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Profitiert Meiko Wäschenbach nun vom Olesen-Wechsel?

Zu Beginn des Jahres durfte Meiko Wäschenbach bei Timo Schultz vorspielen, wurde dann aber wieder in die U21 der Kölner beordert. Am Dienstag trainierte der Youngster aber wieder bei den Profis mit. Bekommt das Talent nun seine Chance bei den Profis?

Am Dienstag kehrte ein weiteres Kölner Talent ins Training der Profis zurück. Bekommt der Mittelfeldspieler nun seine Chance bei den FC-Profis? Wie geht es weiter mit Meiko Wäschenbach beim 1. FC Köln?

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Am Sonntagnachmittag durfte er mal 90 Minuten ran. Meiko Wäschenbach stand im Testspiel der Kölner Profis gegen den VfL Bochum (0:2) die gesamte Spieldauer auf dem Platz, durfte Cheftrainer Timo Schultz vorspielen. Das gab es in dieser Spielzeit noch nicht so oft. Wäschenbach stand zum Jahresauftakt bei den Profis auf dem Trainingsplatz, spielte auch eine halbe Stunde bei Schultz‘ Premiere gegen Rot-Weiss Essen, wurde dann aber wie unter anderem auch Jaka Potocnik wieder zur U21 gebeten und war bis zum vergangenen Sonntag dort. Am Dienstag nahm der 20-Jährige auch wieder am Profi-Training teil. Eine bemerkenswerte Rückwärtsrolle, die so in der vergangenen Woche nicht abzusehen war, mittelfristig aber wohl zwingend nötig wird.

Nur Diehl und Finkgräfe momentan mit Spielzeit

Denn vor ziemlich genau einem Monat erklärte Christian Keller, dass aufgrund der für die Kölner Verantwortlichen überraschenden Härte des internationalen Sportgerichtshofs und der damit verbundenen einjährigen Transfersperre eben ein Lösungsansatz der eigene Nachwuchs sei. Tatsächlich wurde Justin Diehl begnadigt und kam durchaus vielversprechend in den vergangenen beiden Bundesliga-Spielen zum Einsatz. Auch Max Finkgräfe ist erwartungsgemäß weiterhin Teil des Bundesliga-Kaders, zudem trainiert Damion Downs bei den Profis. Nur wird es dann auch schon wieder ein wenig dünner mit den Personalien der Eigengewächse. Das große Talent Meiko Wäschenbach, das schon unter Steffen Baumgart Profi-Luft schnuppern durfte, führte die U19 im vergangenen Jahr zum Pokal-Sieg, ist aktuell einer der Leistungsträger der U21 und gilt schon seit einigen Jahren als eines der Kölner Vorzeige-Eigengewächse.

Tatsächlich soll Wäschenbach, der seit seinem 15. Lebensjahr den Geißbock auf der Brust trägt, im vergangenen Sommer Angebote der Kölner Konkurrenz ausgeschlagen haben. Interesse hat es jedenfalls an dem Youngster gegeben. Unter anderem wurde natürlich auch der VfB Stuttgart mit dem Nachwuchsspieler in Verbindung gebracht. Doch für Wäschenbach war zu diesem Zeitpunkt nur Köln ein Thema. „Ich spiele seit meiner Kindheit beim FC, bin im Verein groß geworden. Daher habe ich immer davon geträumt, hier Profi zu werden“, sagte der Mittelfeldspieler im Mai dem „Express“. „Das ist auch weiterhin das Ziel, aber dafür brauche ich eine Perspektive, die mir die Möglichkeit bietet, mich bei den Profis zu beweisen.“ Das mit der Perspektive ist beim FC bekanntlich so eine Sache. Pierre Nadjombe wird den Verein im Sommer Richtung Magdeburg verlassen. Wohl auch, weil er die nötige Perspektive wohl nicht gesehen hat.

Wie geht es weiter mit Meiko Wäschenbach?

Eine Perspektive hat man Justin Diehl wohl schon aufgezeigt, möglicherweise aber zu spät mit den für ihn richtigen Argumenten. Zwar schien Timo Schultz auch von Wäschenbach durchaus angetan, doch auch aufgrund der Kadergröße im Mittelfeld führte für das Kölner Eigengewächs der Weg erst einmal zurück in die U21. Nun also ein Umdenken beim Trainer. Möglicherweise wurde dieses auch durch die Leihe von Mathias Olesen begünstigt. Schließlich ist nun ein Platz im zentralen Mittelfeld frei geworden. Wäschenbach spielt eigentlich auf der Sechs, kann aber auch die Acht oder Zehn bekleiden. Unter Baumgart spielte er in der Vorbereitung offenbar auch als Backup für Benno Schmitz auf der rechten Verteidigerposition eine Rolle.


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