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Welche Rolle übernimmt Dominique Heintz beim FC?

Am vergangenen Mittwoch spielte Dominique Heintz nach fast 2000 Tagen wieder im FC-Trikot. Allerdings in einem Testspiel. Doch welche Rolle soll er beim FC in der Regel einnehmen?

Dominique Heintz war von 2015 bis 2018 eine wichtige Stütze im Kölner Spiel. Nun ist er zurück beim FC und gab am Mittwoch sein Comeback für die Geißböcke. gesetzt sind aber weiterhin Jeff Chabot und Timo Hübers und auch Luca Kilian sollte eigentlich die Nase vorne haben. Welche Rolle übernimmt Dominique Heintz beim FC?

Nach nahezu 2000 Tagen hat Dominique Heintz am vergangenen Mittwoch im Testspiel gegen den SV Bergisch Gladbach sein Comeback im Trikot für den 1. FC Köln gegeben. Wäre es nach dem Abwehrspieler gegangen, hätte es 2018 keinen Abschied gegeben. „Ich wollte damals gern bleiben – so wie Jonas und Timo. Aber es waren noch andere Verantwortliche hier am Geißbockheim. Umso glücklicher bin ich jetzt, wieder hier zu sein“, sagte Heintz nun auf der Vereinshomepage. 108 Mal lief Heintz bis 2018 für die Geißböcke auf. Für drei Millionen Euro wechselte der Abwehrspieler damals zum SC Freiburg. Anfangs noch Stammspieler, spielte Heintz immer wieder für den SC, in der Hinrunde der Saison 21/22 kam Heintz auf genau einen Kurzeinsatz. Der Wechsel zu Union Berlin war logisch. Und er war mit großen Hoffnungen verbunden. Heintz wollte wieder mehr spielen.

Wenig Einsatzzeit zuletzt für Heintz

Doch auch bei den Eisernen lief es nicht zu gut für den Abwehrspieler. Nach neun Einsätzen folgte die Leihe zum VfL Bochum, bei dem Heintz aber – auch wegen diverser Verletzungen – ebenfalls nur auf 12 Einsätze kam. Im Sommer kehrte der 30-Jährige zunächst zurück nach Köpenick. Heintz wollte es noch einmal versuchen, absolvierte eine starke Vorbereitung, eine wirkliche Chance erhielt er bei Union aber nicht. Und wieder war der nächste Schritt, der zurück zum FC, folgerichtig. Ganz sicher ist Heintz nicht mit der Absicht zum FC gewechselt, um hinter Jeff Chabot, Timo Hübers und Luca Kilian als vierter Innenverteidiger das Dasein des Reservisten zu fristen. „Christian Keller, Steffen Baumgart und Thomas Kessler haben mich für die Aufgabe hier überzeugt und mir gesagt, was sie in mir sehen und was ich dem Team geben kann“, sagt Heintz. „Sie wissen um meine Qualitäten und meine Erfahrung, die ich in den vergangenen Jahren gesammelt habe.“

Fakt ist: An Timo Hübers und Jeff Chabot führt in der Innenverteidigung aktuell kein Weg vorbei. Die Kölner Abwehrzentrale ist gesetzt, die Leistungen der beiden, abgesehen von der Wolfsburg-Partie, sind zu gut. „Man sieht, dass wir andere Abläufe haben als da, wo er vorher war. Das ist einfach so“, erklärte Baumgart am Mittwoch nach dem Testspiel. Heißt: es wird noch Zeit brauchen, Heintz zu integrieren. Aktuell sollte auch Luca Kilian im direkten Duell die Nase vorne haben. Mit einem Marktwert von 1.41 Millionen Euro liegt der 30-Jährige auch in der internen Rangliste auf Rang vier der Innenverteidiger.

Wie könnte also die „Aufgabe“ beim FC aussehen? Heintz bringt die Erfahrung von nahezu 200 Bundesliga-Spielen mit, bringt durch diagonale Spielverlagerungen einen weiteres taktisches Mittel für den Spielaufbau mit und: der etatmäßige Innenverteidiger kann auch als Linksverteidiger spielen, ist auf dieser Position laut Baumgart aktuell das Backup für Leart Pacarada. Max Finkgräfe soll wieder Spielpraxis in der U21 sammeln. Vorerst wird sich der 30-Jährige dennoch mit einem Platz auf der Reservebank anfreunden müssen.

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