Die FC-Einzelkritik gegen Schalke: Vier Zweien trotz durchwachsener Leistung

Joel Schmied im Duell gegen den FC SChalke 04
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Die FC-Einzelkritik gegen Schalke: Vier Zweien trotz durchwachsener Leistung

Wieder 1:0 gewonnen, wieder nur in Teilen überzeugt. Der FC hat mit einem hart erkämpften Erfolg über den FC Schalke 04 die Tabellenspitze der 2. Bundesliga behauptet. Allerdings konzentrierten sich die Kölner lange auf die Defensive. So ist die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Schalke 04.

Nur vier Tage nach dem Pokal-Aus gegen Leverkusen hat der FC schon wieder ein Erfolgserlebnis eingefahren. Gegen den FC Schalke 04 gewinnt Köln 1:0, zeigte aber einmal mehr nicht die beste Leistung. Am Ende stehen die Geißböcke aber weiterhin an der Tabellenspitze. So ist die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Schalke 04.

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Die Bilanz war ehrlich gesagt schon ein wenig ernüchternd, als nach einer guten halben Stunde auf dem Haben-Konto beider Teams in der Rubik Torschüsse jeweils eine dicke Null vom Datenblatt prangte. In der Offensive wollte weder dem 1. FC Köln noch dem FC Schalke 04 viel gelingen. So blieben Chancen lange Mangelware. Symptomatisch für die ersten 45: Die größte Gefahr der Kölner erzeugte Marthias Olesen mit einem verunglückten Pass in die Tiefe, der dann seltsamerweise doch zu einer Art Schuss wurde, zumindest Justin Heerkeren vor größere Probleme stellte. Genauso symtopmatisch, dass das 1:0 nur mit freundlicher Unterstützung von Mehmet Aydin fiel. Der Abwehrspieler legte den Ball Linton Maina mit der Brust auf, wollte eigentlich Heerkeren bedienen.

Wie bewertet ihr den FC?

„Das schaut nicht immer sexy aus, das wissen wir“

Auch Schalke wollte nicht viel gelingen. Die ersten 45 Minuten waren geprägt von Abspielfehlern, technischen Schwierigkeiten und eher mäßigen Dribblings. „Die Jungs versuchen – und da gibt es auch große Anerkennung von den Fans – in jedem Spiel voll zu investieren. Das schaut nicht immer sexy aus, das wissen wir“, sagte FC-Trainer Gerhard Struber. „Wir wissen, dass wir da besser werden wollen, aber am Ende sieht man, dass jeder versucht, sein Bestes zu geben.“ In der zweiten Halbzeit erhöhte Schalke den Druck, wurde immer stärker, aber der FC verteidigte wie schon gegen Leverkusen leidenschaftlich. Und eigentlich hätten die Kölner noch erhöhen können, verpassten aber die Chance, zu erhöhen. „Ein 1:0 ist immer ein gefährliches Ergebnis, denn der Gegner versucht nochmal alles. Aber das haben wir wieder gut wegverteidigt heute“, sagte Dominique Heintz.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Schalke 04

Schwäbe Einzelkritik

Unaufgeregte erste Halbzeit. Musste erstmals bei einem Konter eingreifen, war da aber deutlich schneller als Ba. Starker Reflex nach einer guten halben Stunde gegen Kaminski. Auch nach dem Wechsel sicherer Rückhalt. Sah nur bei der Flanke von Hamache nicht richtig gut aus.

Joel Schmied Einzelkritik 3

Fügte sich zunächst mit einem bitteren Fehlpass ein. Steigerte sich und stabilisierte die Hintermannschaft. Rettete einmal in höchster Not gemeinsam mit Schwäbe. Gewann zwei Drittel seiner Zweikämpfe.

Eric Martel Einzelkritik

Rückte wieder zurück in die Innenverteidigung. Machte es wieder stark. Gewann die wichtigen Zweikämpfe, grätschte in jeden Ball, verteidigte leidenschaftlich. Musste zur Halbzeit raus.

Dominique Heintz

Wieder ein starker Auftritt des Routinieres. Seine Grätsche gegen Karaman sorgte für Szenenapplaus auf den Rängen. Versuchte es auch mit einem Sprintduell gegen Ba, kam aber einen Schritt zu spät. Dennoch routiniert, zweikampfstark und dieses Mal auch weit von einem Platzverweis entfernt.

Leart Pacarada Einzelkritik

Startete mit einem harten Einsteigen. Sein Tunnel war lange die beste Offensivaktion. Versuchte, sich auch weiterhin in die Offensive einzubringen. Das gelang meistens durch Standards. Suchte in der Schlussphase den Abschluss, hätte wohl besser abgespielt.

Startete für Martel auf der Sechs. Tat sich oft schwer in der Vorwärtsbewegung. Da bringt auch das ordentliche Passspiel nicht viel. Hatte dann aber die erste Schusschance, wenn auch unfreiwillig.

Stand wieder in der Startelf. Hatte gerade zu Beginn mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen und schenkte einige Bälle unnötig her. Schlug einige Flanken. Auch die auf Maina, die zum 1:0 führte. Kam kurz vor Spielende noch zu einem Kopfball, den er durchaus verwerten kann.

Denis Huseinbasic in der Einzelkritik

Wie schon gegen Leverkusen einige Fehlpässe und Ballverluste. Findet zurzeit nicht so richtig in Form.

Spielte hinter den Spitzen. War dort aber sehr unauffällig, bis er die erste nennenstwerte Aktion vergab. Verschätzte sich bei der Torchance durch Kaminski. Nicht der beste Auftritt des Mittelfeldspielers.

Fand lange überhaupt nicht statt, obwohl er erneut ackerte und lief. Stand dann bei der Führung genau da, wo ein Stürmer nun mal stehen muss. War anschließend wieder unscheinbar.

Linton Maina vom 1. FC Köln

War im Grunde an jeder Offensivaktion der Kölner beteiligt. Rannte unermüdlich an und an und an. Trifft aber weiterhin im Schlussdrittel zu oft die falsche Entscheidung.

Einzelkritik Neo Telle

Kam etwas überraschend zu seinem Debüt. Machte seine Sache aber sehr ordentlich. Kam einmal nicht gegen Hamache hinterher. Schwäbe bügelte aber aus.

Kam nach einer knappen Stunde. Hatte die linke Seite im Griff. Kam einmal mit Tempo ins Schlussdrittel, nahm das aber dort auch direkt wieder raus.

Einzelkritik Florian Kainz

Konnte nach seiner Einwechslung keine Offensivakzente setzen, arbeitete aber fleißig mit zurück.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Gerhard Struber vom 1. FC Köln

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Die FC-Einzelkritik gegen Leverkusen: Zwei Einsen, drei Zweien – trotz Niederlage

Enttäuschung pur: Die Spieler des 1. FC Köln nach der 2:3-Niederlage
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Die FC-Einzelkritik gegen Leverkusen: Zwei Einsen, drei Zweien – trotz Niederlage

Stark gekämpft und doch verloren. Der FC scheidet nach einem wahren Pokalfight gegen den Nachbarn aus. Vor allem in Sachen Leidenschaft und Willen waren die Kölner das bessere Team. So ist die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen.

Der FC hat an einer Überraschung geschnuppert, sie unterm Strich aber dennoch verpasst. Gegen einen glücklichen Deutschen Meister fehlte am Ende nicht viel. So ist die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen.

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Viel hat nicht gefehlt und der FC hätte den ersten Halbfinal-Einzug im DFB-Pokal seit 23 Jahren feiern dürfen. Doch am Ende kassierten die Kölner eine 2:3-Niederlage gegen den haushohen Favoriten – und das nach Verlängerung. Und eine, die nach den reinen Zahlen auch verdient war. Allerdings fließen in diese Zahlen wiederum nur an sehr wenigen Stellen Leidenschaft, Wille und Einsatz ein. Und da waren die Kölner dem Deutschen Meister überlegen. Gefühlt schmissen sich die Kölner in jeden Ball, in jede Flanke, in den Gegner. „Wir wollten Emotionen mit ins Spiel bringen, knallharte Zweikämpfe, immer wieder Nadelstiche setzen, einen kühlen Kopf bewahren, gut die Räume besetzen, laufen, laufen, laufen. Da haben wir alles reingeworfen. Wir brauchen uns keinen Vorwurf machen“, sagte dementsprechend Timo Hübers.

Wie bewertet ihr den FC?

„Es überwiegt die Enttäuschung“

Und die Nadelstiche waren von Erfolg gekrönt. Erst erzielte Damion Downs die Führung, später erhöhte Linton Maina. Die Zeichen standen eigentlich auf Sieg. Doch der Druck des Gegners war immens. Und die individuelle Klasse von Florian Wirtz, Patrik Schick und Co. vielleicht dann doch eine Nummer zu groß. So sorgte der Tscheche sehr spät mit einem Kopfballtor in der Nachspielzeit für den Ausgleich. In der Verlängerung war dann Victor Boniface der entscheidende Mann. „Es überwiegt die Enttäuschung. Wir waren nah dran. Wir hätten die heute packen können. Da hätte sich auch keiner beschweren können“, sagte Hübers. Zwar verteidigten die Kölner intensiv, zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Werkself dem FC spielerich um Längen überlegen war.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Bayer Leverkusen

Schwäbe Einzelkritik

Hatte in der ersten halben Stunde erstaunlich wenig zu tun. Dann aber Glück, dass Grimaldo es mit der Latte zu genau nahm und anschließend die Kugel knapp neben den Pfosten abfälschte. Rettete nach dem Wechsel stark gegen Frimpong. War beim Anschlusstreffer machtlos, hielt danach zwei Mal stark, um am Ende doch bitter geschlagen zu werden.

