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Diese FC-Spieler konnten gegen Essen punkten

Das 4:4 des 1. FC Köln bei Rot-Weiss Essen war sicherlich noch kein Gradmesser für die kommenden Pflichtspiele unter Timo Schultz. Dennoch konnten sich einige Spieler auszeichnen.

Eine Woche vor dem ersten Pflichtspiel des 1. FC Köln im Jahr 2024 stand die Generalprobe für den FC und den neuen Coach Timo Schultz auf dem Programm. Diese FC-Spieler konnten gegen Essen punkten.

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Als Timo Schultz am vergangenen Donnerstag das erste Mal am Geißbockheim vor die Presse trat, sprach der neue Trainer des 1. FC Köln von Kleinigkeiten, an denen man arbeiten wolle, um großes am Ende zu bewirken. Dass der 46-Jährige innerhalb von drei Tagen diese – wenn auch kleinen – Stellschrauben noch nicht ausgemacht und oder betätigt hat, kam am Samstag nicht sonderlich überraschend. Gerade in den ersten 60 Minuten tat sich der FC im Testspiel beim 4:4 gegen Rot-Weiss Essen schwer, die Defensive wirkte an mehreren Stellen überfordert und die Offensive fand in den ersten Minuten zumindest im entscheidenden Drittel mal wieder nicht statt. „Die Mannschaft lebt und gibt Vollgas“, sagte Schultz später in der Mixed Zone und „Solch ein Spiel hilft mir natürlich weiter, um zu sehen, wer im Wettkampf da ist und die Jungs mitreißen kann.“ Und tatsächlich konnten einige Spieler wohl Punkte sammeln.

Ersatzkapitän bester Feldspieler

Noah Katterbach: Der Linksverteidiger erhielt im ersten Spiel unter Timo Schultz die Chance, sich mal wieder von Beginn an zu präsentieren. Wohl auch, weil Schultz‘ ehemalgier Weggefährte Leart Pacarada noch verletzt ausfiel. Katterbach nutzte seine Chance durchaus. Vor allem in der Vorwärtsbewegung war der 22-Jährige ein Aktivposten. Der Abwehrspieler, der noch immer mit dem HSV in Verbindung gebracht wird, suchte mit seinen Flanken immer wieder das Zentrum, bereitete das 3:2 durch Luca Waldschmidt vor und legte dem Offensivspieler nur wenige Sekunden später die nächste Chance auf, die dieser aber nicht nutzte. In der Rückwärtsbewegung war Katterbach aber auch nicht immer sattelfest.

Mark Uth: Der gebürtige Kölner startete neben Davie Selke in der Spitze. Uth war von den Kölner Offensivspielern der aktivste, auch wenn dem 32-Jährigen sicher nicht alles gelingen wollte. Doch Uth war der Willen anzumerken. Sein Anspiel auf Luca Waldschmidt leitete das 1:2 durch Davie Selke ein. Ausgerechnet nach dem Treffer war bereits Schluss für den Offensivspieler. Uth verspürte einen Schmerz im Knie und ließ sich auswechseln. Später gab der Trainer vorsichtige Entwarnung. Er glaube nicht, dass die Verletzung schlimm sei.

Jan Thielmann: Der 21-Jährige kam zur zweiten Halbzeit, übernahm von Florian Kainz die Kapitänsbinde und wurde von dieser sicher nicht gehemmt. So gehörte ihm bereits die erste Chance nach dem Wechsel. Thielmann war im Grunde wieder überall unterwegs. Der Offensivspieler ackerte und versuchte sich immer wieder, sinnvoll in die Offensive einzuschalten, gleichzeitig rettete er aber auch in der Defensive. Es war nur folgerichtig, dass der 21-Jährige den verdienten Ausgleich erzielte. Thielmann leitete zudem einen starken Ball mit der Hacke weiter.

Youngsters zeigen ordentliche Partie

Jeff Chabot: Der Innenverteidiger kam ebenfalls zur zweiten Halbzeit und verlieh der Mannschaft sofort wieder die Stabilität, die im ersten Durchgang gefehlt hat. Robust in den Luftduellen, zweikampfstark am Boden. Brachte allerdings mit einem unnötigen Pass Marvin Schwäbe in Gefahr. Daraus resultierte das 2:4.

Sonst noch auffällig: Jacob Christensen spielte nach dem Wechsel auf der Sechs. Ließ einige Male ein unerwartetes Tempo aufblitzen. Arbeitete viel mit zurück und sorgte mit einigen Diagonalbällen für sinnvolle Spielverlagerungen. Justin Diehl kam erst in der Schlussphase. Der junge Angreifer scheint hier und da ein wenig zu ballverliebt, verfügt aber ganz offensichtlich über eine beeindruckende Technik, die für den FC wichtig werden sollte. Auch die beiden Youngsters Max Finkgräfe und Elias Bakatukanda zeigten, dass ihnen durchaus die Zukunft beim FC gehören kann. Selbst wenn Bakatukanda nicht ganz unschuldig am vierten Gegentor war.

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