Jeremiah St. Juste spielt für Sporting
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Verstärkung im Winter? Diese Spieler könnten für die Innenverteidigung beim 1. FC Köln interessant werden

Nach den jüngsten Verletzungen von Joel Schmied und Dominique Heintz werden Verstärkungen beim FC in der Innenverteidigung wahrscheinlicher. Zumal das Präsidium offenbar grünes Licht gibt. FC-Sportdirektor Thomas Kessler wird also möglicherweise nachlegen. Das könnten mögliche Innenverteidiger-Kandidaten für den 1. FC Köln sein.

In der Innenverteidigung ist beim 1. FC Köln doch eine größere Lücke aufgegangen. Es ist gut möglich, dass die Kölner noch einmal nachbessern. Allerdings ist das eine größere Baustelle, als es auf den ersten Blick scheint. Denn im Sommer könnte sich beim FC noch einiges verändern. Julian Pauli und Elias Bakatukanda könnten zurückkehren, die Zukunft von Timo Hübers scheint offen. Auch die Verträge von Cenk Özkacar und Dominique Heintz laufen aus. Das sind mögliche Innenverteidiger-Kandidaten für den 1. FC Köln. Es handelt sich dabei aber nicht um Gerüchte!

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Sechs Innenverteidiger hat der FC aktuell im Kader, vier fallen im Moment verletzt aus, zwei werden in dieser Saison möglicherweise nicht mehr zum Einsatz kommen. Auch deswegen branden immer wieder Gerüchte über mögliche Neuverpflichtungen im Winter auf. Allerdings stehen hinter den aktuellen Spielern so viele Fragezeichen, dass nicht ersichtlich erscheint, welchen Weg der FC am besten gehen soll. Eine kurzfristige Leihe, ein Talent oder doch eine feste Verpflichtung? come-on-fc.com hat mal einige Spieler zusammengestellt, die unserer Meinung nach interessant werden könnten.

Kevin Akpoguma: Der 30-Jährige steht aktuell bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag. Acht Mal lief der Innenverteidiger für die Nationalmannschaft von Nigeria auf, kommt auf mehr als 200 Pflichtspiele für die Sinsheimer, spielte unter anderem auch Champions League und Europa League. In der vergangenen Spielzeit war der Abwehrspieler noch Stammspieler. Das hat sich in dieser Saison geändert- Akpoguma kommt gerade einmal auf drei Pflichtspiel-Einsätze und 35 Minuten. Der Marktwert des 30-Jährigen wird von dem Online-Portal transfermarkt.de aktuell noch auf 2,5 Millionen Euro geschätzt. Da der Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, der Spieler nicht zum Einsatz kommt, dürfte die Ablöse deutlich darunter liegen. Allerdings ist der Abwehrspieler, der wie Trainer Kwasniok eine KSC-Vergangenheit hat, Rechtsfuß.

Ozan Kabak: Auch der 25-Jährige kommt bei der TSG in dieser Saison noch nicht wie erhofft zum Zuge. Kabak stand erst fünf Mal auf dem Platz, noch nicht einmal in der Startelf. Das dürfte natürlich auch seinem Kreuzbandriss geschuldet sein, den er sich im Sommer 2024 zugezogen hat. Kabak hat lange zurück gebraucht, in der vergangenen Spielzeit keinen einzigen Einsatz gehabt. Nun soll er bei der TSG erst einmal Minuten sammeln. Doch der Vertrag des türkischen Nationalspielers, der einst 25 Millionen Euro wert gewesen sein soll, läuft im kommenden Sommer ebenfalls aus. Zuletzt hatte TSG-Sportchef Andreas Schicker betont, dass man im Winter über die Zukunft sprechen würde. Angesichts der Marktwertberechnung von fünf Millionen Euro, dürfte Kabak eine Nummer zu groß für den FC sein.

Eine Menge Bundesliga-Erfahrung

Jeremiah St. Juste: Bereits 65 Bundesliga-Spiele hat Jeremiah St. Juste für den FSV Mainz 05 absolviert. Vor drei Jahren wechselte er dann für eine Ablöse von ungefähr zehn Millionen Euro zum portugiesischen Topclub Sporting. Dort konnte er sich seitdem aber auch wegen mehrerer Verletzungen nicht durchsetzen, war nur Ergänzungsspieler. Dass St. Juste aber die Qualität für die Bundesliga hat, hat er in Mainz bewiesen. Vor allem seine Geschwindigkeit ist überragend. Er verfügt außerdem über eine gute Spieleröffnung. Im Sommer hatte der Niederländer bereits mit einem Wechsel nach Deutschland geliebäugelt. Damals stand die Verpflichtung von Union Berlin wohl kurz bevor, doch der Deal platzte. Weil sich der Abwehrspieler öffentlich beschwerte, wurde er nun in die B-Elf von Sporting beordert. Der Vertrag läuft 2026 aus, das dürfte auf die Ablöse drücken. Der Marktwert wird auf sechs Millionen Euro geschätzt.

