Tim Lemperle vom 1. FC Köln
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Tim Lemperle ist beim FC endlich angekommen und hat gute Erinnerungen an Paderborn

Nach der Rückkehr aus Fürth hat Tim Lemperle nun auch den Durchbruch beim FC geschafft. Der Stürmer ist Stammspieler, Leistungsträger, Topscorer. Die Leihe zum Kleeblatt war offenbar der richtige Karriereschritt. Und ein Spiel gegen den SC Paderborn mimte den Beginn dazu. Tim Lemperle ist beim 1. FC Köln endlich angekommen.

Sollte Gerhard Struber am Freitag tatsächlich eine andere taktische Ausrichtung wählen, Tim Lemperle wird es sicherlich nicht treffen. Der Topscorer der Kölner (neben Linton Maina) ist wohl auch gegen den SC Paderborn gesetzt. Tim Lemperle ist beim 1. FC Köln endlich angekommen.

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Vier Tore, vier Vorlagen, Stammspieler, ein kolportiertes Interesse von Bundesligisten – für Tim Lemperle läuft der bisherige Saisonverlauf nach Plan, natürlich abgesehen von der aktuellen Situation um den FC. Doch der 22-Jährige scheint in dieser Spielzeit bei den Geißböcke endlich angekommen zu sein. Endlich, denn der erhoffte Durchbruch des Eigengewächses ließ bekanntlich ein wenig auf sich warten. Und das, obwohl der Weg so vielversprechend begann. Mit 15 Jahren wechselte der gebürtige Frankfurter zum FC, durchlief noch einige Jugendmannschaften. In seinem zweiten Jahr bei der U17 der Kölner erzielte Lemperle in 16 Spielen elf Tore und bereitete zwei weitere vor. Kein Wunder, dass der Weg zu den Lizenzspielern ein schneller war. Im Mai 2020 erhielt der damals 18-Jährige einen Profivertrag und feierte nur einen Monat später sein Bundesliga-Debüt, allerdings ein bitteres. 1:6 verloren die Kölner gegen Werder Bremen.

Erstes Zweitliga-Tor gegen Paderborn

Doch die rasante Fahrt wurde jäh gestoppt. Es folgte eine Saison mit nur einem Einsatz bei den Profis – dem Pokalspiel gegen Altglienicke. Der Junioren-Nationalspieler sammelte aber Spielpraxis in der U21, spielte 20/21 27 Begegnungen, in denen er zehn Tore erzielte, weitere sieben vorbereitete. Der FC kam wohl fortan nicht mehr an dem Stürmer vorbei. Unter Steffen Baumgart gelang Lemperle das erste Profitor gegen den VfL Bochum. Lemperle kam auf insgesamt 15 Kurzeinsätze. Doch die Entwicklung des Angreifers stagnierte. In der Folgesaison kamen noch einmal zwölf Einsätze dazu, so richtig wollten Lemperle und der Baumgartsche Fußball aber nicht mehr zusammenpassen. Der Youngster wollte und sollte spielen, beim FC war das nicht im erhofften Rahmen möglich.

Und so entstand der Plan, den Angreifer zu verleihen. Und die Leihe nach Fürth zahlt sich bislang aus. Lemperle reifte bei den Franken zu einem gestandenen Zweitliga-Profi. Und möglicherweise nimmt der SC Paderborn da eine nicht unwichtige Rolle ein. Denn natürlich sind Leihen auch immer mit Fragezeichen verbunden. Doch im Gegensatz zum FC gelang dem Youngster der Durchbruch bei den Franken bereits im ersten Spiel. Schon bei seinem Zweitliga-Debüt für das Kleeblatt lieferte der Stürmer. Gemeinsam mit FC-Keeper Jonas Urbig fertigte Fürth den SCP mit 5:0 ab. Nach einer Flanke erzielte Lemperle per Kopfball das 2:0 – ein perfekter Einstand. Abgesehen von zwei kleineren Verletzungspausen stand der Angreifer immer für die Spielvereinigung auf dem Feld, in der Regel von Beginn an.

Längst absoluter Leistungsträger

Über den Umweg Fürth ist Lemperle nun also beim FC angekommen. Der Stürmer ist einer der großen Gewinner des Saisonauftakts. Acht Scorerpunkte in neuen Spielen, die meisten Torabschlüsse der Liga. Zuletzt hob das renommierte unabhängige internationale Zentrum für Sportstudien (CIES) in Frankreich den Angreifer in die Top-10 Europas U23-Mittelstürmer. Bei Struber führt aktuell kein Weg an dem 22-Jährigen vorbei. Selbst wenn der Kölner Trainer im Duell gegen den SC Paderborn auf eine andere Formation setzen sollte, wird Lemperle mit großer Wahrscheinlichkeit von Beginn an auflaufen. Doch der Angreifer will mehr, will Bundesliga spielen. Ob das beim FC in der kommenden Spielzeit möglich ist, ist fraglich. Denn der Vertrag läuft aus, Lemperle scheint begehrt. Und es wird sicherlich noch mehr Interessenten in den kommenden Wochen geben.


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