Das Geißbockheim des 1. FC Köln mit Trainingsplatz
,
Startseite » Geißbockheim: Ein Ausbau des Leistungszentrums ist in Sicht

Geißbockheim: Ein Ausbau des Leistungszentrums ist in Sicht

Seit 2014 verfolgen die Kölner nun das Bauvorhaben am Geißbockheim. Der Streit mit der Politik und den Naturschützern um die Ausbaupläne auf den Gleueler Wiesen dauerte an. Nun wollen die Grünen dem Bau des Leistungszentrums zustimmen. Ein Kompromiss scheint möglich für den 1. FC Köln: Eine Baugenehmigung für das Leistungszentrum ist in Sicht.

Nachdem der FC im April einen Teilerfolg im Rechtsstreit vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erzielt hatte, scheint nun Bewegung in den Ausbau des Geißbockheims zu kommen. Eine positive Entwicklung für den 1. FC Köln: Eine Baugenehmigung für das Leistungszentrum ist in Sicht.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 1000 Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Der Streit um den geplanten Ausbau des Geißbockheims dauert nun bereits mehr als zehn Jahre an. Der FC hatte ursprünglich mit drei Kunstrasenfeldern auf der Gleueler Wiese geplant sowie mit einem Jugend-Leistungszentrum neben dem Franz-Kremer-Stadion. Das Oberverwaltungsgericht in Münster (OVG) hatte Ende 2022 den von der Stadt Köln erstellten Bebauungsplan wegen Verfahrensmängeln für unwirksam erklärt. Der FC legte damals Beschwerde gegen die nicht zugelassene Revision ein und bekam Recht. Das OVG muss neu verhandeln. Zwischenzeitlich hatte es Überlegungen gegeben, den Standort nach Marsdorf zu verlegen. Das hatte der Club Anfang April aber ausgeschlossen. Nach übereinstimmenden Medienberichten wollen die Grünen nun dem FC als stärkste Ratsfraktion das Planungsrecht für den Bau eines Leistungszentrums (LZ) erteilen. Das LZ soll neben dem Franz-Kremer-Stadion entstehen.

Diese Bedingungen sollen für den FC gelten

Am Mittwoch sollen sich die Grünen in einer Abstimmung mehrheitlich für die Erteilung des Planungsrechts ausgesprochen haben. Allerdings unter bestimmten Bedingungen. Auf die Bebauung der Gleueler Wiesen, die zuvor zu einer Klage des Landesverbands des Naturschutzbunds Nabu und der Bürgerinitiative „Grüngürtel für Alle“ geführt hatte, wird seitens des Klubs ebenso verzichtet wie auf die Nutzung des Naturrasenplatzes. Dabei drängen die Grünen auf einen umfassenden und dauerhaften Schutz der Gleueler Wiesen und knüpfen ihre Zustimmung an eben diesen Passus. „Dass der FC Ausbau-Pläne hat, das muss man anerkennen. Es gilt ein Zusammenbringen von Landschaftsschutz un den Interessen des FC. Ich glaube, dass wir auf einem Weg sind, der gangbar ist“, sagte Christiane Martin, Fraktionsvorsitzende der Grünen. Der FC soll endgültig auf die Gleueler Wiesen verzichten. Und hier könnte es eben doch noch zu Streitpotenzial kommen.

Denn FC-Geschäftsführer Philipp Türoff sagte der Kölnischen Rundschau: „Wir begrüßen die Entscheidung, der Bau des Leistungszentrums hat für uns Priorität. Wir werden die Wiesen vorerst nicht antasten, wir haben ja auch kein Nutzungsrecht.“ Eine Ewigkeitserklärung sei allerdings nicht im Sinne des Klubs. Sollten sich die Parteien einigen, dürfte das LZ dann auf dem bereits vorhandenen Kunstrasenplatz am Franz-Kremer-Stadion gebaut werden. Hierbei handelt es sich um eine bereits versiegelte und genutzte Fläche, sodass Verein und Politik keine Möglichkeit zur Beanstandung sehen. Zudem soll Trainingsplatz 2 im Zuge des Kompromisses renaturiert werden. Der Ausbau des Leistungszentrums wird den Verein voraussichtlich rund 50 Millionen Euro kosten. Neben dem Ausbau von Seminarräumen, Umkleiden und Physioräumen sollen zwei weitere bereits bestehende Flächen als Trainingsplätze umgenutzt werden.


Wie ist deine Meinung? Du hast einen Fehler gefunden? Dann lass uns etwas in den Kommentaren da! Wir freuen uns auf einen Austausch mit dir!

Spiel im Free-TV

Linton Maina im Trikot des 1. FC Köln

Drei Spiele, drei Scorerpunkte

Schreibe einen Kommentar