Joel Schmied Einzelkritik 3

Unaufgeregtes Spiel des Innenverteidigers. Überzeugte mit einer starken Passquote und stand lange gut. Ließ in der Verlängerung im entscheidenden Moment Boniface passieren.

Spielte einen ersten starken langen Ball auf Maina, dessen Rücklage auf Downs aber verpuffte. Sah beim Anschlusstreffer nicht gut aus. Verpasste wenige Minuten vor Spielende bei einer Ecke die mögliche Vorentscheidung und verlor das Duell gegen Schick beim 2:2.

Dominique Heintz

Ging konsequent zur Sache, hatte aber ab und an mit dem Tempo der Leverkusener Offensive seine Proleme und zog so früh eine Gelbe Karte gegen Wirtz. Hatte Glück vor der Halbzeit nicht die Ampelkarte nach einem Foul an Mukiele zu sehen. Blieb auf dem Platz und rettete nach dem Wechsel gleich dreifach ganz stark. Foulte später ein weiteres Mal und hatte wieder Glück. Suchte nach dem Schlusspfiff noch die Nähe zu Granit Xhaka.

Sollte mit seiner Geschwindigkeit vermutlich gegen Frimpong ankommen. Das klappte eher selten. Ließ sich auch von Wirtz ordentlich abkochen. Erst kurz vor der Halbzeit zeigte er bei einer starken Grätsche sein Können. Wurde zunehmend stärker. Musste nach 70 Minuten und nach einem Zusammenprall mit Tella vom Platz.

Eric Martel Einzelkritik

Probierte es mit einer ersten Flanke, die aber das Ziel verfehlte. Warf sich gefühlt in jeden Ball. War ab und an im Abspiel ein wenig zu unsauber.

Jan Thielmann in der Einzelkritik

Rückte für Gazibegovic in die Startelf und hatte seine Seite besser im Griff als Finkgräfe auf der anderen. War dann aber nicht in der Lage, Wirtz vor dem 1:2 aufzuhalte, machte sogar den Weg zum Tor auf.

Denis Huseinbasic 4+

Fehlpässe, Ballverluste – leistete sich zu Beginn einige Fehler, die man sich gegen Leverkusen eigentlich nicht erlauben sollte. Wurde zunehmend stärker, fand aber in der Offensive gar nicht statt.

Spielte in der Sechser-Reihe offenbar den Akteur, der sich bei Kontern mit in die Offensive einschalten sollte. Legte Downs den Treffer auf und hatte dann Glück, nicht in der Sicht von Kovar gestanden zu haben – glaubte zumindest Willenborg. Ließ im Laufe des intensiven Spiels nach. Verständlich bei seinem Laufpensum.

Damion Downs Einzelkritik

Der erste Versuch nach einer Viertelstunde ging Richtung Tribüne. Vor der Halbzeit dann deutlich genauer mit dem Schuss ins kurze Eck. Seine Vorarbeit zum 2:0 war sensationell gut.

Sorgte mit seinen Tempoläufen wenigstens für einen Hauch von Entlastung. Legte dann Ljubicic den Ball vor, der Downs wiederum die Führung ermöglichte. Bekam dann wiederum von Downs das 2:0 aufgelegt und vollstreckte erstaunlich souverän. Musste nach 80 Minuten entkräftet und angeschlagen vom Platz.

Steffen Tigges

Kam wohl, um in der Defensive für Klarheit im eigenen Sechzehner zu sorgen. Rackerte und ackerte. Bereitete stark das vermeintliche 3:3 vor.

Leart Pacarada Einzelkritik

Kam für den angeschlagenen Max Finkgräfe und machte seine Seite direkt zu. Fiel einige Male durch gute Zweikämpfe auf.

Olesen Einzelkritik

Kam, um die Defensive weiter zu stabilisieren. Fiel kaum auf. Erst als er Grimaldo die Flanke zum 3:2 ermöglichte.

Einzelkritik Imad Rondic

Kam zu seinem Debüt für den FC, hätte beinahe auch sein erstes Pflichtspieltor erzielt. Beinahe reicht nur im Fußball selten.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Timo Hübers vom 1. FC Köln

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Die FC-Einzelkritik gegen Eintracht Braunschweig: Viel Durchschnitt aber auch zwei Zweien

Timo Hübers vom 1. FC Köln
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Die FC-Einzelkritik gegen Eintracht Braunschweig: Viel Durchschnitt aber auch zwei Zweien

Mit dem 2:1-Erfolg über Eintracht Braunschweig hat der 1. FC Köln einen wichtigen Auswärtssieg eingefahren und einmal mehr seine Aufstiegsambitionen untermauert. Das allerdings mit einer eher durchwachsenen Leistung. Dementsprechend fällt auch die Benotung aus. So ist die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Eintracht Braunschweig.

Mit dem zweiten Sieg in Serie hat der 1. FC Köln die Niederlage zum Rückrundenauftakt gegen den HSV wieder wett gemacht und die Rothosen zumindest für einen Tag wieder von der Tabellenspitze abgelöst. So wirklich überzeugen konnte der FC allerdings nicht gänzlich, phasenweise war der Gegner besser. So ist die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Eintracht Braunschweig.

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So wirklich zufrieden wirkte Gerhard Struber auf der Pressekonferenz nach dem mühsamen 2:1-Erfolg über Eintracht Braunschweig nicht. „Es war ein schwieriges Spiel und nach einer Minute gleich noch umso schwerer, weil wir uns da auch am Punkt nicht gut angestellt haben“, sagte Struber. Tatsächlich machte die Hintermannschaft der Geißböcke beim Gegentreffer nicht gerade die beste Figur. Überhaupt wirkte die Defensive ab und an fahrig, nicht gefestigt. Doch die Kölner fanden die richtige Antwort auf den frühen Gegentreffer. „Die Reaktion darauf und wie wir das korrigiert haben heute in dem Spiel, hat schonmal gezeigt, dass wir schon reifer sind, stabiler sind.“, sagte der Trainer. So drehten die Kölner bis zur Halbzeit den Spielstand, gingen mit einer 2:1-Führung in die Pause.

Wie bewertet ihr den FC?

Struber ist „sehr happy über die drei Punkte„

Zu Beginn der zweiten Halbzeit bot sich dann aber ein ähnliche Bild. Braunschweig fand wieder den besseren Start und war dem Ausgleich näher als der FC dem dritten Treffer. „Ich glaube, wir waren am Ball nicht so gut, haben viele Bälle dann relativ schnell nach vorne geschlagen. Und sind dann nicht so gut bei den zweiten Bällen gewesen“, sagte Steffen Tigges. Der FC stand unnötig tief, ließ den Gegner in dieser Phase immer besser ins Spiel kommen und fand selbst kaum Entlastung. Erst Mitte der zweiten Halbzeit wurde der FC wieder besser. Auch, weil sich den Kölnern nun Räume boten. Doch der FC spielte die Konter nicht clever aus. „Wir haben gleichzeitig in der zweiten Halbzeit den einen oder anderen Moment bekommen, wo wir dann die Führung hätten ausbauen können, aber wir sind sehr sehr glücklich, sehr happy über die drei Punkte und über einen weiteren Sieg“, so Struber.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Eintracht Braunschweig

Marvin Schwäbe in der Einzelkritik

Bekam im ersten Abschintt nicht wirklich viel zu tun. Klärte einen der wenigen Versuche mal wieder unnötig kompliziert mit den Fäusten über die Latte. Rettete nach dem Wechsel richtig stark gegen Gomez.

Joel Schmied Einzelkritik 3

Hob das Abseits vor dem 0:1 auf. Klärte anschließend eine Flanke aus dem Halbfeld unkonventionell mit dem Kopf zu Schwäbe, später eine weitere artistisch zur Ecke. Stand deutlich sicherer als noch im ersten Spiel, wirkte aber nicht immer ganz glücklich.

Timo Hübers Einzelkritik 1. FC Köln 3-

Machte beim Gegentreffer nicht die beste Figur. Ein weiterer Ausflug ins Zentrum mit Ballverlust wurde glücklicherweise nicht bestraft. Stabilisierte sich zunehmend, um sich kurz vor der Halbzeit vollkommen unnötig die fünfte Gelbe Karte abzuholen. Der Zehnagel seines rechten Fußes könnte an dem Tor von Downs beteiligt gewesen sein (viel Wohlwollen). Hatte in der Schlussphase noch eine Großchance, die er nicht nutzte.

Dominique Heintz

Erneut mit sehr guter Passquote. Suchte auch einige Mal den Ball in die Tiefe, fand aber nicht immer einen Abnehmer. Brachte unmittelbar nach dem Wechsel mit einem Fehlpass Tempelmann ins Spiel, der die Einladung nicht annahm. Aber erstaunlich schwache Zweikampfquote.

