Tim Lemperle und Damion Downs vom 1. FC Köln.
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Starke Bewerbung: Alle Zeichen deuten auf Tim Lemperle

Beim 2:1-Erfolg über Swansea zeigte der FC zwei Gesichter. Nach einer starken ersten Hälfte, ließ Köln im zweiten Durchgang merklich nach. Dabei sollte der Test als Bewerbung dienen. Eins zeichnet sich ab beim 1. FC Köln: Tim Lemperle nutzt seine Chance.

Durch seine Leihe zu Greuther Fürth in der vergangenen Saison konnte Tim Lemperle ordentlich Spielzeit sammeln. Und das zahlt sich jetzt wohl aus für den Youngster. Gerhard Struber ist zufrieden mit dem Eigengewächs und es zeichnet sich ab beim 1. FC Köln: Tim Lemperle nutzt seine Chance.

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Ein innerliches Lächeln brodelte in Christian Keller sicherlich nach dem 2:1-Erfolg seines 1. FC Köln gegen Swansea City auf. Bestimmt nicht aufgrund des Erfolgs. Der war zwar sicherlich verdient. Ob der Leistung in der zweiten Halbzeit aber nicht immer überzeugend, sicher nicht zufriedenstellend. Der Sportdirektor der Geißböcke wird sich aber bestätigt gesehen haben. Angesichts der starken Leistung von Tim Lemperle. Vor einem guten Jahr traf Keller eine folgenschwere und offensichtlich folgenrichtige Entscheidung. Der Sportdirektor ernannte Tim Lemperle zu einem möglichen Leihkandidat. „Ich bin ein großer Fan von Tim“, erklärte der Sportchef damals. „Wir müssen ihn jetzt unbedingt zum Spielen bringen. Beim FC wird er das in der neuen Saison mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Wir haben bereits im Winter über eine Leihe gesprochen.“

Gerhard Struber: „Ich halte sehr viel von ihm“

Keller war um das Potenzial des Spielers in Sorge: „Jetzt kommt sein drittes Herrenjahr. Wenn er weiterhin nicht spielt, ist er irgendwann aus dem Top-Talente-Status raus und durchschnittliche Talente haben ihn überholt, weil sie mehr gespielt haben“, erklärte der Sportdirektor und es folgte die Leihe zur SpVgg Greuther Fürth. Und die erhoffte Spielzeit erhielt der Angreifer bei den Mittelfranken. 34 Mal lief Lemperle für Fürth auf, davon 31 Mal in der Startelf. Viel mehr Spielpraxis, viel mehr Stammspieler geht wohl nicht. Der Plan von Keller schien also aufzugehen. Die erhoffte Einsatzzeit bekam der Angreifer beim Kleeblatt – die Rückkehr zum FC auch ohne die Transfersperre also nur folgerichtig. Zumal der FC zurzeit bekanntlich nicht gerade für seine Torgefahr bekannt ist.

„Ich halte sehr viel von ihm“, lobte auch FC-Trainer Gerhard Struber den Stürmer nach dem 2:1 über Swansea. „Wir haben in der vordersten Reihe sehr interessante Burschen. Der Tim ist einer, der sehr viel unterwegs ist und sehr viel investiert.“ Klingt fast so, als sei Lemperle also die Antwort auf die Frage nach der Selke-Nachfolge. Doch da ist noch dieses kleine „Aber“: Tim Lemperle war in den vergangenen Jahren alles andere als ein Knipser – auch nicht bei Greuther Fürth. In den 34 Spielen erzielte der Stürmer sechs Tore, bereitete fünf vor. Für den FC waren es zuvor in 31 Spielen zwei Tore. Gegen Swansea belohnte sich der Stürmer für seine Mühen. „Es freut mich umso mehr, weil er einfach diesen Mannschaftsgeist hat. Jetzt kommt er ins Toreschießen“, sagte Struber.

Lemperle setzt mehr als nur eine Duftmarke

In der Tat hat Lemperle in der Vorbereitung mehr als nur eine Duftmarke gesetzt. Gerade in den ersten Begegnungen glänzte der Angreifer wahlweise als Vorbereiter oder Torschütze. Fünf Treffer steuerte Lemperle für die Torjägerliste bei. Und da Struber ganz offensichtlich ein Freund des Spiels durch das Zentrum, der Steckpässe, des Tempos ist, bringt Lemperle auch die spielerischen Apsekte mit, um sich einen Platz in der Stammelf zu erarbeiten oder erarbeitet zu haben. Denn Struber gab nach der Begegnung auch zu, dass die „Konturen“ einer möglichen Startelf immer „besser sichtbar“ wären. Das nach dem 2:1-Erfolg über Swansea, bei dem Lemperle mit seinen beiden Toren zum Matchwinner avancierte.

So ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Struber den ersten seiner beiden Stürmer für das Duell gegen den Hamburger SV gefunden hat und da Lemperle immer mit Damion Downs im Duo agierte, scheinen sich die Youngster, die Kölner Eigengewächse gegen die Routiniers Sargis Adamyan, Steffen Tigges und Florian Dietz durchgesetzt zu haben. Am Samstag steht noch das letzte Testspiel der Sommervorbereitung an. Vermutlich für einige Spieler noch einmal die Chance, sich in Szene zu setzen. An Lemperle scheint aber aktuell kein Weg vorbeizuführen.

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