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Einzelkritik der FC-Profis gegen Hoffenheim

Mit 1:3 hat der 1. FC Köln im vierten Spiel die dritte Liga-Niederlage kassiert. Allerdings zeigten die Kölner eine ordentliche Leistung. Zumindest einige. So reicht die Notenrange von 2 bis 5.

Der FC wartet weiterhin auf die ersten Sieg in der Liga. Gegen die TSG Hoffenheim kassierten die Kölner eine 1:3-Pleite. Allerdings eine, die vermeidbar gewesen wäre. Zumindest war Hoffenheim an diesem Spieltag die deutlich glücklichere Mannschaft. Die Leistungen der Kölner waren allerdings durchwachsen. Das zeigt die Einzelkritik der FC-Profis gegen Hoffenheim.

So überzeugte allen voran ein starker Davie Selke, der nicht nur die komplette Spielzeit durchhielt, der für einen Stürmer auch erstaunlich viel lief. Dazu erzielte der Kölner Stürmer seinen ersten Saisontreffer. Auch Dejan Ljubicic überzeugte und hätte sich beinahe mit einem sehenswerten Treffer belohnt. Keinen guten Tag erwischte dagegen Marvin Schwäbe. Zwar war der Keeper bei mindestens zwei Treffern chancenlos, allerdings musste der Kölner Keeper drei Mal hinter sich greifen. Insgesamt verdiente sich die Kölner Hintermannschaft nicht die besten Noten. Die 5 erhielt aber ein Mittelfeldspieler.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Hoffenheim

War beim Kramaric- und beim dritten Gegentreffer machtlos. Gewann vor dem 0:2 den Ball in Höhe Mittellinie gegen Beier, legte ihn Grillitsch auf. Ob der Keeper dort hätte verteidigen müssen, ist insgesamt schwer einzuschätzen. Rettete später im Eins-gegen-eins gegen Berisha.

Sah beim 0:1 nicht gut aus, hätte den Ball konsequenter klären müssen. War in der Defensive sehr gefordert. Gewann allerdings im Schnitt noch nicht einmal die Hälfte seiner Zweikämpfe. Fiel in der Offensive nur durch scharfe Ecken auf.

Rettete bei einem schicken Kramaric-Schlenzer mit dem Kopf. War ohnehin im eigenen Sechzehner sehr kopfballstark. Sah in den direkten Duellen dafür alles andere als gut aus. Ließ den Ball beim 0:1 erstaunlich durch den Strafraum passieren, ließ auch beim 0:2 den Ball von Huseinbasic passieren. Da traf ihn aber keine Schuld. Ließ dafür aber sehr oft die Gegner passieren.

Zeigte sich erneut zweikampf- und willensstark. Kam auf eine gute Zweikampfquote von 80 Prozent. War ausgerechnet vor dem 0:3 nicht zur Stelle. Beim 0:2 scheiterte der akrobatische Abwehrversuch. Dennoch erneut der beste Abwehrspieler der Kölner.

Ließ den Ball beim 0:1 vor die Füße den Köln-Schrecks Kramaric liegen. Sah auch sonst in der Defensive nicht immer sattelfest aus. Fiel in der Offensive nur durch einen verunglückten Schuss auf.

War engagiert, eroberte viele Bälle. Bereitete mit einem haarsträubenden Fehlpass Richtung Hübers das zweite Gegentor, vermutlich das Tor des Monats, vor. Legte immerhin noch das 1:3 gut auf.

Sein enormes Tempo ist und bleibt eine Kölner Waffe. Bei seinen ungenauen Hereingaben aber eine eher stumpfe. Hatte gleich mehrere Assists geben können. So blieb sein Tempo brotlose Kunst.

Wohl bislang das beste Ligaspiel des Kölner Kapitäns. Bemühte sich sehr, versuchte, das Spiel zu lenken, zu ordnen. Allerdings sprang beim Kölner Zehner wenig Zählbares heraus.

War erneut hauptsächlich defensiv gefordert. Versuchte das Spiel mit genauen Pässen zu strukturieren, brachte davon 90 Prozent beim Mitspieler unter. Hatte Pech, dass Weghorst den Ball von der Linie kratzte.

Engagierte Leistung des Dänen. Lief elf Kilometer und war damit der zweitbeste FC-Profi. Kam zu einem guten Torabschluss Seine Flanken fanden aber keine Abnehmer. Die Gelb-Rote Karte hätte er sich sparen können.

Bester Kölner Spiele und das nicht nur wegen seines Treffers. Hätte schon noch drei Minuten sein erstes Saisontor erzielen können. Arbeitete viel, lief mit mehr als zehn Kilometern auch erstaunlich viel. Dürfte zumindest vorerst die Stürmer-Diskussion beendet haben.

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