich während des Spiels reingekämpft. Wir haben uns unsere Chancen erarbeitet, haben uns heute aber nicht belohnt. Die Bremer haben eins gemacht, wir nicht, dementsprechend stehen wir heute mit leeren Händen da.
Der Schiedsrichter hat nicht gepfiffen, also ist das kein Elfmeter.
Wir wussten genau, dass wir jetzt am Freitagabend, nachdem wir in den letzte Wochen Punkte gesammelt haben, vorlegen können und den Anschluss schaffen können. Das Ziel haben wir heute zu Recht nicht erreicht, da müssen wir uns an die eigene Nase fassen und trotzdem, nächste Woche geht es weiter. Es wird ein langer Weg für uns werden. Wir haben jetzt zwei schwierige Spiele vor der Brust. Für alle die, die heute damit gerechnet haben, dass wir drei Punkte holen, die werden dann überrascht sein, dass wir in den nächsten zwei Spielen dann doch noch punkten. Es ist okay, dass sie heute enttäuscht sind, das sind wir alle zu Recht, da haben wir uns mehr vorgestellt. Wir brauchen eine bessere Trainingswoche und eine bessere Spielleistung und das können wir beeinflussen.

Timo Schultz

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