Ragnar Ache jubelt über seinen Treffer gegen den HSV
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Ragnar Ache trifft auf seinen Ex-Club: „Was habe ich da zwei Jahre gemacht?“

Am Samstag steht für den Kölner Angreifer das Wiedersehen mit seinem Ex-Club an. Dann empfängt der FC Eintracht Frankfurt im Kölner Stadion. Nachdem der Sommer-Neuzugang gegen Gladbach nicht in der Startelf stand, will er nun 120 Prozent geben für den 1. FC Köln: Ragnar Ache und seine besondere Motivation gegen Frankfurt.

Zwei Jahre spielte der FC-Stürmer bei der Eintracht. Am Samstag kommt es zum Wiedersehen mit dem 1. FC Köln: Ragnar Ache und seine besondere Motivation gegen Frankfurt.

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Möglicherweise kam die Länderspielpause für Ragnar Ache ein wenig zur Unzeit. Natürlich hat auch der Stürmer die freien Tage in der vergangenen Woche genossen. „Das hat sehr gut getan. Es ging darum, auch mal den Kopf frei zu kriegen“, sagte der Stürmer am Rande des Dienstags-Trainings. In den Kölner Karneval war der Angreifer nicht eingetaucht. „Ich bin nicht so der ,Draußen‘-Mensch“, so Ache. Der 27-Jährige hatte gerade vor der Länderspielpause einen Lauf. Rechnet man den herausgeholten Elfmeter gegen Gladbach im Derby mit, war der Stürmer gleich an drei Toren in den vergangenen drei Pflichtspielen beteiligt. Darunter das Pokalspiel gegen die Bayern und der Treffer beim 4:1 gegen den Hamburger SV.

„Was habe ich da zwei Jahre gemacht?“

„Das war ein sehr schönes Gefühl. Vor allem nach der Zeit“, sagt der Angreifer. Es wirkt fast so, als sei der Stürmer nun angekommen – in Köln, aber auch in der Bundesliga. Wenn man so will auf dem zweiten Weg. Denn für Ache ist es der zweite Anlauf in der höchsten deutschen Spielklasse. Ache kommt gebürtig aus Frankfurt, zog mit seiner Familie aber früh in die Niederlande und ging dort die ersten Schritte Richtung Profi-Fußball. Es folgte die Rückkehr in seine Heimat und dort der erste Profi-Vertrag in Deutschland. Und zwar beim kommenden Kölner Gegner bei Eintracht Frankfurt. Damals wohl ein Kindheitstraum. Immerhin war Ache als Kind Fan der Eintracht. Doch das Verhältnis ist abgekühlt. „Ich verfolge das nicht wirklich. Ich kenne ja keinen mehr“, sagt Ache. Das Verhältnis scheint tatsächlich ambivalent.

Denn bei der Eintracht kam der Spieler nicht so zum Zug wie erhofft. „Was habe ich da zwei Jahre gemacht?“, fragte sich Ache mit einem Grinsen im Gesicht. „Ich habe zwei Jahre nicht wirklich gespielt, aber ich war zwei Jahre da.“ Der Stürmer lief 23 Mal für die Eintracht auf – allerdings nur einmal länger als 20 Minuten. Auf der Liste stehen auch Spiele in der Europa League gegen den FC Barcelona – offiziell jeweils eine Minute. So wirklich glücklich wurde Ache bei seiner Eintracht nicht. Und so folgte der Umweg über Greuther Fürth und Kaiserslautern nach Köln und nun eben gegen die Hessen. Keine leichte Aufgabe: „Wir müssen schon ehrlich zu uns sein. Wir sind Aufsteiger. Frankfurt hat in den letzten Jahren in Europa gespielt, Champions League, Conference League oder Euro League, die Ambitionen haben die jetzt auch.“

Ache fühlt sich „fast so gut wie nie“

Ache will dazu „120 Prozent geben“, vor allem dürfte es der Stürmer seinem ehemaligen Arbeitgeber auch zeigen wollen. Bereit dazu ist der Stürmer. „Ich fühle mich top. Ich würde sagen, fast so gut wie nie. Und damit kann man weiter machen“, sagt Ache, der auch nicht enttäuscht war, dass er zuletzt nach zwei Spielen von Beginn an, wieder zunächst auf der Bank saß. „Ich hatte zwei Spiele hintereinander in einer Englischen Woche gespielt. Das passiert, das ist Fußball. Letztes Jahr in Paderborn hat er (Lukas Kwasniok, Anm. d. Red.) auch 25 Mal durchgewechselt, dieses Jahr auch schon ich weiß nicht wie oft. Das gehört dazu.“ Nun will sich der Stürmer für einen Einsatz gegen die Eintracht beweisen und dort dann seinen Lauf fortführen.

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