In der aktuellen Folge seines Podcasts „Schlag und fertig“ äußerte sich Jonas Hector zum Aufstieg des FC. Unter anderem spricht der Ex-Kölner über seine Sicht auf Thomas Kessler und Friedhelm Funkel. Das sagt Jonas Hector zur Situation des 1. FC Köln.
“Es ist ja sowieso eine schwierige Situation“, bewertet der Ex-Kölner die aktuelle Lage beim FC. Nach der ereignisreichen Woche blickt der ehemalige Nationalspieler und seinem Podcast zurück auf die Geschehnisse und äußert seine Sicht der Dinge zum FC: Das sagt Jonas Hector zur Situation des 1. FC Köln.

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Die vergangenen Wochen sind nun wirklich keine alltäglichen gewesen beim 1. FC Köln. Die Entlassungen von Trainer Gerhard Struber und Sportdirektor Christian Keller, der Aufstiegskampf mit Friedhelm Funkel sowie der Party-Eklat des Top-Stürmers Tim Lemperle kurz vor dem Entscheidungsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern – Ruhe sieht anders aus. Doch einer hat die Ruhe bei den Geißböcken zurückgebracht, findet auch Ex-Kölner Jonas Hector. Friedhelm Funkel „hat sich in gewisser Hinsicht auch ausgezahlt, dadurch dass er eine gewisse Ruhe in die Woche reingebracht hat. Bis Freitag hat keiner über das Spiel geredet. Und dann hattest du auch gar nicht diese krasse Anspannung“, so Hector.
“Ich hätte nicht damit gerechnet“
Das beherrschende Thema in den Tagen vor dem Duell war der Eklat um Lemperle und die Geschichten dahinter. „Es war ganz gut, dass der FC zu diesem Zeitpunkt einen Trainer hatte wie Friedhelm Funkel, der das ganz gut gemanagt hat, was die Presse angeht“, betont Hector. Der Kölner Ex-Profi kennt die Situation vor bedeutenden Spielen des FC und die damit verbundene Stimmung und auch die Erwartungshaltung aus eigener Erfahrung. Diesmal hat Hector das Spektakel allerdings von Außen betrachten dürfen. „In den letzten zwei Tagen hat man das in der Stadt schon gemerkt, dass es langsam Richtung Spiel geht und das noch viel passieren konnte“, so der 34-Jährige im Podcast. Passieren hätte am 34. Spieltag der 2. Bundesliga tatsächlich noch viel können.
So habe Hector auch „nicht damit gerechnet, dass es so deutlich wird. Das ist für jede geschundene Fan-Seele natürlich ein perfekter Ablauf gewesen. Gerade auch damit, dass Mark dann zehn Minuten vor Schluss reinkommt und dann auch noch ein Tor geschossen hat zum 4:0.“ Mark Uth beendete mit dem Treffer aber nicht nur das Duell gegen Kaiserslautern, er setzte auch einen erinnerungswürdigen Schlusspunkt seiner Karriere. Denn der 33-Jährige hat seine Fußballschuhe mit dem Ende der Saison und dem Aufstieg der Geißböcke an den Nagel gehängt. Der FC muss sich nun also – und das bekanntlich nicht nur auf dieser Position – um Ersatz kümmern. Keine leichte Aufgabe, gerade zur Zeit, weiß auch Hector.
„Das ist eine schwierige Situation in Köln“
Denn ein „Trainer ist auch noch keiner fix. Das ist eine schwierige Situation in Köln. Auch wenn man jetzt an neue Spieler rangeht. Da muss man ja auch sagen können ,Das ist unser Trainer‘“, erklärt Hector die Situation. „Auf einmal kommt ein Spieler, der zusagt und der Trainer hat einen Bock auf den Spielertyp. Das gibt es ja auch alles. Das ist eine verzwickte Situation.“ Und gerade die Verpflichtung des richtigen Coaches ist für die Geißböcke für die kommende Saison essentiell. Auch der Ex-Kölner weiß, welche Auswirkungen und welchen Einfluss ein Trainer auf die Mannschaft haben kann. Man sähe ja, „was das bewirken kann, wenn jemand da ist und was anders macht. Du hast da eine andere Truppe gesehen, ein anderes Selbstverständnis, in weiten Strecken in den beiden Spielen. Das hat sich ausgezahlt, da eine Veränderung zu vollziehen“, so der 33- Jährige.
„Friedhelm hat genau das gemacht, was er gut kann und das hast du dann auf dem Platz gesehen. Dass da mehr Selbstvertrauen da war und dann Tore entstanden sind, wie sie entstanden sind“, sagte Hector weiter. Ob der 71-Jährige den Posten des Trainers in Köln behält, ist indes noch nicht gänzlich geklärt. Die Aufgabe der Suche nach einem Trainer für die anstehende Saison in der Bundesliga ist keine leichte. Ebenso wie die Verhandlungen mit den Spieler und während der Transferphase.
Eine Möglichkeit für Thomas Kessler, der das Amt des Sportdirektors wohl inne haben wird, sich zu beweisen findet Hector und beschreibt die Situation am Geißbockheim als ohnehin verzwickt. „Das Präsidium wird so nicht mehr zu Stande kommen, die Wahl ist dann aber erst im Herbst. Da macht es ja jetzt auch keinen Sinn einen neuen Geschäftsführer einzustellen, wenn das neue Präsidium keinen Bock auf den hätte. Da hat Thomas Kessler jetzt die Chance. Warum soll er die jetzt nicht auch bekommen, auch jetzt in der Transferperiode. Dann kann er abliefern, das ist doch gut.“.