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Eric Martel: „Ich muss mutiger nach vorne spielen“

U21-Nationalspieler Eric Martel spielt sich beim 1. FC Köln zunehmend in den Vordergrund. Ihm gehört bei den Geißböcken die Zukunft.

Viel hat nicht gefehlt und Eric Martel hätte am Samstag gegen den 1. FC Union Berlin sein erstes Pflichtspieltor für den 1. FC Köln geschossen. Der Mittelfeldspieler hätte damit eine hervorragende Leistung gekrönt. Der Neuzugang lief mehr als zwölf Kilometer und blieb nur knapp hinter dem Kölner Dauerläufer Ellyes Skhiri. Dazu gewann Martel zwei Drittel seiner Zweikämpfe und brachte 85 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler. Einmal mehr machte der U21-Nationalspieler auf sich aufmerksam. „Eric Martel habe ich noch nicht schlecht gesehen“, hatte FC-Trainer Steffen Baumgart noch vor dem Spiel gegen Berlin gesagt.

Eric Martel habe ich noch nicht schlecht gesehen“

Steffen Baumgart

Gerade neben Ellyes Skhiri als Doppelsechser blüht Martel auf und steht als Nachfolger des wechselwilligen Tunesiers in den Startlöchern. „Wenn wir mit einer Sechs spielen, ist Ellyes vor mir, er macht seine Sache ja auch extrem gut. Ich muss es dann so akzeptieren und im Training weiter Gas geben“, sagte Martel am Dienstag nach dem Training. „Bisher bin ich sehr zufrieden, da ich in der Saison viel Spielzeit bekomme. Dass es bei mir gerade so gut läuft, freut mich sehr, ich weiß aber auch, dass ich weiter hart an mir arbeiten muss.“

Martel

Eric

85%

Passquote

65%

Zweikampfquote

12,2

Laufdistanz

Sollte Skhiri den Verein im Sommer erwartungsgemäß verlassen, ist Martel auf der Sechs gesetzt. Allerdings weiß der 20-Jährige (!) auch, an welchen Stellschrauben er noch drehen kann. „Ich muss noch mehr versuchen, Lösungen nach vorne zu suchen und da mutiger spielen“, sagt Martel. Ob der Bayer am Freitag gegen den VfL Bochum (20.30 Uhr, DAZN) aufläuft, hängt in erster Linie von der taktischen Ausrichtung des Trainers ab. Die könnte offensiv ausfallen. „Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns. Wenn wir die Partie gewinnen, haben wir einen guten Abstand nach unten“, sagt Martel. Aber: „Es wird eine schwierige Begegnung, denn Bochum wird alles reinhauen. Wir müssen uns wehren.“ Das Zeug dazu hat Eric Martel.

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