Leart Pacarada vpm 1. FC Köln

Wieder einmal der Mann für die Standards. Die waren nicht immer gefährlich. Fand in der Offensive sonst eher weniger statt. Hatte in der Rückwärtsbewegung dagegen ab und an seine Probleme.

Eric Martel Einzelkritik

Spielte erneut auf gewohnter Position und fand sich gut zu recht. Zweikampfstark, robust und torgefährlich. Schob zum Ausgleich ein. Beeindruckendes Stellungsspiel und irgendwie immer ein Bein dazwischen.

Jusuf Gazibegovic

Viel unterwegs, ackerte viel, holte sich nen schicken Beini gegen Di Michele Sanchez ab. Verlor anschließend unnötig einen Ball in der eigenen Hälfte, Schmied badete aus. Passsicher. Bekam von den Mitspielern Szenenapplaus, als er kurz vor dem Halbzeitpfiff Höhe gegnerischer Sechzehner mehrfach nachsetzte. Seine starke Flanke auf Tigges hätte ein Tor verdient.

Sollte einmal mehr das Spiel machen. Das gelang nicht immer. Hatte mit einem schönen Pass in die Tiefe Anteil an der Ecke, die zum Ausgleich führte, kam aber nur auf 22 Ballkontakte und musste nach 40 Minuten verletzt vom Platz.

Beeindruckte einmal mehr durch sein starkes Laufpensum. Wurde nach der Auswechslung von Kainz nach vorne beordert und legte Down unmittelbar nach dem Wechsel eine Großchance auf. Ein Schussversuch aus 18 Metern ging eher Richtung Tribüne. Spielte am Ende wieder defensiver.

Kam nach fünf Minuten zum ersten Abschluss, verfehlte den langen Pfosten knapp, übersah vor allem aber Florian Kainz. Holte mit einem weiteren Versuch die Ecke heraus, die zum Ausgleich durch Martel führte und legte den Treffer auch vor. Verwandelte nach Vorlage von Ivanov zum 2:1. Hätte dann aber noch wesentlich mehr aus seinen Aktionen machen können, sogar müssen. Aber: Unterm Strich wird ein Angreifer am Zählbaren gemessen. Und da hatte er entscheidenden Anteil am Erfolg.

Steffen Tigges

Rückte überraschend in die Startelf. Der erste Einsatz von Beginn an seit dem Saisonfinale der Abstiegssaison, als er beim 1:4 gegen Heidenheim traf. Dieses Mal traf er nicht, arbeitete aber unheimlich viel. Spielte ein paar gute Pässe und lieferte eine ordentliche Partie ab.

Denis Huseinbasic, Einzelkritik, 5+

Kam nach 40 Minuten für den verletzten Florian Kainz. Wirkte aber nach seiner Verletzung noch nicht richtig fit und tat sich schwer, Ordnung in das Spiel zu bringen. Kein Wunder also, dass das Spiel nach einer guten halben Stunde schon wieder beendet war. Stark: Struber gab zu, den Spieler zu früh gebracht zu haben.

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Timo Hübers vom 1. FC Köln

Spielbericht

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Die FC-Einzelkritik gegen die SV Elversberg: Nach durchwachsener Leistung immerhin eine Zwei

Linton Maina im Spiel gegen die SV Elversberg
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Die FC-Einzelkritik gegen die SV Elversberg: Nach durchwachsener Leistung immerhin eine Zwei

Drei Punkte, aber nicht sonderlich gut gespielt, könnte das Fazit der Begegnung der Geißböcke gegen Elversberg lauten. 1:0 setzte sich der FC nach einem Treffer von Dejan Ljubicic durch. Wirklich gut spielten die Geißböcke aber nicht. So fallen auch die Noten aus beim 1. FC Köln: So ist die Einzelkritik gegen die SV Elversberg.

Zumindest bis zum Abend hat der FC die Tabellenführung der 2. Bundesliga wieder zurückerobert. Eine unterm Strich durchwachsene Leistung reichte dem FC gegen gut aufspielende Elversberger und eine überragende Aktion von Dejan Ljubicic. Überzeugen könnten nicht alle beim 1. FC Köln: So ist die Einzelkritik gegen die SV Elversberg.

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So wirklich zufrieden konnten die Kölner Verantwortlichen mit dem 1:0-Erfolg der Geißböcke über die SV Elversberg nicht sein. Der FC fand zwar stark in die Begegnung, ließ aber schnell mindestens genauso stark nach. Schon nach einer knappen Viertelstunde übernahm der Gast zunehmend die Initiative, wurde stärker und hatte auch einige Möglichkeiten. Der Offensive fiel gerade im Schlussdrittel wenig ein, die Pässe waren zu ungenau, die Ideen überschaubar. In der Defensive leistete sich die Hintermannschaft einige Aussetzer. Und doch fand Gerhard Struber positive Worte. „Sie haben vieles heute gut gemacht, aber wir sind am Ende der Sieger. In gewissen Spielmomenten haben wir richtig Druck erzeugt. Speziell hinten raus wollten wir es noch mehr als der Gegner“, sagte der Trainer, der am Freitag Geburtstag feierte.

Wie bewertet ihr den FC?

Marvin Schwäbe: „Es war ein Arbeitssieg“

Ein wirklich großes Geschenk machte die Mannschaft dem Coach aber nicht. Gerade die Phase vor dem vermeintlichen 1:0 durch Linton Maina war richtig schwach. Die Saarländer waren in dieser Phase der Führung näher, erzielten auch ein Tor, das wiederum aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde. Mit dem Tor von Maina änderte sich die Begegnung, auch wenn das Tor ebenfalls zurückgenommen wurde. „Was soll ich sagen. Kann man, kann man nicht. Da gibt es 140.000 Meinungen – auch ich hätte eine und die würde für uns ein Tor bedeuten“, sagte Struber. Der FC spielte nun zielstrebiger, munter nach vorne und belohnte sich spät durch Ljubicic. „Es war ein Arbeitssieg. Das war bestimmt nicht schön anzuschauen heute, aber am Ende nehmen wir die drei Punkte mit“, sagte Marvin Schwäbe, der einmal mehr zu den besseren Kölnern gehörte.

So bewerten wir die FC-Profis gegen die SV Elversberg

Marvin Schwäbe in der Einzelkritik

Zunächst lange beschäftigungslos. Verschätzte sich dann bei einer Ecke, die Martel für ihn klärte. Rettete im ersten Abschnitt mit einem starken Fußreflex nach einer scharfen Hereingabe. Hätte wohl auch bei Petkovs Schuss an den Pfosten ohne Chance gewesen. Klärte noch einmal stark gegen Neubauer, der aber im Abseits stand.

Joel Schmied Einzelkritik 3

Fügte sich mit einer tollen Grätsche bei einem Pass von Neubauer bei seinem Debüt gut ein. Wirkte auch anschließend oft souverän in den Zweikämpfen. Ließ sich einmal von Petkov leicht vernaschen, stand auch bei einer weiteren Aktion des Gegners nicht sonderlich sicher. Starkes Aufbauspiel, die Zweikampfquote muss gesteigert werden.

Timo Hübers Einzelkritik 1. FC Köln 3-

Wirkte nicht immer ganz sicher. Sein Ausflug mit Ball ins Mittelfeld hätte bitter bestraft werden können. War direkt an mehreren Situationen des Gegners beteiligt. Kam aber auf eine gute Zweikampfquote.

Dominique Heintz

In der Defensive sehr konzentriert, sehr solide. Wieder einmal der beste Innenverteidiger der Geißböcke. Schaltete sich auch in die Vorwärtsbewegung ein. Unter anderem mit einem tollen tiefen Pass auf Downs, der einen Tick zu früh gestartet war. Die beste Zweikampfquote, die meisten Ballkontakte – auf Heintz ist Verlass.

Leart Pacarada vpm 1. FC Köln

Ordentlicher Beginn, leitete zu Beginn einige Offensivaktionen ein, ließ aber im Laufe der ersten Halbzeit stark nach. War bei Petkovs Pfostenschuss zu zaghaft, Legte Maina mit einem tollen Pass das vermeintliche 1:0 auf, das warum auch immer nicht gegeben wurde. War auch am Treffer von Ljubicic beteiligt, allerdings auch, weil seine Flanke einfach nur schwach war.

Eric Martel Einzelkritik

Kehrte wieder zurück auf seine angestammte Position und überzeugte auch dort wieder. Grätschte früh einen freien Ball für den geschlagenen Schwäbe weg. Hätte mit dem Kopf die Kölner Führung erzielen können, legte die Kugel knapp am Pfosten vorbei.

Jusuf Gazibegovic Einzelkritik

War deutlich besser im Spiel als noch bei seiner Pflichtspiel-Premiere in der vergangenen Woche. Auch, wenn er früh einen Konter viel zu leicht wegschenkte. Schaltete sich immer wieder gut in die Offensive ein. Sein Schuss aus 20 Metern war ein starkes Ausrufezeichen. Rettete in der ersten Halbzeit mit einer beeindruckenden Grätsche gegen Zimmerschied.

Florian Kainz, Einzelkritik 4

War eigentlich zunächst gut im Spiel, versuchte die Geschicke zu leiten. Tat sich dabei aber zunehmend schwer. War nach seinem Schuss ans Außennetz kaum noch zu sehen.

