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Diese Spieler sind in der Krise außen vor

Mit zehn Punkten aus 14 Spielen ist der FC denkbar schlecht in die Saison gestartet. Nur wenige Feldspieler konnten die Form der vergangenen Spielzeit kompensieren. Einige Akteure sind wohl auch aufgrund der Krise aber komplett außen vor.

Neben Jeff Chabot und Eric Martel wird es wohl schwierig im Kölner Kader Feldspieler zu finden, die in dieser Saison in den meisten Spielen überzeugt haben. Gleich zahlreiche Spieler befinden sich außer Form. 1. FC Köln: Diese Spieler sind die Verlierer der Krise.

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Sechs Punkte holten die Geißböcke aus den vergangenen fünf Begegnungen und damit mehr als in den neun Spielen zuvor. Der FC scheint sich gefangen zu haben. Zumindest einigermaßen – denn wirklich von der Stelle kommen die Kölner auch weiterhin nicht, belegen den Relegationsplatz. Baumgart setzt in dieser schweren Phase auf seine Routiniers, auf Erfahrung. „Wir sollten nicht die kleinsten Strohhalme greifen, sondern die, die ein bisschen dicker sind“, sagte der Kölner Coach vor einigen Wochen, allerdings in Bezug auf Spieler wie Damion Downs oder Max Finkgräfe, die durchaus bei den Profis mittrainieren sollen, aber über Kurzeinsätze bei den Profis nicht hinauskommen sollen. Die Zeit zum Entwickeln habe man gerade nicht, man müsse die Liga halten, sagte Baumgart erst vor wenigen Tagen. Die Youngsters sind aber nicht die einzigen Spieler, die in der jetzigen Situation auf wenig Spielzeit kommen.

Wenig Einsatzzeit für Huseinbasic

Denis Huseinbasic: Im Sommer rankten sich ein paar Gerüchte um den Mittelfeldspieler. Demnach soll es Interesse vom VfB Stuttgart und von dem ein oder anderen Klub aus dem Ausland gegeben haben. Wirklich handfest war das aber nicht, eine seriöse Quelle war nicht zu finden. Huseinbasic wollte sich so oder so beim FC durchsetzen. Trotz der verkorksten U21-EM standen die Chancen zu Beginn der Saison auch nicht schlecht. Der 22-Jährige erhielt Einsatzzeit, stand sogar aufgrund der Verletzung von Eric Martel gleich mehrfach in der Startelf. Allerdings konnte Huseinbasic nicht wirklich überzeugen und ist seitdem mehr oder weniger außen vor. In den vergangenen sieben Spielen kam der Mittelfeldspieler auf 36 Einsatzminuten, vier Mal blieb er ohne Einsatz auf der Bank.

Mathias Olesen: Es ist auch nicht die Spielzeit von und für Mathias Olesen. Der Nationalspieler Luxemburgs erhielt zu Beginn der Saison noch einige Male Einsatzzeit als Joker nach einer guten Stunde. Es folgte die Oberschenkelverletzung im Spätsommer. Nach seiner Rückkehr gab es zwei undankbare Einwechslungen in den Partien gegen Leverkusen und Leipzig. Im Duell gegen RB holte sich der Mittelfeldspieler nach zehn Minuten die Ampelkarte ab. In den jüngsten vier Spielen kam Olesen nur gegen die Bayern auf fünf Minuten Spielzeit, zwei Mal war er gar nicht erst im Kader.

Adamyan ein Transferkandidat

Luca Kilian: Acht Einsätze in 14 Spielen hört sich eigentlich nicht schlecht an. Nur stand der Innenverteidiger in nur zwei Spielen von Beginn an und insgesamt 245 Minuten auf dem Feld. Wenn sich Jeff Chabot am vergangenen Sonntag nicht nach einer halben Stunde hätte auswechseln lassen, wären es wohl noch deutlich weniger gewesen. Bei seinen beiden Startelf-Einsätzen konnte Kilian nicht überzeugen. Eigentlich ist der 24-Jährige die Nummer vier in der Rangfolge der Innenverteidiger. Allerdings hat sich Dominique Heintz aktuell auf der linken Seite festgespielt, so dass Kilian der erste Einwechselspieler im Abwehrzentrum ist. Dennoch: Würde sich der FC nicht in der Krise befinden, hätte Kilian sicherlich mehr Spielzeit erhalten.

Sargis Adamyan: Der Stürmer, der im Sommer 2022 als Königstransfer beim FC vorgestellt worden ist, wollte sich in diesem Sommer eigentlich zurückmelden, durchbeißen, wie er selbst sagte. Nach der vergangenen schwachen Saison zeigte Adamyan in der Vorbereitung auch gute Ansätze, war in den Testspielen einer der absoluten Aktivposten. So bestand die leise Hoffnung, dass der Armenier dem FC in dieser Spielzeit tatsächlich würde helfen können. Doch die Formkurve zeigte ebenso schnell auch wieder nach unten. Nachdem Adamyan zu Beginn der Spielzeit gegen Wolfsburg sogar über eine Stunde auf dem Feld stand, wurde es anschließend immer weniger. Gegen Stuttgart und Leverkusen saß Adamyan immerhin noch auf der Bank, seitdem stand er nicht mehr im Kader. Aktuell laboriert der Angreifer an einer Muskelverletzung und wird in diesem Jahr nicht mehr für die Kölner spielen. Ob er es überhaupt nochmal tut, ist offen. Denn Adamyan gilt als möglicher Transferkandidat – auch um potenziellen Platz für Neuzugänge zu schaffen.


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