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Was dem FC gegen Stuttgart Hoffnung machen darf


Für den 1. FC Köln steht am Samstag die schwere Aufgabe beim VfB Stuttgart auf dem Plan. Aussichtslos ist die Begegnung für die Geißböcke aber nicht.

Respekt hatte Timo Schultz vor dem Duell gegen Stuttgart, als er am Donnerstag von der schwere Aufgabe bei den Schwaben sprach. Dennoch verbreitete der Trainer Optimismus. Die Chancen für den FC, Punkte aus der Begegnung mitzunehmen, sind auch nicht aussichtslos. Das kann dem FC gegen Stuttgart Hoffnung machen.

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Timo Schultz brachte es am Donnerstag treffend auf den Punkt: „Die Tabellenplatzierung sagt schon einiges aus“, sagte der Kölner Trainer eigentlich in Bezug auf die Qualität des kommenden Gegners, doch seine Worte passten auch auf die Ausgangslage vor der Begegnung der Geißböcke beim VfB Stuttgart. Auf der einen Seite der Überraschungsdritte, der mittlerweile sechs Punkte Vorsprung auf die Europa-League-Plätze hat, auf der anderen Seite der 16. der Tabelle, der sechs Punkte Rückstand zum rettenden Ufer hat. Nach 22 Spieltagen hat der VfB 30 Punkte mehr gesammelt und 36 Tore mehr als der FC geschossen.

Gern gesehener Gegner

Mit großen Hoffnungen tritt der FC die Reise nach Stuttgart demnach wohl nicht an. Vielleicht nicht mit großen Hoffnungen, aber mit großen Ambitionen. „Wenn wir am Limit sind, und das waren wir in den vergangenen beiden Spielen nicht, können wir jeden Gegner schlagen. Dann können wir extrem unangenehm sein für jeden Gegner, auch für den VfB Stuttgart“, erklärte der Kölner Coach. „Was uns Hoffnung machen darf, ist dass wir in jedem Spiel, seitdem ich hier bin, mit dem Gegner auf Augenhöhe waren“, sagt der 46-Jährige. Den Eindruck hat man seit Januar tatsächlich gewonnen. Allerdings spielte der FC auch nicht nur gegen Gegner vom Stuttgarter Kaliber.

Dabei sind die Geißböcke am Samstag sicherlich alles andere als chancenlos. Darmstadt 98 spielte etwa in der vergangenen Woche lange mit den Schwaben mit, ging aber dennoch als Verlierer vom Platz – und das auch noch in Überzahl. Doch gerade gegen vermeintliche schwächere Gegner tat sich der VfB in dieser Saison schon einige Male schwer. Unter anderem verlor die Mannschaft von Stefan Hoeneß gegen Heidenheim (0:2), Gladbach (1:3) und Bochum (0:1) – allesamt Mannschaften, mit denen sich die Kölner auf Augenhöhe wähnen. Allerdings auch Mannschaften, die nicht ansatzweise unter einer ähnlichen Sturmflaute leiden.

Dabei ist Stuttgart für den FC ein gern gesehener Gegner. Gegen keinen anderen Bundesligisten gewannen die Kölner öfter (36), gegen kein anderes Team siegte der FC auswärts häufiger und holte mehr Punkte. Die Siegquote ist nur gegen Darmstadt und Bochum höher. Zudem haben die Kölner von den vergangenen 20 Auswärtsspielen in Stuttgart 14 nicht verloren. Und doch ist der FC am Samstag ganz klarer Außenseiter.

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