Zeigte schon nach zwei Minuten, dass er sicherlich einer der technisch besten Kölner ist, als er die Kugel nur knapp über die Latte schlenzte. Spielte auch anschließend einige gute Bälle in die Schnittstelle, unter anderem auf Downs, der mit dem Ball aber nicht viel anzufangen wusste. Erlöste die Kölner einmal mehr und das wieder technisch stark.

Hatte mehr Offensivaktionen als noch gegen Hamburg. Die waren deswegen aber nicht besser. Dass er die Klasse hat, steht außer Frage, die Leistungen wollen noch nicht konstant passen. Fand insgesamt wieder viel zu wenig statt.

Einzelkritik Maina

An Maina scheitern sich weiterhin die Geister und die Gemüter. Sein Tempo ist atemberaubend, eine Waffe – aber eine stumpfe, wenn er im finalen Moment immer wieder die falschen Entscheidungen trifft. So deutete erneut viel auf einen eher tragischen Nachmittag hin, vor allem als sein starker Treffer unter die Latte zurückgenommen wurde. Bereitete dann aber Ljubicics Treffer vor und nahm mit seinen Tempoläufen am Ende wichtige Zeit von der Uhr.

Jan Thielmann Einzelkritik

Kam bereits nach einer knappen Stunde für Gazibegovic. War auch bemüht, fand aber nicht so recht ins Spiel. Sein katastophaler Fehlpass Richtung Hübers sorgte für einen Schreckmoment in der Kölner Hintermannschaft.

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Timo Hübers vom 1. FC Köln

Spielbericht

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Die FC-Einzelkritik gegen den Hamburger SV: Fünf Fünfen, eine Zwei

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Die FC-Einzelkritik gegen den Hamburger SV: Fünf Fünfen, eine Zwei

Den Start in die Rückrunde hätten sich die Kölner sicherlich anders vorgestellt. Der FC fand in der ersten Halbzeit nicht richtig ins Spiel. In der zweiten Hälfte wurden die Geißböcke stärker, konnten aber keine Chancen herausspielen. Keine Punkte und der Verlust der Tabellenführung für den 1. FC Köln: So ist die Einzelkritik gegen den Hamburger SV.

Dank der Leistung von Marvin Schwäbe hatte der FC bis zuletzt noch die Chance auf einen Ausgleich. Aus dem Spiel heraus konnte der HSV keinen Treffer erzielen. Einen Elfmeter verwandelte Ransford Königdörffer im Nachschuss zum 1:0-Endstand. Ein misslungener Rückrundenstart für den 1. FC Köln: So ist die Einzelkritik gegen den Hamburger SV.

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Gezwungenermaßen musste Gerhard Struber seine Mannschaft einmal mehr umbauen. Julian Pauli war nach seiner Kopfverletzung immer noch nicht einsatzbereit, Tim Lemperle fehlte den Geißböcken nach einer Verletzung aus dem Testspiel gegen Viktoria Köln, Dominique Heintz kehrte in die Startelf zurück und Struber entschied sich zudem für Luca Waldschmidt und gegen Florian Kainz. Doch die Kölner Offensive kam in einem zerfahrenen Spiel so gar nicht in Schwung. Der FC erspielte sich im ersten Abschnitt so gut wie keine Chance, kam wenn überhaupt nur durch einen Fernschuss von Leart Pacarada in die Nähe des Tors. Nach dem Wechsel wurden die Kölner zwar ein wenig griffiger, doch die Chancen hielten sich weiterhin in Grenzen. Eric Martel kam dem Tor mit einem Pfostentreffer am nächsten, stand dabei aber im Abseits.

Wie bewertet ihr den FC?

Struber: „Atmosphärisch war das auf hohem Niveau, auf dem Spielfeld kann man das nicht behaupten“

Die Defensive erwischte insgesamt auch nicht ihren besten Tag. Vor allem Jean-Luc Dompé hatte an vielen Stellen leichtes Spiel mit der Kölner Abwehr. Auch mit Jusuf Gazibegovic, der nicht den besten Einstand erwischte. Früh verwarnt, viele Abspielfehler, wenige Zweikämpfe – so richtig rund lief es nicht. Gegen Jean-Luc Dompé hatte er einen schweren Stand. „Es ist nicht einfach mit so viel Speed und Dynamik, wie er hat“, sagte Gazibegovic nach dem Spiel. Da auch dem HSV nicht sonderlich viel einfiel, musste am Ende ein Strafstoß die Entscheidung bringen. Den Elfmeter von Ransford Königsdörffer hielt Marvin Schwäbe zwar, beim Nachschuss war der Keeper dann aber chancenlos. Der HSV ließ wenig zu, verteidigte kompakt, der FC fand kein Mittel, die Defensive auszuhebeln. Zudem war das Zuspiel oft zu ungenau.

Mit der Leistung seiner Mannschaft war FC-Trainer Gerhard Struber alles andere als zufrieden. „Es war sehr überschaubar, was wir dargeboten haben. Wir haben schon einen andere Erwartung gehabt an unser Spiel. Ob das das Umschalten ist, oder der eigene Ballbesitz“, so Struber. „Am Ende haben wir dann sogar einen Elfmeter hergeben müssen. Das tut dann schon weh. Das war zu wenig von uns.“

So bewerten wir die FC-Profis gegen den Hamburger SV

Marvin Schwäbe Einzelkritik 2+

Hatte in der 1. Halbzeit wenig zu tun, obwohl der HSV schon dort besser wurde. War dann da gegen Dompé (43.Minute). Hielt in der 2. Hälfte seine Mannschaft lange im Spiel: Erst ein super Reflex gegen Karabec nach einer Ecke, anschließend gegen Sahiti wieder zur Stelle. Wurde dann die leittragende Figur beim Elfmeter: Wehrte den Elfer von Königsdörffer nach vorne ab, dann beim Nachschuss geschlagen. Trotz allem bester Kölner.

Eric Martel Einzelkritik

Hatte nach gut 20 Minuten eine Chance nach einem Freistoß, wurde aber wegen Abseits zurückgepfiffen. Köpfte in der Defensive nahezu alles weg. Mit starker Passquote in der ersten Halbzeit bester Kölner Feldspieler. Auch in der 2. Halbzeit sicher. Traf auch den Pfosten, wurde erneut zurückgepfiffen. Einmal im Glück, dass sein Stellungsfehler von Dompé nicht bestraft wurde. Trotz doppeltem Abseitspfiff der gefährlichste Kölner – als Innenverteidiger – das sagt viel.

Timo Hübers Einzelkritik 1. FC Köln 3-

Wie sein Nebenmann Martel war auch der Kapitän in der Luft sehr kopfballstark. Am Boden allerdings sehr anfällig. Vor allem wenn Dompé Tempo aufnahm. Auch nicht immer sicher im Passspiel beim Spielaufbau. Holte sich in der zweiten Hälfte seine vierte Gelbe Karte ab.

Dominique Heintz

Der Pfälzer kehrte nach seiner Gelbsperre zurück in die Startelf. Begann erstmal sicher im Defensivspiel. Verlor dann einmal bei einer Hereingabe Selke aus den Augen, der den Ball mit der Fußspitze knapp verpasste. Ansonsten räumte der Routinier viel weg und schaltete sich in der zweiten Halbzeit ab und zu auch nach vorne mit ein.

Leart Pacarada Einzelkritik 4-

Wenn überhaupt etwas nach vorne ging in der ersten Hälfte, dann über seine linke Seite, gefährlich war das aber auch nicht. Hatte Schwierigkeiten, Pherai und Jatta zu bändigen. Ab und an mit hastigen Pässen, die oft den Gegner fanden, war aber sicherer als Gazibegovic. Musste zur Halbzeit raus.

Dejan Ljubicic Einzelkritik

Mit dem Ball unsicherer als Huseinbasic. Viele leichte Ballverluste und kein Antrieb aus der Mitte nach vorne in den ersten 45 Minuten. Auch er steigerte sich etwas im zweiten Abschnitt, ohne die großen Impulse zu setzen. Kein großer Faktor im Spiel des FC.

Denis Huseinbasic in der Einzelkritik

Versuchte im Mittelfeld die Lücken zu stopfen, was aber nicht immer funktionierte. Ließ sich von seinen Mitspielern anhand der Fehlpässe im Laufe der ersten Halbzeit anstecken. Wirkte sicherer als sein Partner Ljubicic im Zentrum. Steigerte sich in der zweiten Hälfte. Musste dann mit muskulären Problemen ausgewechselt werden.

Jusuf Gazibegovic, Einzelkritik

Debüt für den Neuzugang. Holte sich früh die Verwarnung ab. Wirkte bei seinen Aktionen nach vorne nicht sicher. Seine tiefen Bälle fanden kaum einen Abnehmer. Hatte zudem Probleme mit dem quirligen Dompé. Hatte in der zweiten Halbzeit Glück, dass er für sein zu spätes Einsteigen nicht mit Gelb-Rot runter musste. Machte für Thielmann Platz.

