Gerhard Struber vor der Bank mit Spielern des 1. FC Köln.
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In Siegen geht es bereits um Kaderplätze

Nach dem Testspiel gegen den VfL Rheingold Poll am vergangenen Wochenende steht für Gerhard Struber und den 1. FC Köln der zweite Test gegen den Oberligisten Sportfreunde Siegen auf dem Plan. Für die Spieler geht es wieder darum, gute Eindrücke zu hinterlassen.

Auf dem Papier ist die Begegnung gegen die Sportfreunde Siegen alles andere als ein Härtetest. Und dennoch geht es schon um einiges beim 1 FC Köln: Auf diesen Positionen gibt es bereits einen ernsten Konkurrenzkampf.

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Großer Wehmut überkam Luca Waldschmidt nicht, als der Offensivspieler nach der Einheit am Mittwoch auf das bevorstehende Testspiel angesprochen wurde. Immerhin spielt der FC am heutigen Nachmittag in Waldschmidts Geburtsstadt Siegen auf. Nachdem die Geißböcke beim Debüt von Gerhard Struber an der Kölner Seitenlinie vergangenen Samstag Rheingold Poll 18:0 besiegten, geht es am Freitag um 15.45 Uhr ins zweite Testduell eben gegen die Sportfreunde Siegen. Die Begegnung wurde aufgrund des Länderspiels der Nagelsmann-Elf eine Viertelstunde vorverlegt. Zum Verein hat Waldschmidt keine direkte Verbindung, ist nie für den Oberligisten aufgelaufen. Immerhin geht es für den Angreifer aber gegen einen seiner besten Freunde, Keeper Julian Bibleka, mit dem der 28-Jährige einst in Frankfurt kickte.

Der Konkurrenzkampf ist eröffnet

Rücksicht wird Waldschmidt sicher nicht nehmen. Immerhin forderte Struber vor dem ersten Testspiel bereits eine gewisse Gier, Tore zu schießen. Waldschmidt war mit drei Treffern einer der erfolgreichsten Kölner. Jetzt heißt es, nachlegen. Doch nicht nur für den Offensivspieler. Denn während der 28-Jährige seinen Kaderplatz sicher hat, ist der Wettkampf um die wenigen Wackelplätze entbrannt. Und Struber gießt vor dem Duell noch ein wenig Öl ins Konkurrennzkampf-Feuer. „Ich will viel Intensität sehen und jeder soll seine Spielzeit nutzen, also auch Promotion für sich betreiben. Aber dabei nicht vergessen, dass wir ein Team sind“, wird der Trainer vom „Express“ zitiert. Es geht gegen Siegen also auch um Eigenwerbung. Denn Struber will den Kader schon bald verkleinern.

Casting in der Offensive

Das erste Casting konnte unter anderem Damion Downs nutzen, der gegen Poll vier Treffer erzielte. Auch Meiko Wäschenbach und Jaka Cuber Potocnik trafen. Wirklich aussagekräftig war das Spiel gegen den Kreisligisten sicher nicht. Doch gerade in der Offensive geht es noch um die umkämpften Kaderplätze, Struber betonte, dass er sich Eindrücke verschaffen müsse. Gemessen an der Einsatzzeit des Poll-Spiels dürften Jaka Potocnik und Florian Dietz zu den Wackelkandidaten gehören. Beide spielten nur 15 Minuten. Dietz wird bereits mit einem möglichen Wechsel in Verbindung gebracht, Potocnik ist ein Kandidat für die U21. Aber auch Maxi Schmid hat seinen Platz im Kader wohl noch nicht sicher. Zumal mit Marvin Obuz und Mark Uth mittelfristig weitere Offensivkräfte zurückkehren.

In der Defensive gab es für Nikolas Soldo ebenfalls nicht sonderlich viel Einsatzzeit. Das wird sich aber mit großer Wahrscheinlichkeit ändern. Mit Max Finkgräfe und Leart Pacarada fehlen beide Linksverteidiger. Dominique Heintz dürfte somit auf die Außen rücken. Dadurch wird ein Platz im Abwehrzentrum frei. Auch auf der rechten Abwehrseite ist der FC aktuell dünn besetzt. Vielleicht kündigte Struber auch deswegen unter der Woche an, Spieler möglicherweise auch auf fremden Positionen sehen zu wollen. Möglicherweise geht es auch um die Plätze im defensiven Mittelfeld. Denn dort ist der FC mit Eric Martel, Dejan Ljubicic, Denis Huseinbasic, Jacob Christensen, Mathias Olesen und Fayssal Harchaoui viel zu gut besetzt.

Jonas Urbig gibt sein Debüt als neue Nummer eins

„Alle Spieler werden die Chance bekommen, sich zu zeigen“, sagte der Coach vor dem ersten Testspiel. Es waren nicht alle, denn unter anderem fiel Jonas Urbig bekanntlich aus. Diesmal wird die neue Nummer eins im Tor der Geißböcke stehen und seinen ersten Auftritt der aktuellen Saison haben. Noch nicht mit dabei wird Mark Uth sein, der auch weiterhin individuell an die Mannschaft herangeführt wird. Luca Kilian, Marvin Obuz, Max Finkgräfe und Leart Pacarada fallen ebenfalls aus, Florian Kainz ist bekanntlich mit der Nationalmannschaft bei der EM ausgeschieden, hat aber erstmal Urlaub, bevor er am 16. Juli zur Mannschaft zurückkehrt. Der Kader wird also in den kommenden Wochen eigentlich sogar noch ein wenig anwachsen. Somit könnte Struber schon recht bald mit dem Ausdünnen beginnen. Es bleibt nicht viel Zeit, sich zu positionieren.


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