Marvin Obuz, Max Finkgräfe und Elias Bakatukanda – der FC hat einige Spieler im Kader, die eigentlich auf dem Sprung in die Mannschaft sind. Die Kölner Verantwortlichen finden auch lobende Worte, für mehr Einsatzzeit reicht das aber nicht beim 1. FC Köln: Diese Kölner Eigengewächse warten trotz großen Lobs weiterhin auf Spielzeit.
Für einige Akteure läuft es momentan nicht rund beim FC. Trotz guter Leistungen im Testspiel und im Training werden einige Spieler nicht berücksichtigt. Der Kampf um die Positionen und somit um Einsatzzeit ist ein harter beim 1. FC Köln: Diese Kölner Eigengewächse warten trotz großen Lobs weiterhin auf Spielzeit.
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Die Worte von Gerhard Struber waren verheißungsvoll. Zumindest dürften sie bei dem ein oder anderen Spieler die Hoffnung auf ein wenig mehr Einsatzzeit entfacht haben. So erklärte der Kölner Coach in der vergangenen Woche, dass Rasmus Carstensen seine Sache im Testspiel gegen Groningen sehr gut gemacht habe. Der Trainer sei „happy, wie er die Position interpretiert hat.“ Der junge Däne hatte gegen den niederländischen Erstligisten auf der linken Seite begonnen. Dass der 24-Jährige wirklich eine Option auf der Position werden könnte, ist aber sehr unwahrscheinlich. Der FC ist mit Max Finkgräfe und Leart Pacarada sehr gut aufgestellt – zumal die Rolle auch deutlich offensiver ausgelegt werden kann und dann eher Spieler wie Linton Maina und Florian Kainz in Frage kämen. Vielmehr wirkte es so, als wolle der Coach Carstensen Einsatzzeit ermöglichen, auf der eigentlich angestammten rechten Seite aber mal das gefühlte Experiment mit Marvin Obuz probieren.
Marvin Obuz schon elf Mal 90 Minuten auf der Bank
Auch das Kölner Eigengewächs bekam also Einsatzzeit und anschließend das Lob des Trainers. Sogar mehr als das. „Er hatte in den letzten Wochen eine Spielzeit-Problematik“, sagte Struber. Obuz sei „mehr und mehr auf dem Sprung“ in die Mannschaft. Man könnte also meinen, der Youngster würde auch in der Liga eine Option. Zumal der Vertrag des 22-Jährigen ausläuft und der FC eventuell nach Argumenten sucht, die für eine weitere Verlängerung und eine weitere Leihe sprechen könnte. Doch Obuz saß zum elften Mal in dieser Saison 90 Minuten auf der Bank. Möglicherweise ist der Youngster auf dem Sprung in die Mannschaft, der Absprung verzögert sich aber offensichtlich. Immerhin stand Obuz im Kader, Carstensen wurde noch nicht einmal in diesen berufen. Ob der Däne noch eine Chance beim FC bekommt, scheint zurzeit eher fraglich. Bei dem Kölner Eigengewächs soll es dem Vernehmen nach die ersten Interessenten geben.
Eine Chance soll Elias Bakatukanda sicherlich erhalten. Nur nicht zwingend noch in dieser Spielzeit. Der Abwehrspieler gilt als hoch veranlagt. Doch offenbar reicht das Talent zumindest zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls nicht für Struber. Bereits zum zweiten Mal musste gegen Münster ein Innenverteidiger verletzt frühzeitig von Platz, zum zweiten Mal setzte der Trainer lieber auf Eric Martel, also einen nominellen Mittelfeldspieler in der Abwehrzentrale. Der gebürtige Bayer machte seine Sache sehr gut, rechtfertigte die Maßnahme, nur dass Bakatukanda trotz allem Lob weiterhin keine große Rolle spielt. Und die Situation wird nicht leichter. Denn mit Luca Kilian drängt der nächste Innenverteidiger zurück in den Kader. Eine Leihe steht wohl im Raum und wäre ein sinnvoller Kurswechsel.
Max Finkgräfe wartet auf seine Chance
Außen vor ist auch Max Finkgräfe weiterhin. Der Linksverteidiger kam zwar gegen Fürth zum Einsatz, allerdings wohl nur, weil Leart Pacarada gegen die Mittelfranken ausfiel. Dabei fand Struber auch für den Youngster lobende Worte, sprach noch vor einigen Wochen ein wenig mystisch, dass er den Youngster auf Positionen sieht, „auf denen man ihn noch nicht gesehen hat“. Bislang ist die Position am Seitenrand. Der Shootingstar der vergangenen Spielzeit saß in dieser Spielzeit bereits fünf Mal 90 Minuten auf der Bank, kam erst zu zwei Kurzeinsätzen. Für keinen der vier Spieler reichte es am Wochenende für Spielminuten. Der FC verfügt augenscheinlich über viel Talent, über gute Perspektivspieler. Das werden die Verantwortlichen auch nicht müde zu betonen, mehr Einsatzzeit gibt es für die Akteure deswegen aber offenbar noch nicht.
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