In der vergangenen Spielzeit hatte Steffen Tigges mit zwei Last-Minute-Treffern großen Anteil an der stetigen Verlängerung des Abstiegskampfes. In dieser Saison deutet mal wieder nicht viel auf Einsatzzeit des Niedersachsen beim 1. FC Köln: Steffen Tigges einmal mehr außen vor.
Bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten startete Steffen Tigges verspätet in die neue Saison. So auch in dieser Saison. Allerdings dieses Mal nicht aufgrund einer Verletzung. Gegen Hamburg stand der Angreifer gar nicht erst im Kader des 1. FC Köln: Steffen Tigges einmal mehr außen vor.
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Der Auftakt war eigentlich verheißungsvoll: Zwei Tore erzielte Steffen Tigges im ersten Vorbereitungsspiel, allerdings gegen den Kreisligisten Rheingold Poll. Auch weiterhin bekam der Angreifer seine Spielzeit, die Chance sich zu beweisen. Ganz offenbar waren die Leistungen nicht ansprechend genug, reichten nicht aus. Zumindest nicht für FC-Trainer Gerhard Struber. Der Coach strich den Zielstürmer gegen den Hamburger SV aus dem Kader. Statt Vorbereitung auf das Duell gegen die Rothosen drehte der 26-Jährige seine Extra-Runden am Geißbockheim, saß während des Spiels nur auf der Tribüne. Aktuell ist Tigges bei den Kölnern nur Stürmer Nummer fünf, spielte zumindest am 1. Spieltag keine Rolle im Kölner Gebilde.
Viele Einsätze, wenige Tore
Eine Situation, die dem Niedersachsen durchaus bekannt ist und irgendwie auch wieder nicht. Im Sommer 2022 kam der Stürmer von Borussia Dortmund nach Köln. Die Hoffnungen in den Zielstürmer waren groß. Gerade als mit Anthony Modeste dann auch noch die Kölner Lebensversicherung den Verein verließ. Doch Tigges kam angeschlagen nach Köln, setzte zunächst aus und fand dann nicht in die Spur. Drei Tore in der verkürzten Halbserie. Zum Ende der Saison war Tigges nur noch Joker, verletzte sich im letzten Saisonspiel erneut und verpasste wieder eine Vorbereitung. Es folgte erneut eine komplitzierte Saison. Mal Joker, mal Startelf, oft ohne Einsatz, oft nicht im Kader. Sowohl unter Steffen Baumgart als auch unter Timo Schultz bekam der 26-Jährige seine Chancen, nutzte nur wenige.
Selbst als Davie Selke verletzt ausfiel, setzte Schultz meist auf andere, teils positionsfremde Spieler in der Spitze, wie unter anderem Jan Thielmann. Im Kurztrainingslager im Frühjahr betonte Schultz noch, dass Tigges „noch extrem wichtig werden wird. Und wenn es nur eine entscheidende Situation ist.“ Und der Ostfriese sollte recht behalten. Tigges trag bei den Last-Minute-Siegen gegen Bochum und Union Berlin und ermöglichte den Kölnern damit überhaupt erst ein spannendes Saisonfinale – wenn auch ohne Happy End. „Für mich war es keine einfache Saison. Ich habe nicht so viel gespielt und generell wenige Aktionen gehabt“, sagte der Angreifer vor dem Duell gegen Heidenheim. „Deswegen bin ich froh, dass es im Endverlauf der Saison noch zweimal geklappt hat. Wenn wir gegen Union nicht gewonnen hätten, wären wir weg gewesen. Deswegen war es noch mal eine größere Erlösung.“
Tigges aktuell Stürmer Nummer fünf
Die Situation ist nun ebenfalls keine einfache. Der FC konnte auf dem Transfermarkt nicht nachlegen, mit Tim Lemperle kam dennoch ein neuer Stürmer dazu. Allerdings kein Zielstürmer. Durch den Weggang von Davie Selke sollte sich die Situation des Niedersachsen eigentlich deutlich verbessert haben. Hat sie aber anscheinend nicht. Im Sturm setzte Struber zuletzt auf das Duo Lemperle und Damion Downs. Der Vertrag von Florian Dietz wurde unlängst verlängert, der Angreifer stand gegen den HSV, wenn auch nur kurz, auf dem Platz. Und selbst Sargis Adamyan, der bislang ebenfalls der Kölner Ankündigung eines Königstransfers mehr als nur schuldig geblieben ist, hat vor Tigges die Nase vorne.
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