Linton Maina, Einzelkritik

War in der ersten Hälfte wie seine gesamten Offensivkameraden nicht zu sehen. Kam auf insgesamt neun Ballkontakte (!) und damit die wenigsten Ballaktionen der Kölner. Nur Selke war schlechter. Konnte sein Tempo zuerst überhaupt nicht einsetzen. In den zweiten 45 Minuten mit mehr Zug zum Tor und mehr Aktionen über seine Seite, die letztendlich aber nicht zum Erfolg führten. Bereitete die beste Chance für Obuz vor.

Damion Downs, Einzelkritik 5+

Auch Damion Downs war im ersten Abschnitt kaum zu sehen. Mit 12 Ballkontakten auch nicht verwunderlich. Hatte im gesamten Spiel nicht einen Abschluss auf das Tor vorzuweisen. Die meisten Ballkontakte holte er sich auf den Flügeln ab, während er sich im Sturmzentrum nicht durchsetzen konnte. Hatte aber auch kaum Bälle verarbeiten können, da die Zuspiele nicht zu ihm durchkamen. Machte später Platz für Tigges.

Durfte nach seinem starken Testspiel gegen die Viktoria zu Beginn ran gegen seinen Ex-Club. Von ihm erhoffte man sich die entscheidenden Momente im Offensivspiel. War überhaupt nicht im Spiel eingebunden. Über ihn lief kein einziger Angriff des FC nach vorne. Holte sich in Hälfte zwei unnötigerweise seine vierte gelbe Karte ab, um einen schnellen Freistoß des Gegners zu verhindern. Durfte danach für Kainz raus. Insgesamt ein schwacher Auftritt.

Max Finkgräfe 5

Kam für Leart Pacarada zur zweiten Halbzeit und nahm positionsgetreu die linke Abwehrseite ein. Machte zu Beginn Betrieb auf der linken Seite und leitete die wenigen Angriffe ein. Lief defensiv einmal einen guten Konter von Hamburg ab. Als Sahiti beim HSV eingewechselt wurde, wackelte auch wieder seine Defensivseite mehr. Verursachte dann stümperhaft den Elfmeter und entschied somit das Spiel zu Gunsten des HSV. Sah für das Foulspiel die Gelbe Karte. Ein letztendlich unglücklicher Auftritt.

Jan Thielmann Einzelkritik

Kam für Yussuf Gazibegovic rein und ackerte die rechte Abwehrseite rauf und runter. Thielmann hatte Dompé im zweiten Abschnitt defensiv eher im Griff als Gazibegovic. Hatte nach fünf Minuten nach seiner Einwechslung eine gute Möglichkeit, doch sein Schuss wurde im letzten Moment geblockt. Schaltete sich ansonsten auch immer wieder nach vorne mit ein und war deutlich aktiver als sein Vorgänger.

Florian Kainz, Einzelkritik 4

Kainz spielte für Waldschmidt hinter der Spitze. Mit ihm war der FC etwas zielstrebiger im Angriff. Der 32-jährige Österreicher war ball- und passsicherer im Spiel. Letztendlich fehlte auch ihm die letzte Durchschlagskraft nach vorne, wodurch kein Tor für den FC raussprang.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Timo Hübers vom 1. FC Köln

Spielbericht

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Trotz Herbstmeisterschaft: Das sind unsere Verlierer der FC-Hinrunde

Jonas Urbig vom 1. FC Köln im Tor
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Trotz Herbstmeisterschaft: Das sind unsere Verlierer der FC-Hinrunde

Der sportliche Höhenflug des 1. FC Köln mit dem Gewinn der Herbstmeisterschaft brachte zwangsläufig einige Gewinner hervor, allerdings blieben auf dem Erfolgsweg auch einige Spieler vorerst zurück. Das sind unsere Verlierer der Hinrunde des 1. FC Köln.

Der FC hat nach dem eher durchwachsenen Start in die Saison ordentlich Boden gut gemacht. Doch nicht für alle Akteure lief es rund bei den Geißböcken. Das sind unsere Verlierer der Hinrunde des 1. FC Köln.

Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 2500 Instagram und 1000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.


Jonas Urbig: Das Eigengewächs stieg nach seiner Rückkehr aus Fürth zur Nummer eins auf. Die für den Trainer gefährlich werdende Erfolglosigkeit kostete Urbig jedoch den Stammplatz. Der U21-Nationaltorwart ist beim FC außen vor – und denkt angesichts dessen wohl auch über einen Abschied nach. Mit Urbig im Tor gelangen den Geißböcken nur drei Siege in zehn Spielen und die Kölner kassierten 20 Gegentore. Diese Bilanz allerdings alleine dem Keeper zuzuschreiben, wäre nicht fair. Bei vielen Gegentoren war der einstige Kronprinz chancenlos. Dennoch sind 20 Gegntore zu viel. Der 21-Jährige verliert auch beim Marktwert. So lag der geschätzte Wert auf dem Online-Portal transfermarkt.de im März noch bei vier Millionen Euro, sank bis zum Dezember diesen Jahres allerdings um eine Million auf drei Millionen Euro.

Rasmus Carstensen: Der Däne verlor seinen Stammplatz bereits am Ende der vergangenen Saison. Zu einem Comeback reichte es in dieser Saison unter dem neuen Trainer nicht: Der Rechtsverteidiger kam nur auf drei Spiele in der zweiten Liga mit mageren 117 Einsatzminuten. In der Rückrunde dürfte sich daran wohl auch kaum etwas ändern, hat der FC doch mit Jusuf Gazibegovic einen Neuzugang just für diese Position verkündet. Auch Carstensen verzeichnet Einbußen bei den Marktwerten. Der Däne, der seinen Wert zwischenzeitlich beim FC auf drei Millionen Euro im Dezember letzten Jahres gesteigert hatte, verlor zwei Drittel und steht nun noch bei einem geschätzten Marktwert von einer Million und liegt somit jetzt unter der kolportierten gezahlten Kaufsumme von 1.5 Millionen.

Wie bewertet ihr den FC in der Hinrunde?

Umgeschult und ausgebremst

Jan Thielmann: Der etatmäßige Stürmer wurde bereits in der Endphase der Abstiegssaison zum Rechtsverteidiger umgeschult. Dort begann Thielmann zunächst auch, wurde nach der System-Umstellung auf eine Dreierkette ins rechte Mittelfeld vorgezogen. Der Kicker-Notenschnitt von 3,75 zeugt jedoch von einer durchwachsenen ersten Halbserie des Publikumslieblings. Zwischenzeitlich musste das Eigengewächs beim FC sogar auf der Bank Platz nehmen, bevor Struber ihm in den letzten drei Spielen wieder Spielzeit gab. In der Rückrunde bekommt Thielmann nun auch noch Konkurrenz von Neuzugang Jusuf Gazibegovic. Ein Verlust des Stammplatzes oder zumindest eine weitere „Competition“ droht. Und das nicht nur in der Defensive. Sollte sich für den 22-Jährigen der Weg zurück in die Offensive wieder öffnen, wartet auch hier ein Konkurrenzkampf.

Max Finkgräfe: Der Aufschwung des 20-Jährigen aus der vergangenen Saison (24 Einsätze, Stammspieler in der Rückrunde) wurde im Sommer jäh ausgebremst. Den stetigen Konkurrenzkampf mit Leart Pacarada verlor Finkgräfe unter anderem erneut verletzungsbedingt, spielte unter dem neuen Trainer Gerhard Struber lange keine Rolle, kam nur noch auf enttäuschende vier Einsätze in der zweiten Liga (159 Minuten). Im Duell um die Herbstmeisterschaft durfte der 20-Jährige dann nochmal 85 Minuten auf den Platz. Allerdings auch nur, weil dem FC gleich zwei Defenisivspieler fehlten. Julian Pauli fiel verletzungsbedingt, Dominique Heintz wegen einer Gelb-Sperre aus. Für die Rückrunde deutet derzeit wenig darauf hin, dass sich an der Situation etwas ändern wird. Der FC wird sein Eigengewächs daher trotz des bis 2026 laufenden Vertrags vermutlich verlieren, der VfB Stuttgart soll derzeit interessiert sein.

Findet Luca Waldschmidt zurück zur Form?

Marvin Obuz: Der gebürtige Kölner kam mit mächtigem Rückenwind von seiner Leih-Station zurück: Der Flügelstürmer träumte mit RW Essen vom Aufstieg in die zweite Liga, hatte mit sieben Toren und 14 Vorlagen auch erheblichen Anteil am Essener Aufschwung. In Köln spielte Obuz unter Struber jedoch ebenfalls keine Rolle. Nicht einmal in der Phase, als dem FC wenig gelang, brachte der Trainer den wendigen Angreifer, der bislang bei vier Einsätzen (82 Minuten) in der zweiten Liga steht. Seit seinem Wechsel von RWE zum FC sank der geschätzte Marktwert des Rechtsaußen vom 600.000 Euro auf 500.000 Euro. Ein Abgang von Obuz ist abzusehen.

Luca Waldschmidt: Der Stürmer fehlte zum Jahresanfang wegen eines Wadenbeinbruchs wochenlang. Der 28-Jährige kam seither jedoch nicht richtig in Schwung, auch in der laufenden Saison kam der Angreifer zumeist nur aus der Joker-Rolle – und das trotz eines furiosen Starts in der Sommer-Vorbereitung mit vier Toren und vier Vorlagen. Seine Joker-Rolle konnte Waldschmidt jedoch nicht mit Erfolg ausfüllen, seit Anfang Oktober ist der Stürmer ohne Erfolgserlebnis. Dass es für den ehemaligen Nationalspieler auch in der zweiten Saisonhälfte nicht einfacher wird, ergibt sich schon alleine aus der Vielzahl an bereits existierenden Offensivkräften bei den Geißböcken. Es bleibt spannend, ob der Angreifer in der Rückrunde wieder zur Form vergangener Tage zurückfindet.

