Nach dem definitiven Weggang von Davie Selke und dem wohl sicheren Verbleib von Linton Maina bleiben nur noch wenige Fragezeichen bei der Kaderplanung offen beim 1. FC Köln: Diese Spieler sind aktuell noch Wechselkandidaten.
Der Abschied von Davie Selke, der sichere Verbleib von Linton Maina, die Freistellung von Nikola Soldo – es zeichnet sich früh der Kader für die kommende Saison beim 1. FC Köln ab. Für Gerhard Struber eine ungewöhnliche Planungssicherheit. Vielleicht ein Vorteil. Allerdings wird es sicher noch Veränderungen geben beim 1. FC Köln: Diese Spieler sind aktuell noch Wechselkandidaten.
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Zunächst war es nur ein unscheinbares Bild im Fanshop, schließlich wurde daraus ein Video, das die Medienabteilung des FC über die Kanäle schickte. Der wohl wichtigste Protagonist: Linton Maina. „Für euch, für uns, für Köln“, sagt der Außenbahnspieler am Ende des emotionalen Videos werbewirksam. Maina ist im Grunde das Gesicht des Auswärtstrikots, gemeinsam mit unter anderem Denis Huseinbasic und Eric Martel. Auch wenn es ein Treuebekenntnis wie von Timo Hübers, Jan Thielmann und Co. bei dem des 25-Jährigen trotz (mittlerweile abgelaufenen) Ausstiegsklausel nicht gegeben hat, dürften damit wohl auch die letzten Zweifel erloschen sein. Kaum vorstellbar, dass die Kölner Medienabteilung Maina sonst ins Rennen für das Trikot geschickt hat. Es hätte wohl auch andere Testimonials gegeben.
Nur noch wenige große Fragezeichen
Bereits vor einer Woche hatte sich ein anderes (wenn auch nur noch kleines) Fragezeichen in ein Ausrufezeichen verwandelt. Davie Selke hatte offenbar die Faxen einer ohnehin nicht sonderlich großen Hängepartie dicke und machte seinen Abschied aus Köln offiziell. Mit Seitenhieb – warum auch immer. Selke wird also ebenfalls nicht mehr für den 1. FC Köln auflaufen, dafür mit dem HSV gegen den FC.
Somit bleiben zunächst nur noch zwei große Fragezeichen sowie einige kleinere bei Spielern, die Gerhard Struber in den kommenden Tagen bis Wochen wohl ausmustern wird. Zu den großen gehört weiterhin Marvin Schwäbe. Der Keeper zieht aktuell das Training voll mit, zeigt vollen Einsatz. Wohlwissend, dass ihm in Köln wenn überhaupt die Rolle des Ersatzkeepers bleibt. Jonas Urbig ist die designierte Nummer eins, Schwäbe ein möglicher Wechselkandidat. Der Torhüter-Transfermarkt ist ein komplizierter, für Schwäbe gibt es dem Anschein nach aktuell noch keine Interessenten. Der FC wird dem Torhüter sicher keine Steine in den Weg legen. Die Kölner haben mit Philipp Pentke eine Nummer zwei, das Keeper-Quartett wäre wie im Vorjahr auch mit Jonas Nickisch aufzufüllen. Für Schwäbe gäbe es wohl noch eine Ablöse und der FC könnte auf Gehalt verzichten.
Wie geht es weiter mit Dejan Ljubicic?
Auch im zentralen Mittelfeld gibt es mit Denis Huseinbasic, Eric Martel, Jacob Christensen, Mathias Olesen und Dejan Ljubicic im Grunde ein quantitatives Überangebot. Mit Fayssal Harchaoui und Meiko Wäschenbach lauern zwei weitere junge Mittelfeldspieler auf ihre Chance. Trotz Transfersperre könnte der FC also einen Abgang durchaus kompensieren. Nach wie vor steht ein Fragezeichen hinter Dejan Ljubicic. Der Mittelfeldspieler hatte im vergangenen Sommer mit einem Weggang geliebäugelt. Das Thema war auch in diesem Sommer dem Vernehmen nach nicht vom Tisch. In Topform ist der Österreicher sicher einer der stärksten Spieler des Kölner Kaders, allerdings rief er diese in der vergangenen Spielzeit wenn überhaupt nur zu Beginn ab. Die Formkrise kostete Ljubicic die EM.
Zuletzt schwärmte FC-Coach Gerhard Struber in höchsten Tönen von seinem Landsmann. Der Trainer wird sich einen Verbleib des Akteurs sicherlich wünschen. Aktuell gibt es offenbar aber auch keine konkreten Tendenzen, in welche Richtung es nun geht. Diese Frage stellt man sich beim FC aktuell wohl auch in Bezug auf die Kadergröße. Klar ist, dass einige Spieler aus diesem gestrichen werden. Mit Harchaoui, Jaka Potocnik und Julian Pauli könnte es wohl die drei Youngster treffen, die ohnehin den Löwenanteil der Saison Spielpraxis in der U21 sammeln sollen. Zudem wird es wohl Abstriche in der Offensive geben. Der FC verfügt über acht nominelle Stürmer. Kaum vorstellbar, dass Struber mit allen in die neue Saison startet. Florian Dietz gilt als ein Kandidat.
Rahmendaten stehen fest
Aber auch Leihen sind weiterhin ein probates und beim FC gern gesehenes Mittel. Maxi Schmid wäre möglicherweise ein Kandidat. Der Stürmer blickt auf das schwache Ende einer stark begonnenen Saison in Kerkrade zurück. In den Testspielen erhielt der Stürmer aber Spielzeit. Nikola Soldo wurde am Dienstag für Gespräche freigestellt. Der Abwehrspieler soll den FC verlassen. Ansonsten kann der FC ziemlich planungssicher Richtung neue Saison blicken. Mit dem Heimspiel gegen den HSV, dem Auswärtsspiel in Elversberg und dem Pokal-Duell gegen Sandhausen stehen auch die ersten Rahmendaten. Der FC kann also schon recht früh in dieser Spielzeit einige Haken in Sachen Planung machen. Auch die Planungssicherheit kann ein kleiner Vorteil für den FC sein.
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Ich bin bzw. war mit einigen gravierenden (Fehi-) Entscheidungen von Chr. Keller absolut nicht einverstanden. (u. a. Transfer-Versäumnisse / Trainerwahl Schultz) Aber den unverschämten Forderungen von Selke, der 2023/2024 in entscheidenden Spkelen total enttäuscht hat u. viel zu verletzungsanfällig ist, nicht nachzugeben war kosequent und richtig. Wir haben jüngere, ,vielversprechende Talente (Downs, Lemperle etc.) im Kader, die Selke überflüssig und beim FC vergessen machen!!!