Jacob Christensen vom 1. FC Köln
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Einst Talent mit großem Potenzial, nun Leih-Kandidat

Er kam als großes Talent, als Perspektivspieler, doch der Durchbruch wollte ihm bislang nicht gelingen beim 1. FC Köln: Jacob Christensen ist wohl einer der Leih-Kandidaten.

Er sollte mittelfristig eine Rolle auf der Sechs spielen, doch die Position ist besonders gut besetzt beim 1. FC Köln: Jacob Christensen ist wohl einer der Leih-Kandidaten.

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Zögerlich, fast schon schüchtern näherte sich Jacob Christensen vor einem Jahr den Fans an. Als die Mannschaft nach dem damaligen Trainingsauftakt zu den Anhängern am Geißbockheim aufbrach, fleißig Autogramme schrieb, wirkte der junge Däne ein wenig verloren, wie ein Schuljunge, der das erste Mal mit seiner neuen Klasse in Kontakt kam. Der 23-Jährige ist kein Lautsprecher, kein Spieler, der durch markige Worte im Vordergrund stehen will – Christensen will lieber durch seine Leistung auffallen. Das tat der Mittelfeldspieler auch. Damals in Dänemark. Christensen war Stammspieler, Leistungsträger, schon in sehr jungen Jahren Kapitän des damaligen Vizemeisters Nordsjaelland. Der Sechser kam in vier Jahren auf 158 Einsätze, zwei Drittel von Beginn an.

Christensen: „Ich möchte natürlich mehr spielen“

Beim FC kommt Christensen auf sieben Einsätze in seiner ersten Saison. „Die Saison verlief sicher nicht wie erhofft. Ich möchte natürlich mehr spielen“, sagte Christensen am Freitag, schob aber hinterher: „Ich denke, dass ich bei den Chancen, die ich bekommen habe, aber schon gut gespielt habe.“. Gerade gegen die Bayern zeigte der Sechser in der vergangenen Spielzeit durchaus, dass er die Qualität für die Bundesliga hat, doch es fehlt auch weiterhin an der nötigen Konstanz. So wirklich will man dieser Tage jedenfalls nicht daran glauben, dass noch viele Spiele für den FC dazukommen werden. Der 23-Jährige ist wohl einer der Spieler, für die Christian Keller ein Leihkonstrukt in Erwägung zieht.

Kandidat für ein Leihkonstrukt

Das mag für den Sechser eine persönliche Niederlage sein, schließlich wollte sich Christensen bei den Geißböcken durchsetzen und genau das scheint ihm auch in der zweiten Saison nicht zu gelingen. Die Kritik der Kölner Bosse: Christensen habe auch in der Vorbereitung keinen weiteren Schritt nach vorne gemacht. „Es ist schwierig, sich zu zeigen, wenn man nicht spielt“, sagte der 23-Jährige. Tatsächlich wäre der Gedanke eines Leihkonstrukts aber auch eine gewisse Perspektive. Immerhin scheint Keller noch immer das Potenzial in dem Sechser zu sehen, hofft offenbar ebenfalls noch auf den Durchbruch. Dafür braucht es aber Einsatzzeit und die soll der 23-Jährige nun eventuell über ein weiteres Leihkonstrukt, vor allem aber durch Spielpraxis erhalten.

Am Donnerstag hatte Keller bestätigt, dass es weitere Leihspieler beim FC geben werde. Christensen könnte einer der Akteure sein. Allerdings hängt ein Wechsel des Spielers wie berichtet sicherlich auch mit der Zukunft von Dejan Ljubicic zusammen. Der Österreicher schließt einen Wechsel in diesem Sommer zumindest nicht aus, vermied zuletzt ein FC-Bekenntnis und wird in Verbindung mit Leeds United gebracht. Sollte Ljubicic gehen, wird Christensen wohl beim FC bleiben. Dann hätte der Däne mindestens bis zur Winterpause Zeit, seinem eigenen Ansprüchen und den Erwartungen der FC-Bosse gerecht zu werden.

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