Florian Kainz als Zuschauer bei der Begegnung des 1. FC Köln gegen den 1. FC Magdeburg
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Florian Kainz wird es schwer haben und doch benötigt

Auch am vergangenen Samstag erspielte sich der FC wieder zahlreiche Chancen und vergab erneut viele davon. Ein Problem: Von der Bank können die Kölner nur schwer nachlegen. Eine Lösung könnte ein Rückkehrer sein beim 1. FC Köln: Deswegen wird es Florian Kainz schwer haben.

In der vergangenen Spielzeit war der Österreicher nur selten ein wichtiger Faktor bei den Geißböcken, nun wird ein Spieler von seiner Qualität zumindest von der Bank weg benötigt beim 1. FC Köln: Deswegen wird es Florian Kainz aber dennoch schwer haben.

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Pünktlich zum Herbstbeginn schlägt das Wetter in Köln um. Vergangene Woche trainierten die FC-Profis noch bei strahlendem Sonnenschein, nun kehrt Florian Kainz bei Wolken über dem Geißbockheim zurück ins Training. An den vergangenen Herbst wird sich der Österreicher in Teilen wohl gerne erinnern. Nach schwachem Saisonbeginn des FC und durchwachsenen Leistungen des frisch gebackenen Kölner Kapitäns drehte der Mittelfeldspieler nach der Länderspielpause mal so richtig auf. Beim 3:1-Erfolg im Derby gegen Mönchengladbach erzielte Kainz zwei Tore, war damit der absolute Matchwinner und Derbyheld. Kainz wird sich an diese Begegnung besonders gerne erinnern, weil es so ziemlich der einzige sportliche Höhepunkt der vergangenen zwölf Monate gewesen sein dürfte.

Kainz blickt auf ein kompliziertes Jahr zurück

Schwache Leistungen beim FC, gekrönt von der Trennung von Steffen Baumgart und mit dem Abstieg am letzten Spieltag. Kainz reiste anschließend mit Österreich zur EM in der Wahl-Heimat, hatte wohl auch eine gute Zeit mit vielen Erfahrungen, aber sehr wenig Einsatzzeit. Der 31-Jährige spielte nicht eine Minute. Kainz entschied sich in Köln trotz des Abstiegs gegen die Ausstiegsklausel und für den Verbleib beim FC, möglicherweise, weil er sich mehr Einsatzzeit versprach oder diese versprochen bekommen hat und freute sich auf das Trainingslager in seiner Heimat in der Steiermark. Doch der Österreicher reiste nicht mit, verletzte sich am Sprunggelenk und arbeitet seit Sommer mit Hochdruck an der Rückkehr. In den kommenden Wochen will der 31-Jährige wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, noch in diesem Jahr wieder auf den Platz zurückkehren.

Doch dieser Weg wird für Florian Kainz kein einfacher werden. Gerhard Struber hatte immer wieder betont, welche wichtige Rolle sein Landsmann beim FC spielen würde, auch nach dessen Ausfall und der Ausbootung als Kapitän. Doch aktuell hat der Trainer seine Startelf gefunden und gerade das Mittelfeld funktioniert herausragend. Während der Chancenwucher aktuell wohl die größte Baustelle beim FC ist, ist die Schaltzentrale das Herzstück. Das Mittelfeld hat die meisten Chancen der Liga kreiert. Denis Huseinbasic ist eine Art verkappter Spielmacher, aber auch Linton Maina dreht in ungeahnter Stärke auf, kommt mittlerweile auf acht Torbeteiligungen. Auf der Zehn scheint sich der 25-Jährige aktuell sehr wohl zu fühlen. De facto ist für Kainz in der aktuellen ersten Elf kein Platz.

Kainz in Topform kann helfen

Auch, weil die Standards von Leart Pacarada und Maina in dieser Spielzeit zu den gefährlichsten der Liga gehören. Erst gegen Düsseldorf führte eine Ecke zur Kölner Führung durch Eric Martel. Auch in weiteren Begegnungen wie gegen Braunschweig oder Sandhausen war der FC mit dem ruhenden Ball erfolgreich. Der Österreicher wird sich ordentlich strecken müssen, will er wieder in die Anfangsformation rotieren. Und doch wird Kainz gleichzeitig aktuell dann wohl dringend benötigt. Der Offensivspieler wäre vielleicht ein Akteur, der von der Bank weg noch einmal für Impulse sorgen kann. Nicht in der Verfassung der vergangenen Saison. Aber sollte Kainz wie Dejan Ljubicic oder eben Linton Maina zur alten Stärke finden, wäre er sicherlich eine Verstärkung in der Breite des Kaders.

Dass der Mittelfeldspieler das kann, zeigte Kainz bereits in der Spielzeit 22/23 beeindruckend. Auch damals hatte der Kölner Angriff Ladehemmungen, tat sich vor dem Tor schwer. Und so war es das Mittelfeld, dass die Lücke stopfte. Alleine Kainz bereitete wettbewerbsübergreifend zwölf Treffer vor und erzielte sechs Tore. 17 Scorerpunkte erzielte der heute 31-Jährige in der Liga, war in dieser Kategorie der Beste bei den Geißböcken. Zudem kreierte kein anderer Spieler in der Spielzeit in der gesamten Liga so viele Großchancen wie der Österreicher. Allerdings würde Kainz in eine Position schlüpfen, die er beim FC kaum kennt, die von der Bank. Die Jokerrolle über mehrere Spiele hatte der 31-Jährige zuletzt in der Spielzeit 18/19, als er noch bei Werder Bremen agierte.


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Eric Martel vom 1. FC Köln

Elf des Spieltags

Werner Wolf, Präsident des 1. FC Köln

So lief die MV

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