Timo Hübers schießt das 1:0 gegen den SSV Ulm.
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Hübers: „Es war nicht so super wahrscheinlich, dass es mit dem Profifußball klappt“

Das Ziel, Profifußballer zu werden, war für den heutigen Kapitän des FC lange nicht das einzige. Der Abwehrchef schloss neben dem Fußball unter anderem ein BWL-Studium ab. Das sagt Timo Hübers im FC-Podcast über seinen Weg zum 1. FC Köln, seine Zeit bei Hannover und seine schweren Verletzungen.

Er ist sicherlich einer der bodenständigsten und eloquentesten Fußballprofis. Seine Weggefährten bezeichnen ihn als den „normalsten“ Profi. Dabei wäre der Abwehrspieler beinahe gar nicht im Profifußball gelandet. Das sagt Timo Hübers im FC-Podcast über seinen Weg zum 1. FC Köln, seine Zeit bei Hannover und seine schweren Verletzungen.

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Der Weg zum Fußball-Profi ist ein langer – und zuweilen auch ein steiniger. Aktuell hält der Weg für Timo Hübers das Amt des Kapitäns eines Traditionsvereins, des 1. FC Köln bereit. Doch offensichtlich hätte es für den heutigen Abwehrchef auch anders laufen können. Eine Profikarriere sei „nicht vorgezeichnet“ gewesen, erzählte Hübers im Podcast des FC. So begann der gebürtige Hildesheimer seine Fußballkarriere 2008/09 in der Jungend des SV Hildesia Diekholzen, spielte sich von 2011 bis 2015 durch die Jugendmannschaften von Hannover 96. „Ich habe mich von Jahrgang zu Jahrgang gehangelt. Es war nicht so super wahrscheinlich, dass es mit dem Profifußball klappt“, schätzte der 28-Jährige seine damaligen Chancen sehr objektiv und realistisch ein. Er habe sich sogar für Stipendien in den USA beworben.

“Ich war jetzt auch kein besonderer Spieler“

Der bodenständige Defensivmann des 1. FC Köln blickt heute durchaus kritisch auf seine Anfänge zurück: „Ich war jetzt auch kein besonderer Spieler, hab dann auch schon mal auf der Bank gesessen und nicht den Erfolg gesehen, dass man sagen könnte, der Aufwand lohnt sich.“ Hat er sich aber. Denn „dann lief es doch berauschend besser.“ Hübers wechselte nach Köln, zum ersten Mal. Der Fußball sollte das BWL-Studium finanzieren – tat er auch und der Wahlkölner machte seine ersten Schritte in der rheinischen Metropole, bevor er noch einmal nach Hannover zurückkehrte. Doch für Hübers lief es nicht immer nur rund. Die zwei Kreuzbandrisse mit langen Reha-Perioden ließen den heute 28-Jährigen durchaus an einer Profikarriere zweifeln.

„Wenn man sich so schwer verletzt, weiß man es noch. Es war super bitter. Es war in der Woche vor dem ersten Ligaspiel. Vielleicht wäre ich in den Kader gerutscht“, erinnert sich Hübers an seine Profi-Anfänge bei Hannover 96. Dennoch kein Grund, aufzugeben. Der Abwehrspieler kämpfte sich zurück, erhielt neben weiteren Offerten ein erneutes Angebot aus Köln und traf die Entscheidung für seinen Wunschverein nach dessen Sieg im Relegationsspiel gegen Holstein Kiel. „Es bedurfte keiner großen Überzeugungskraft. Ich habe das Relegationsspiel in Kiel emotional verfolgt“, erinnert sich Hübers und entschied sich für den FC, gab aber auch zu, dass es im Falle des Abstiegs anders hätte laufen können. Doch die Entscheidung sollte die richtige gewesen sein.

Bodenständig, reflektiert und ein Mega-Vorbild

Denn drei Jahre später steht nicht nur eine Auszeichnung für das „Tor des Monats“ der Sportschau in Hübers Vitrine. Eine Auszeichnung auf die der Abwehrspieler besonders stolz ist. Auch die Kapitänsbinde der ersten Mannschaft der Geißböcke hängt seit der Saison 24/25 in der Kabine des Kölner Stadions am Platz des 28-Jährigen. Und die hat sich der heutige Abwehrchef des FC laut unter anderem Gerhard Struiber auch redlich verdient. Auch durch seine Art. Und so fassen Team Kollegen wie Max Finkgräfe, Athletiktrainer Max Weuthen und weitere FC-Zugehörige zusammen, dass Hübers wohl der normalste Profi, ein sehr bodenständiger und reflektierter Leader, jemand, der über den Tellerrand hinausschaut sowie ein Mega-Vorbild sei. Mit dem höchstmöglichen Amt, dem Kapitänsamt, sei „ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen“, gibt Hübers zu. Und so mag der Weg ein noch so steiniger gewesen sein, er führte Timo Hübers am Ende doch zuem Ziel – dem Profifußball.


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