Zu den Verlierern der Hinrunde gehören unter anderem auch die potenziellen Streichkandidaten Sargis Adamyan und Florian Dietz. Die beiden Stürmer werden den Verein wohl im Sommer verlassen.

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Gute Noten, schlechte Noten – Die Einzelkritik der FC-Offensive der Hinrunde

Tim Lemperle jubelt
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Gute Noten, schlechte Noten – Die Einzelkritik der FC-Offensive der Hinrunde

Zu Saisonbeginn wurde über den Chancenwucher der Kölner Offensive diskutiert, aktuell ist es meist der Minimalisten-Sturm. Auch der Kölner Angriff zeigt in dieser Spielzeit zwei Gesichter beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik der FC-Offensive in der Hinrunde.

Zu Beginn der Saison Chancenwucher, am Ende der Inbegriff des Minimallisten-Fußballs. Es gab in den ersten 17 Spielen viel Auf und Ab beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik der FC-Offensive in der Hinrunde.

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Die meisten Großchancen, die meisten Torabschlüsse, der höchste xGoals-Wert – laut Statistik ist die FC-Offensive das Nonplusultra der Liga. Zumindest laut diesem Teil der Staitstik. Denn Fakt ist auch, dass die Kölner nach wie vor zu fahrlässig mit ihren Abschlüssen umgehen, in Sachen Chancenverwertung eben eher im unteren Tabellendrittel zu finden sind. Gerade zu Beginn der Saison begeisterten die Kölner mit einem ungeahnten Hurra-Fußball, waren aber gleichzeitig in der Defensive zu vogelwild. Doch trotz dieser beeindruckenden Wucht ließen die Kölner zu viele beste Möglichkeiten liegen, schossen zu viele Fahrkarten und verschenkten somit auch einige Punkte. Sicherlich hätten die Kölner mit ein wenig mehr Durchschlagskraft zum Ende der Hinrunde noch besser stehen können.

Wie bewertet ihr den FC in der Hinrunde?

Weniger Wucht, mehr Effizienz?

Zwar haben die Geißböcke die ganz große Wucht im Angriff seit der Umstellung verloren, dafür an Effizienz gewonnen. Gemessen an den Torabschlüssen lässt der FC noch immer zu viel liegen, gemessen an den klaren Chancen, an dem xGoals-Wert aber nicht mehr. Von den vergangenen neun Pflichtspielen gewann Köln acht. Vor allem, weil die beiden Stürmer Tim Lemperle und Damion Downs funktionieren. Der U20-Nationalspieler erzielte bereits sieben Tore und bereitete drei vor, der U21-Nationalspieler kommt auf neun Tore und vier Assists. Auch Linton Maina kommt auf überragende 13 Torbeteiligungen. Die Offensive ist so stark besetzt, dass der FC über Namen wie Luca Waldschmidt und Mark Uth auf der Bank verfügt.

Doch wo Licht ist, da ist auch meistens Schatten. Dass beispielswiese Waldschmidt auf der Bank sitzt, liegt eben nicht nur an der Offensivkraft sondern auch an der individuellen Schwäche des Offensivspielers. Mit Steffen Tigges, Florian Dietz und Sargis Adamyan konnten auch drei weitere Stürmer weiterhin nicht überzeugen. Insgesamt sind die Leistungen also auch in der Offensive eher durchwachsen.

So bewerten wir die FC-Offensive in der Hinrunde

Denis Huseinbasic

Begann sehr stark in der neue Saison, erkämpfte sich einen Stammplatz. Laufstark, passsicher und ordentliche Zweikampfwerte. War zwischenzeitlich auch einigen Schwankungen ausgesetzt. Zuletzt wieder auf konstant ordentlichem Niveau.

Ganz seltsamer Saisonverlauf. Kam wie verwandelt aus der Sommerpause und erinnerte an den Ljubicic der ersten beiden Spielzeiten in Köln. Fiel dann mehrfach aus und fand nach seiner Mandel-OP so gut wie gar nicht mehr zu alter Form. Vielleicht auch, weil er mit dem System von Struber zunächst fremdelte. Erzielte aber das entscheidende Tor im DFB-Pokal und wurde zum Co-Helden.

Florian Kainz Einzelkritik 3

Musste nach seiner Sprunggelenksverletzung in der Vrobereitung zunächst lange aussetzen, erhielt dann immer wieder Einsatzzeit. Erst gegen Regensburg folgte das Startelf-Comeback. Und Kainz lieferte umgehend. Gegen den Jahn mit einer Vorarbeit, gegen Nürnberg mit einem richtig starken Spiel und gegen Kaiserslautern mit vielversprechenden Ansätzen. Gerade die jüngsten Begegnungen machen Hoffnung auf den „alten“ Kainzi.

Profitierte zu Saisonbeginn von der Kölner Offensivwucht. War einer der absoluten Leistungsträger in den ersten zehn Saisonspielen, kam bis Mitte Oktober auf vier Tore und sechs Vorlagen, musste sich dann aber auch im neuen System zurecht finden. Das klappte zunehmend besser. Definitiv ein Kölner Aktivposten.

Olesen Einzelkritik

Wurde sehr früh in der Saison bereits zum ersten Pokalhelden und saß dann erst mal nur noch auf der Bank. Avancierte durch die Umschulung von Eric Martel immer mal wieder zum Einwechselspieler. Trat dann in aller Regel eher unscheinbar auf. Mit keinen Ausreißern – weder nach oben, noch nach unten.

Luca Waldschmidt, Einzelkritik 4-

Wartet auch weiterhin auf den Durchbruch beim 1. FC Köln. Lässt ab und an sein Können aufblitzen, wie beim 4:4 gegen den KSC oder beim 3:0 im DFB-Pokal. Unterm Strich ist das aber viel zu wenig für den hochveranlagten und hochgelobten Offensivspieler. Auch in dieser Saison bleibt Waldschmidt weit hinter den Kölner Erwartungen zurück – vermutlich auch hinter den eigenen.

Die Nachricht vom Abgang kam nicht überraschend, sie schmerzt die FC-Fans dennoch. Denn mit Tim Lemperle geht so etwas wie die aktuelle Lebensversicherung. Der Angreifer ist sicherlich kein Überflieger der Liga, aber ganz sicher ein Erfolgsgarant der Geißböcke. Gleich drei Mal erzielte Lemperle den alles entscheidenden Treffer.

Steffen Tigges Einzelkritik

Nach wie vor wollen Steffen Tigges und der FC nicht so richtig zusammenpassen. Der Stürmer bekam auch in der Hinrunde immer wieder seine Chance, kommt auf zehn Einsätze. Hinterließ aber keinen besonders bleibenden Eindruck. Die Zeichen schienen eigentlich schon auf Abschied zu stehen, doch wenn einer der drei Offensiv-Wackelkandidaten in Köln bleibt, dann am ehesten Tigges.

Sargis Adamyan Einzelkritik

War in der ersten Hälfte der Hinrunde noch eine Option für Gerhard Struber. Doch auch der neue Coach verlor zunehmend das Vertrauen in den Angreifer. Kam zuletzt gar nicht mehr zum Einsatz. Noch nicht einmal im Testspiel gegen Aachen, in dem die zweite Garde Einsatzzeit sammeln durfte. Wird den Verein verlassen, wenn es einen Abnehmer gibt.

Damion downs 1. FC Köln

Neben Tim Lemperle die Offensiv-Entdeckung, obwohl er schon in der Vorsaison wichtige Tore erzielte. Downs hatte sich zunächst zum Stammspieler entwickelt, wurde dann aber Opfer der Systemumstellung. Dennoch macht der Angreifer seine Buden und sammelt Argumente für einen fairen Wettkampf mit Tim Lemperle und Stürmer „X“.

In die Bewertung fließen nur Spieler mit ein, die mindestens fünf Begenungen der regulären Spielzeit und dann auch einige Minuten auf dem Platz standen.

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Transfergerüchte

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Herbstmeister, aber Luft nach oben – die Einzelkritik der FC-Defensive der Hinrunde

Timo Hübers und Dominique Heintz vom 1. FC Köln
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Herbstmeister, aber Luft nach oben – die Einzelkritik der FC-Defensive der Hinrunde

Noch vor etwas mehr als zwei Monaten schlitterte der FC auf die nächste Krise zu. Nun beenden die Kölner die Hinrunde als Tabellenführer. Der FC zeigte zwei Gesichter, genau wie die Spieler des 1. FC Köln: Die Einzelkritik der FC-Defensive in der Hinrunde.

Zu Beginn der Saison vogelwild, am Ende der Inbegriff der Stabilität. Es gab in den ersten 17 Spielen viel Auf und Ab beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik der FC-Defensive in der Hinrunde.

