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Soldo-Wechsel bestätigt

Nikola Soldo wird an den 1. FC Kaiserslautern verliehen. Der junge Kroate unterschrieb bei den Pfälzern einen Einjahresvertrag.

Es hatte sich bereits angekündigt, jetzt ist es offiziell. Der 1. FC Köln hat den Soldo-Wechsel bestätigt: Es ist das vorläufige Ende eines Missverständnisses.

Der Einstand war vielversprechend. Beim 1:1 gegen den VfL Bochum enttäuschte der FC in weiten Teilen, der Aufsteiger war das bessere Team. Nikola Soldo hatte wenige Tage nach seiner Verpflichtung gleich mehrfach die große Chance, sich auszuzeichnen. Und tat genau das. Der junge Kroate hatte am Deadline Day der vergangenen Spielzeit die medizinischen Untersuchungen abgeschlossen, offenbar so spät, dass der FC den Transfer erst am nächsten Tag kommunizierte. Die Kölner Verantwortlichen machten keinen Hehl daraus, dass Soldo ein Schnellschuss sei. Der junge Kroate war verpflichtet worden, weil sich Jeff Chabot verletzte. Köln brauchte dringend und schnell einen Innenverteidiger. Der Einstand lief gut, danach ließ der damals 21-Jährige schnell und stark nach. Beim FC kam Soldo insgesamt nur auf sieben Bundesliga- und vier Conference-League-Einsätze.

Dennoch war man beim FC mit dem jungen Kroaten offenbar insgesamt zufrieden. „Nikola hat in seiner ersten FC-Saison eine sehr positive Entwicklung genommen. Diese Entwicklung wollen wir fortsetzen und forcieren. Dazu bedarf es möglichst regelmäßiger Spielpraxis, die sich ihm in der aktuellen Konstellation in unserer Innenverteidigung nicht bieten wird“, sagte Sportchef Christian Keller. „Deshalb haben wir gemeinsam mit Nikola eine Leihe zum 1. FC Kaiserslautern beschlossen. Wir drücken ihm die Daumen für eine erfolgreiche Zeit in Kaiserslautern und werden ihn dabei eng begleiten.“

Soldo will den FCK unterstützen

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Innenverteidiger beim FC keine Rolle mehr gespielt hätte. Steffen Baumgart hatte zuletzt betont, dass er über nur drei Innenverteidiger auf Bundesliga-Niveau verfüge, Solde meinte er definitiv nicht. Weder bei der U21-EM mit Kroatien noch in der Vorbereitung konnte sich der Abwehrspieler empfehlen. Ein Transfer wurde somit wahrscheinlich. Nun folgt der Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern, Soldo wird für ein Jahr ausgeliehen. „Nach der Vorbereitung war klar für mich, dass ich beim FC aktuell nicht auf die Einsatzzeiten kommen kann, die für mich als junger Spieler wichtig und notwendig sind, um die nächsten Schritte im Profi-Fußball zu machen“, sagte der Innenverteidiger. „Beim FCK werde ich Gas geben und hart dafür arbeiten, dass ich spiele und den Verein bei seinen Zielen unterstütze, sich wieder in der Zweiten Liga zu etablieren. Ich habe von meinem Vater, der ja selbst in seiner aktiven Zeit gegen den 1. FC Kaiserslautern gespielt hat, sehr viel über den Verein gehört, vor allem über die beeindruckende Geschichte. Es ist ein großer Klub und ich bin überzeugt, dass ich hier die nächsten wichtigen Entwicklungsschritte in meiner Karriere machen werde.“

„Nikola ist ein talentierter Innenverteidiger, der in seinen jungen Jahren schon einiges an höherklassigen Erfahrungen mitbringt. Er gibt unserem Kader mehr Tiefe und Variabilität, da er sowohl in der Dreier- und Viererkette als auch als Sechser eingesetzt werden kann“, sagte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen. Für den FC bedeutet der Wechsel wohl auch, dass sie Verantwortlichen nicht nur nach einen Außenbahnspieler fahnden müssen. Aktuell würde der FC mit drei Innenverteidigern in die Saison starten. Ein hohes Risiko.

 

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