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Vor dem Top-Duell: Konsequenter Innenverteidiger gegen gefährlichen Stürmer

Nach abgesessener Sperre kehrt am Samstag Jeff Chabot wieder in die Startelf zurück. Einer der besten Abwehrspieler bekommt es mit einem der besten Angreifer der Liga zu tun: Jeff Chabot gegen Serhou Guirassy.

Bei der 0:1-Pleite gegen Bremen fehlte er gesperrt. Jeff Chabot kehrt am Samstag zurück in die Startelf. Und das gegen einen der besten Stürmer der Liga.

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Die 0:1-Pleite des 1. FC Köln gegen Werder Bremen sah Jeff Chabot von der Tribüne aus. Der ehrgeizige Innenverteidiger wäre sicherlich gern selbst zu Werke gegangen, musste aber seine Gelbsperre absitzen. So musste der Kölner Abwehrchef tatenlos zu schauen, wie seine Mannschaft ohne eine einzige ernste Torchance als Verlierer vom Platz ging. Besonders bitter: Während der FC Punkte liegen ließ, sammelte die Konkurrenz Zähler. „Es war kein schönes Wochenende, aber im Endeffekt haben wir noch genug Spiele, in denen wir es noch drehen können“, sagte Chabot am Dienstag nach einer Mammuteinheit am Geißbockheim. Doch die direkte Konkurrenz ist zumindest über dem Strich schon sechs Punkte davon geeilt. Aktuell orientieren sich die Kölner daher am Relegationsplatz. „Wenn es vorher schon ohne die Relegation klappt, umso besser. Wir schauen jetzt von Woche zu Woche“, sagte Chabot.

Chabot: „Wir werden das Beste rausholen“

Und schon am kommenden Wochenende steht die nächste Herausforderung bevor. Und die hat es in sich. Der FC ist zu Gast beim VfB Stuttgart. „Sie spielen eine super Saison. Sie haben auch super Einzelspieler“, sagte der Kölner Abwehrchef. „Wir bleiben aber weiterhin bei uns. Wir werden das Beste rausholen.“ Im Idealfall also drei Punkte. Zumindest hatte Timo Schultz in Aussicht gestellt in den Begegnungen gegen Stuttgart und Leverkusen durchaus überraschen zu wollen. Doch Optimismus ist bekanntermaßen kein Punktegarant. Zumal es die Kölner mit ihrem ehemaligen Schützling Serhou Guirassy zu tun bekommen, der am vergangenen Wochenende sein Startelf-Comeback nach dem Afrika-Cup mit dem 50. Saisontor der Stuttgarter krönte. Nun kommt es zum Duell des Spitzenangreifers gegen den Spitzenverteidiger.

Auf mittlerweile 18 Saisontore kommt Guirassy, nur Harry Kane ist erfolgreicher. Doch auch der Kölner Innenverteidiger muss sich mit einen Werten nicht verstecken: Chabot weist mit 66,5 Prozent die beste Zweikampfquote der deutschen Stamm-Innenverteidiger der Liga auf. Einzig Stuttgarts Dan-Axel Zagadou ist noch erfolgreicher. Der Franzose kommt auf eine Quote von 70 Prozent. Dabei suchte Chabot mit 194 aber 70 direkte Duelle mehr als Zagadou. Auch in der Gesamtzahl der gewonnen Zweikämpfe gehört der 26-Jährige mit 129 zu den besten der Liga. Die Konstante des 1. FC Köln hat in der Krise wohl noch Schlimmeres verhindert. Sein Abwehr-Nebenmann Timo Hübers gewann „nur“ 58 Prozent der Zweikämpfe und zwar 127 von 217.

Chabot: „Es geht hier nur um den FC“

Im Hinspiel hatte Chabot den Angreifer komplett aus dem Spiel genommen. „Mir war es eigentlich egal. Am Ende haben wir verloren“, erinnert sich Chabot. „Ob er die Tore macht oder jemand anders, am Ende kommt es nur darauf an, zu punkten.“ Das gilt auch für den kommenden Samstag. Dennoch bereitet sich Chabot auf den Gegner genau vor, will Guirassy anhand von Bewegtbildern analysieren. „Ich werde wahrscheinlich die meisten Duelle mit ihm auf dem Feld haben. Deswegen stellt man sich schon darauf ein“, sagt der 26-Jährige. Für den Abwehrspieler steht aktuell außer Frage, dass die Kölner absteigen. Gedanken um seine Zukunft macht er sich nicht, obwohl es Interesse aus der Bundesliga, aber auch aus England geben soll. „Es geht hier nur um den FC und dass wir gemeinsam da unten rauskommen.“    

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