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20 Gegentore in zehn Spielen lautete die bittere Bilanz der Kölner im Oktober. Gerhard Struber und Christian Keller wurden bereits angezählt, Namen gehandelt. Kein Wunder, die Kölner Hintermannschaft spielte in einigen Begegnungen vogelwild. Auch, wenn Christian Keller die vielen Gegentore zwischenzeitlich nur auf wenige Spiele verteilen wollte, unterm Strich war die Bilanz sicherlich nicht die eines Aufstiegskandidaten. Und so lagen die Geißböcke vor allem auch aufgrund der anfälligen Hintermannschaft schnell erstaunlich weit in der Tabelle zurück. Nach zehn Spieltagen belegte der FC Rang zwölf mit zwölf von möglichen 30 Punkten und vier Zählern Vorsprung vor dem Relegationsplatz – wohlgemerkt Richtung Liga drei. Kein Wunder also, dass ein hefitges Unwetter aufzog.

Wie bewertet ihr den FC in der Hinrunde?

Mehr Stabilität beim 1. FC Köln

Kein Wunder aber auch, dass Gerhard Struber die Reißleine zog und gleich an mehreren Stellschrauben gedreht hat. Der FC ist weit von dem Hurra-Fußball des ersten Saisondrittels entfernt, hat sich dafür aber in der Defensive gefestigt. Köln holte aus sieben Ligaspielen 19 Zähler, stellte damit einen 20 Jahre alten Rekord ein und sicherte sich die Tabellenspitze. Und das eben auch gerade aufgrund der neuen Stabilität der FC-Hintermannschaft. Es folgten nur noch drei Gegentore in sieben Spielen – Bestwert der Liga. Der FC ist in jenen Spielen auch ungeschlagen und hat sich die Tabellenspitze wirklich verdient. Dazu hat auch die Stabilität der Dreierkette beigetragen. Genauso wie die personellen Umstellungen. Zweifelsohne avancierten Marvin Schwäbe und Dominique Heintz zu den Gesichtern der Systemumstellung.

Und in der Rückrunde wird das aktuelle Prunkstück der Kölner noch breiter aufgestellt sein. Jusuf Gazibegovic wird sicher zum FC kommen, ein weiterer Innenverteidiger soll folgen. Denn gerade im Abwehrzentrum sind die Kölner sehr dünn aufgestellt.

So bewerten wir die FC-Defensive in der Hinrunde

In die Bewertung fließen nur Spieler mit ein, die mindestens fünf Begenungen der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Die FC-Einzelkritik gegen 1. FC Kaiserslautern: Drei Zweien, zwei Vierer

MAx Finkgräfe im Duell beim Spiel des 1. FC Köln gegen Kaiserslautern
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Die FC-Einzelkritik gegen 1. FC Kaiserslautern: Drei Zweien, zwei Vierer

Mit einem umkämpften 1:0-Erfolg über den FCK haben sich die Geißböcke am letzten Spieltag des Jahres den Platz an der Spitze gesichert. Daber gab Lautern lange den Ton an, der FC hatte aber die besseren Chancen. Durchwachsene Leistung beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Dank eines Treffers von Dejan Ljubicic und einer starken Leistung von Keeper Marvin Schwäbe hat der FC das Auswärtsspiel in der Pfalz gewonnen. Dabei konnten nicht alle Spieler überzeugen beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den 1. FC Kaiserslautern.

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Gezwungenermaßen musste Gerhard Struber seine Mannschaft einmal mehr umbauen. Julian Pauli hatte sich am Samstag noch abgemeldet. Der 47-Jährige setzte auf Leart Pacarada in der Innenverteidigung und Max Finkgräfe als Schienenspieler. Elias Bakatukanda blieb bis in die Schlussphase auf der Bank. Doch gerade über die linke Seite ließen die Kölner im ersten Abschnitt viel zu. Sowohl Pacarada als auch Finkgräfe fanden zunehmend in die Begegnung. In der Defensive standen die Kölner gerade im ersten Abschnitt sicher, ließen nur wenig zu. Zwar hatte der Gastgeber deutlich mehr Ballbesitz, doch der FC die besseren Chancen. Diese ließ unter anderem Damion Downs fahrlässig liegen. Der Stürmer wirkte gleich in mehreren Situationen glücklos. Dejan Ljubicic machte es nach einer Flanke besser.

Wie bewertet ihr den FC?

Struber: „Wir haben immer dran geglaubt, dass wir da vorne was bewegen können“

Doch Ljubicic hatte auch Glück, nicht frühzeitig vom Platz zu müssen, als der Österreicher innerhalb weniger Minuten zwei Mal richtig ordentlich hinlangte. Somit war nach 45 Minuten Schluss für den Mittelfeldspieler. Im zweiten Abschnitt hatte vor allem die Kölner Defensive die Chance, sich in Szene zu setzen. Das tat allen voran Marvin Schwäbe, der gleich mehrfach zugreifen musste.“ Die gesamte Mannschaft hat einfach einen unfassbaren Job geleistet“, sagte der Keeper, der zum vierten Mal in Folge auswärts ohne Gegentor geblieben war. „Natürlich würden wir gerne ein, zwei Tore mehr schießen, aber am Ende fragt keiner mehr nach, wenn wir 1:0 gewinnen und die Punkte mit nach Hause nehmen.“ Dabei hatten die Kölner noch durchaus die Chance, auf ein zwei Tore mehr.

Aber unter anderem Damion Downs und Linton Maina ließen große Chancen liegen. Dennoch reichte es unterm Strich zum 1:0 und damit auch zur insgesamt verdienten Herbstmeisterschaft. „Bei uns ist das der Winterkönig, wir freuen uns über alles, wie immer man das nennen will“, sagte Struber. „Das ist ein echt schöner Moment.“ Auch, weil der Trainer noch vor wenigen Wochen in der Kritik gestanden hat. „Wir haben immer dran geglaubt, dass wir da vorne was bewegen können“, so der 47-Jährige weiter.

So bewerten wir die FC-Profis gegen den 1. FC Kaiserslautern

Marvin Schwäbe Einzelkritik 2+

Hatte im ersten Abschnitt nicht wirklich viel zu tun. Die Versuche des Gastgebers gingen zunächst alle am Kasten vorbei. Ganz anders dann die Beschäftigung nach dem Wechsel. Rettete nach einer knappen Stunde ganz stark gegen Mause, als er sehr lange stehen blieb. War auch unkonvetionell beim Schuss von Heuer und beim Schlenzer von Opoku zur Stelle. Hielt in der Schlussphase erneut gegen Opoku und damit die Null fest.

Eric Martel Einzelkritik

Starker Auftritt des eigentlichen Sechsers. Martel kommt mit der Position als Abwehrchef immer besser zurecht. War gefühlt an jeder Flanke und jedem Querpass irgendwie noch entscheidend dran und überall auf dem Platz unterwegs. Gewann im Schnitt starke drei von vier Zweikämpfen, war beim Abspiel aber nicht immer ganz sicher. Schaltete sich auch in die Vorwärtsbewegung ein.

Hübers wirkte zu Beginn ein wenig fahrig, steigerte sich aber und ging konsequent in die Zweikämpfe. Gewann auch fast 80 Prozent – ein starker Wert. Leistete sich ein paar unnötige Fehlpässe. Dennoch deutlich besser als in der Vorwoche.

Leart Pacarada Einzelkritik

Lief für Heintz in der Innenverteidigung auf. Ließ sich zu Beginn viel zu einfach von Yokota abkochen. Steigerte sich zwar, dennoch lief zuviel über die Kölner linke Seite. Das lag nicht nur an Pacarada. Fand in der Offensive nur bei Standards statt und wenige Minuten vor Spielende, als er zu lange für sein Abspiel brauchte und erneut in Yokota seinen Meister fand.

Max Finkgräfe Einzelkritik

War sehr bemüht, tat sich aber gegen Yokota ebenfalls schwer. Suchte immer mal wieder das Eins-gegen-eins, verzettelte sich zu oft dabei. Ließ die Führung nach wenigen Minuten fahrlässig liegen. Steigerte sich zunehmend. Finkgräfe fehlt aber sichtlich die nötige Spielpraxis.

Von Beginn an sehr aktiv. Suchte ab und an den Pass in die Tiefe oder den Weg in die gegnerische Hälfte. Nickte nach starker Flanke von Maina perfekt ein. War dann ein wenig übermotoviert. Sah zu recht Gelb und hätte sich 90 Sekunden später wohl nicht über die Ampelkarte beschweren dürfen. Ging zur Halbzeit raus.

Denis Huseinbasic

Stopfte erneut wichtige Löcher und war gerade in der Rückwärtsbewegung viel unterwegs, lief mehr als seine Mitspieler. War aber in der Offensive zu unscheinbar.

Hatte seine Seite deutlich besser im Griff als Pacarada und Finkgräfe die linke. Schaltete sich auch ab und an in die Offensive mit ein. Gerade in der Schlussphase legte er einige Bälle gut auf.

Suchte immer wieder mit Tempo den Weg in die Box. Hatte zu Beginn noch seine Schwierigkeiten. Fand durch seine Standards immer besser in die Begegnung. Sein Geniestreich auf Downs wurde nicht belohnt, seine Flanke auf Ljubicic schon. Hatte in der Schlussphase ebenfalls eine dicke Möglichkeit, ließ sie mit einem Tunnelversuch aber denkbar schlecht liegen, hätte wohl ohnehin im Abseits gestanden.