Zeno Van Den Bosch: Ein sehr interessanter Innenverteidiger, den gleich mehrere Bundesligisten auf dem Zettel haben sollen. Ganz hoch im Kurs steht wohl Borussia Mönchengladbach. Die „Fohlen“ hätten den belgischen U-Nationalspieler gerne schon im Sommer verpflichtet, doch dem Vernehmen nach scheiterte der Deal an der Ablöse. Kein Wunder, der Marktwert des Innenverteidigers wird auf zehn Millionen Euro geschätzt. Das dürfte auch eine Kategorie zu hoch für die Kölner sein. Aber: Der Stammspieler von Royal Antwerpen hat ebenfalls nur noch bis zum kommenden Sommer Vertrag. Der belgische Erstligist steht also ein wenig unter Zugzwang.

Étienne Youté Kinkoué: Seit Juli hielten sich im Sommer die Gerüchte um den Innenverteidiger und den 1. FC Köln. Aufgebracht von Transferexperte Fabrizio Romano. Mitte August hieß es dann, der FC habe sogar ein Angebot unterbreitet. Allerdings hatte der FC zu diesem Zeitpunkt gerade Rav van den Berg unter vertrag genommen und die Wahrscheinlichkeit, einen weiteren Spieler mit einem ähnlichen Marktwert zu verpflichten schien dann doch eher gering. Das hat sich mittlerweile ein wenig relativiert. Der Marktwert wird nur noch auf vier Millionen Euro eingeschätzt. Der 23-Jährige saß zudem zuletzt vier Mal nur auf der Bank, ist weit von einem Stammplatz entfernt. Der ehemalige Nachwuchsspieler von Inter Mailand gilt aber als hochveranlagt.

Alte Bekannter?

Sebastiaan Bornauw: Unvergessen ist der wuchtige Kopfball gegen den FC Schalke 04, der dem FC überhaupt erst die Chance auf den Klassenerhalt ermöglichte. 57 Mal lief Sebastiaan Bornauw für die Geißböcke auf, bevor vier Jahre beim VfL Wolfsburg folgten. Im Sommer stand dann der Wechsel in die Premier League an. Doch glücklich ist Bornauw bei Leeds United nicht. Der Abwehrspieler kam in der Liga noch nicht zum Einsatz – auch, aber nicht nur aufgrund einer Knieverletzung. Im Pokal stand er 90 Minuten auf dem Platz, scheiterte aber an Sheffield Wednesday. Bornauw käme wohl nur als Leihspieler in Frage, denn der Vertrag des Abwehrspielers läuft bis 2029. In Köln würde der Belgier aber sicherlich Spielpraxis erhalten, die ihn auf mehr vorbereiten könnten.

Bright Akwo Arrey-Mbi: Noch ein weiterer Ex-Kölner könnte interessant werden. Der Innenverteidiger war ein halbes Jahr an den FC ausgeliehen, konnte sich aber nicht nachhaltig durchsetzen. Der ehemalige U21-Nationalspieler wurde schließlich von den Bayern an Hannover 96 weiterverliehen und später von den Niedersachsen fest verpflichtet. Aktuell spielt Arrey-Mbi für den FC Braga, würde aber gerne nach Deutschland wechseln. Die aktuelle Spielzeit verläuft sehr wechselhaft. Mal Startelf, mal Joker, mal 90 Minuten Bank. Der Marktwert liegt aktuell bei sechs Millionen Euro, der Vertrag läuft noch bis 2029.

Felix Uduokhai: Auch ein weiterer Ex-Wolfsburger könnte interessant werden – wenn, dann als Leihspieler. Der gebürtige Deutsche spielt aktuell bei Besiktas Istanbul. Allerdings hält sich auch die Einsatzzeit des 28-Jährigen in Grenzen. Zuletzt saß der 28-Jährige sieben Mal in Folge nur auf der Bank. Insgesamt kommt der Innenverteidiger auf mehr als 200 Profi-Pflichtspiele. Der Marktwert liegt aktuell bei rund sechs Millionen Euro. Tatsächlich steht Uduokhai auf der Streichliste des türkischen Traditionsvereins. In türkischen Medien heißt es, dass man einem Abgang, auch einer Leihe, offen gegenüber stehe. Es soll zahlreiche Interessenten, auch aus Deutschland geben.

Lukas Klostermann: Der ehemalige Nationalspieler kommt bei RB Leipzig aktuell so gut wie gar nicht zum Einsatz. Vier Minuten stehen in der offiziellen Ligastatistik. Zu wenig für einen Abwehrspieler mit so viel Erfahrung. Auch daher sollen schon einige Clubs für eine Leihe in Leipzig angeklopft haben. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft noch bis 2028. Der Marktwert liegt aktuell bei rund fünf Millionen Euro. Vorteil Klostermann: Der ehemalige Nationalspieler kann auch auf der rechten Abwehrseite spielen.


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