Max Finkgräfe und Leart Pacarada vom 1. FC Köln.
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Nun wieder Pacarada: Gibt es das dritte Kapitel im Linksverteidiger-Wechselspiel?

Für Leart Pacarada war die Länderspielreise mit dem Kosovo verletzungsbedingt früher beendet als gedacht. Ob der Linksverteidiger gegen Darmstadt ausfällt, ist unklar, aber durchaus möglich. Eine Chance für Max Finkgräfe beim 1. FC Köln: Kommt es erneut zum Verletzungs-Wechsel zwischen Finkgräfe und Pacarada?

Mit Rückenbeschwerden kehrt der Linksverteidiger zurück von der Länderspielreise zum 1. FC Köln: Kommt es nun erneut zum Verletzungs-Wechsel zwischen Max Finkgräfe und Leart Pacarada? Es wäre das dritte Mal, dass einer der beiden vom Verletzungspech des anderen profitiert.

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Wenn man so will hat Gerhard Struber ein gewisses Luxusproblem. Während der Großteil der Stammelf im bisherigen Saisonverlauf meistens gesetzt war, sich die erste Elf eigentlich nicht großartig änderte – eigentlich nur aufgrund von Ausfällen – und von alleine aufstellte, ist mit Max Finkgräfe in den vergangenen Wochen eine vielversprechende Abwehroption in den Kader zurückgekehrt. Zwar verlief das Comeback des Youngsters am vergangenen Spieltag gegen den SSV Ulm alles andere als glücklich, doch nach der starken vergangenen Saison besteht wohl kein Zweifel daran, dass Finkgräfe schon in den kommenden Spielen eine wichtigere Rolle beim FC übernehmen wird. „Das war heute für ihn ein Stresstest. Er ist klug und reflektiert genug, um das richtig einzuschätzen“, sagte auch Christian Keller.

Finkgräfe kann sich im Training anbieten

Und während sich ein großer Teil der Stammformation auf Länderspielreise befindet, hat Finkgräfe in der Tat die Chance, sich nun über starke Trainingsleistungen anzubieten. Zudem könnte nun das Wechselspiel zwischen Leart Pacarada und Max Finkgräfe zu einer unendlichen Geschichte werden. Denn schon am vergangenen Donnerstag reiste der Routinier Pacarada aus dem Kosovo zurück. Eigentlich sollte der Linksverteidiger bei den Länderspieler in der Nations League antreten. Pacarada gehört zum absoluten Stammpersonal von Franco Foda. Doch wie berichtet machten dem Abwehrspieler Rückenbeschwerden einen Strich durch die Rechnung. Der 30-Jährige reiste zurück nach Köln, um sich weiteren Behandlungen zu unterziehen. Laut FC wolle man nun von Tag zu Tag schauen, wie es sich bei dem Abwehrspieler entwickelt. Das hört sich nicht dramatisch an, doch auch nicht unbedingt so, als würde der 30-Jährige am Montag wieder auf dem Platz stehen.

Doch die Zeit rennt. Denn schon am kommenden Freitag steht das nächste Spiel des 1. FC Köln auf dem Spielplan. Der FC ist zu Gast beim SV Darmstadt. Ob Pacarada nach seinen Rückenbeschwerden ein Mann für die erste Elf ist, darf zumindest hinterfragt werden. Und da kommt dann wieder Finkgräfe ins Spiel, der nach seinem Ausflug auf der rechten Seite, eine gute Option auf der linken ist. Bekanntlich hat sich der Youngster in der Vorsaison durch starke Leistungen immer mehr in den Fokus gespielt. Manch Experte sah den Linksverteidiger schon in die übergroßen Fußstapfen von Jonas Hector treten. Dabei profitierte Finkgräfe damals auch von der Verletzung eben von Pacarada.

Pacarada nun Stammspieler

Nachdem der Nationalspieler des Kosovo einige schwächere Leistungen abgeliefert hatte, erhielt Finkgräfe zunächst den Vorzug. Pacarada zog sich eine hartnäckige Muskelverletzung zu und fand nach seiner Genesung lange nicht mehr zurück in die Startelf. Unter Timo Schultz stand der 30-Jährige noch einmal in der Anfangsformation, bevor ihn ein Infekt erneut aus dem Spielbetrieb nahm. Erst nachdem sich Max Finkgräfe im Duell gegen Union Berlin verletzte, kehrte Pacarada für das Abstiegspiel gegen Heidenheim auf das Feld zurück. „Für mich persönlich war es eine erfolgslose Saison und der Abstieg hat mir sehr wehgetan. Das sind Sachen, die man im Fußball leider so erlebt. Da muss man wieder aufstehen, weitermachen und irgendwo Stärke rausziehen“, sagte Pacarada im Sommer.

Zu diesem Zeitpunkt kämpfte sich der Linksverteidiger erneut zurück in den Kader. Wieder nach einem Infekt. „Ich merke, dass die Arbeit von Tag zu Tag für mich persönlich immer leichter wird. Es geht in eine richtig gute Richtung“, sagte er nach seiner Rückkehr. Zudem hatte sich nun wiederum Finkgräfe in der Vorbereitung eine Knieverletzung zugezogen und fiel lange aus. „Mir tut es für Max extrem leid. Er ist ein echt guter Junge, ich halte auch auf dem Platz sehr viel von ihm. Ich wünsche ihm die schnellstmögliche Besserung“, sagte Pacarada, verbunden aber mit einer Kampfansage: „Für mich geht es jetzt darum, meine Chance zu nutzen und Gas zu geben.“ Die Chance hat der Linksverteidiger genutzt, ist Stammspieler.

Finkgräfe oder Pacarada?

Allerdings auch aufgrund Finkgräfes ungewollter Pause. Doch nun könnte das Verletzungspendel wieder in die andere Richtung ausschlagen. Denn auch Finkgräfe hatte angekündigt, dass er nun wieder bereit sei. „Ich gebe alles auf dem Platz und versuche, mich zu zeigen“, hatte der Youngster nach seiner Genesung gesagt. Und zum Duell mit Pacarada? „Er wird von Spiel zu Spiel besser, findet sich sehr gut rein. Er macht einen mega guten Eindruck. Ich versuche, mir so wenig Druck wie möglich zu machen, weil ich auch aus einer Verletzung komme“, sagt der 19-Jährige. „Ich versuche, auf mich selbst zu gucken, an mir selbst zu arbeiten und im Training alles zu geben. Der Rest kommt dann von alleine.“ Und: „Konkurrenz ist im Fußball normal.“ Dass die beiden Linksverteidiger aber immer wieder von der Verletzung des Konkurrenten profitieren, eher eine Seltenheit.


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