War extrem engagiert, ackerte viel, blieb aber in seinen Aktionen glücklos. Vergab die dicke Chance aus spitzem Winkel, als Maina ihn mit einem Freistoß steil schickte. Tauchte im zweiten Abschnitt zunehmend ab.

Florian Kainz Einzelkritik 3+

Kainz hat wieder Spaß am Fußball, zumindest vermittelt der Offensivspieler den Eindruck. In der ersten Halbzeit mit starken Ideen und viel Spielwitz. Sein Doppelpass mit Maina leitete das 1:0 ein. Musste im zweiten Abschnitt deutlich mehr nach hinten arbeiten und fiel nicht mehr so stark auf.

Luca Waldschmidt, Einzelkritik 4-

Kam zur Pause für Ljubicic. Sollte die Offensive weiterhin antreiben. Schaffte das aber nicht. Auch, weil der ehemalige Nationalspieler dann gerne das Tempo schleptte, wenn es eigentlich genau darauf angekommen wäre. Kam in der Nachspielzeit zu seiner einzigen Chance, vergab diese erstaunlich kläglich.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Die FC-Einzelkritik gegen den 1. FC Nürnberg: Zwei Mal die Bestnote, aber auch vier Vieren

Damion Downs und Denis Huseinbasic bejubeln das Tor zum 3:0
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Startseite » Einzelkritik

Die FC-Einzelkritik gegen den 1. FC Nürnberg: Zwei Mal die Bestnote, aber auch vier Vieren

Gegen den 1. FC Nürnberg war der FC über weite Strecken das überlegene Team. Gerade in der ersten Halbzeit zeigten die Geißböcke eine starke Leistung und ebneten da den Weg für den zweiten Tabellenplatz. Doch es gab nicht nur gute Noten für 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den 1. FC Nürnberg.

Nach sieben ungeschlagenen Spielen in Folge hat der FC ein weiteres Duell gewonnen und setzt seine Serie fort. Gegen Nürnberg waren die Geißböcke das bessere Team, gerade zwei Akteure spielten sich in den Vordergrund. Deswegen fallen die Noten auch zum Teil sehr gut aus. Doch es gab nicht nur überzeugende Leistungen beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen den 1. FC Nürnberg.

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Nürnbergs Trainer Miro Klose hatte im Vorfeld des Begegnung versprochen, keine „Weihnachtsgeschenke“ zu verteilen. Die drei Treffer des 1. FC Köln sowie die eingefahrenen Punkte sind so kurz vor Ende der Hinrunde aber schon ein gefühltes Präsent. Verdient haben es sich die Kölner allerdings allemal. Denn die Offensive der Geißböcke war gerade in der ersten Halbzeit doch überzeugend und besonders effizient. Schon nach wenigen Minuten traf Damion Downs, dann erhöhte Florian Kainz vom Punkt, bevor Denis Huseinbasic seine ordentliche Leistung ebenfalls mit einem Tor krönte. „Ich finde, dass wir es dem Gegner speziell in den ersten 30 bis 40 Minuten besonders schwer gemacht haben“, sagte dementsprechend Gerhard Struber nach der Begegnung.

Wie bewertet ihr den FC?

„Wir haben es dann auch nicht mehr geschafft, die Intensität so bringen können“

Doch dem Trainer wird auch nicht entgangen sein, dass eben nicht alles gut war beim FC. „Nürnberg hat nicht aufgegeben und uns vor eine Herausforderung gestellt. Wir haben es dann auch nicht mehr geschafft, die Intensität so bringen können.“ Tatsächlich verloren die Kölner etwas den Faden. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der FC auch im ersten Abschnitt kurzfristig unter Druck geriet, aber sowohl das 2:0 als auch das 3:0 zum richtigen Zeitpunkt erzielte. So war den Mittelfranken der Zahn schon nach den ersten 45 Minuten weitestgehend gezogen. Nach dem Wechsel drehte der Gast nochmal auf, kam durch Jens Castrop auch ein wenig an die Kölner ran, wirklich in Gefahr gerieten die Geißböcke aber nicht mehr. Auch, weil die Defensive der Kölner insgesamt wieder eine ordentliche Partie zeigte.

Unterm Strich setzten sich die Kölner hochverdient durch, fuhren damit den fünften Sieg in den vergangenen sechs Spielen ein und sind damit weiterhin das Team der Stunde. Gemeinsam mit dem SC Paderborn und der SV Elversberg gehen gleich drei Teams punktgleich an der Spitze in den letzten Spieltag des Jahres. Der Vorsprung auf vier beträgt zwei Zähler.

So bewerten wir die FC-Profis gegen den 1. FC Nürnberg

Marvin Schwäbe Einzelkritik

Musste gegen Emreli nach gut 20 Minuten das erste Mal richtig zupacken und tat das souverän. War auch gegen Yilmaz ein sicherer Rückhalt. Ab und an mussten Mitspieler eingreifen, da war der Keeper chancenlos. Beim Gegentreffer von Castrop sah der Keeper aber alles andere als sicher aus. Selbst wenn die Kugel flatterte.

Eric Martel Einzelkritik

Überragende Passquote von 98 Prozent. War in der Zweikämpfen nicht ganz so sicher wie zuletzt und gewann auch weniger als die Hälfte. Wurde unter anderem von Tzimas zu Beginn einmal empfindlich ausgetanzt. Hielt seine Abwehr aber erneut ordentlich zusammen und kam Dank seiner Offensivwege auch auf knapp elf Kilometer Laufleistung.

Einzelkritik Timo Hübers

Es wirkt so, als habe der eigentliche Abwehrchef die größten Probleme mit der Umstellung auf Dreierkette. Wieder kein besonders gutes Spiel, wieder in einigen Aktionen ein Unsicherheitsfaktor. Verlor von 18 Zweikämpfen elf. Nürnberg kam meist über seine Seite.

Dominique Heintz Einzelkritik

Überragendes Spiel! Fiel mit einem ersten Kabinettstückchen nach zwei Minuten auf, krönte seine Leistung mit einem Tunnel gegen Sevcik. Spielte zunächst einen ersten starken Pass in die Tiefe auf Downs, der das 1:0 erzielte, spielte auch den nächsten Ball auf Downs, der so den Elfmeter rausholte. Stand in der Defensive meist, wenn auch nicht immer ganz sicher.

Fiel lange nicht sonderlich auf, weil seine Seite von beiden Teams zu selten bespielt wurde. Leitete aber das 3:0 mit einem Pass auf Kainz ein. Stand in der Defensive gleich mehrfach genau richtig. Erst bei einer gefährlichen Hereingabe von Jeltsch, dann bei Justvans Kopfball auf der Linie.

Wieder ein seltsames Spiel des Österreichers. Fiel in der Vorwärtsbewegung trotz der starken Offensivleistung in den ersten 45 Minuten gar nicht auf. Stand in der Defensive aber sicher, stopfte Löcher und lief erwartungsgemäß fiel.

War in der Defensive nicht immer so sicher wie gewohnt, gewann nur neun seiner 22 Zweikämpfe. Schaltete sich aber immer wieder mit klugen Pässen und Aktionen in die Vorwärtsbewegung ein. Krönte eine gute Offensivleistung mit seinem souveränen Tor zum 3:0.

Sorgte für viel Tempo auf der rechten Seite und suchte immer wieder den Weg in die Offensive. Traf dort aber zu oft die falsche Entscheidung. Holte sich eine unnötige Gelbe Karte ab und ging dann nach einem weiteren Foulspiel und einer starken Rettungsaktion mit Hacke und auf der Linie vom Platz.

Linton Maina, 1. FC Köln, Einzelkritik, 3-

Wieder ein Aktivposten beim FC, wieder oft im finalen Pass zu ungenau. Manchmal ist ein Haken weniger vielleicht mehr. Dennoch ein insgesamt ordentlicher Auftritt.

Damion Downs Einzelkritik

Zeigte bereits nach sechs Minuten, dass er vielleicht dann doch schon mehr als „nur“ ein Rohdiamant ist. Ganz stark bei der Führung, genauso stark beim Rausholen des Elfmeters und bei der Vorlage des 3:0. Fiel wie die gesamte Kölner Mannschaft nach dem Wechsel ab.

Florian Kainz Einzelkritik

Legte sich zunächst einen Ball viel zu weit vor und sorgte wohl für die ersten Sorgenfalten, dass es vielleicht nicht das Spiel des Ex-Kapitän werden könnte. Drehte dann aber mal so richtig auf und hatte sichtbar Spaß am Spiel. Traf souverän vom Punkt. Spielte immer wieder richtig starke Bälle, wie den Doppelpass den Thielmann dann zu eigensinnig vergab. Oder den Pass auf Downs, der zum 3:0 auflegte. Hatte ein wenig Glück, dass sein Block in Halbzeit eins nicht zum Elfer für Nürnberg führte. Tauchte nach dem Wechsel dann ein wenig ab und fiel erst wieder mit einem Distanzschuss auf.

Einzelkritik Obuz 4

Kam für die letzte halbe Stunde für den verwarnten Jan Thielmann. Hatte dann aber überhaupt keinen Einfluss aufs Spiel.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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