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1:1! Finkgräfes Traumtor reicht dem FC nicht

Der 1. FC Köln hat den zweiten Sieg in Serie knapp verpasst. Beim 1:1 in Hoffenheim kassierten die Kölner in der Nachspielzeit den Gegentreffer. Max Finkgräfe hatte zuvor per direkt verwandeltem Freistoß getroffen.

Timo Schultz hatte sich gewünscht, dass die Null auch in der Begegnung seines 1. FC Köln gegen Hoffenheim stehen soll. Und 94 Minuten lang sah es so aus, als würde das auch gelingen. Dann hätte der FC drei Punkte zurück mit nach Köln genommen. Max Finkgräfe (79.) hatte den FC in Führung gebracht. Doch der 1. FC Köln spielt 1:1 in Hoffenheim. In der Nachspielzeit war Andrej Kramaric (90.+4) zur Stelle.

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Timo Schultz hatte unter der Woche noch angekündigt, dass es durchaus ein, bis zwei Änderungen im Vergleich zur Vorwoche in der Startelf geben könne, es wurde eine und dazu noch eine erwartbare. Für den erkrankten Timo Hübers stand Luca Kilian in der Anfangsformation. Ansonsten vertraute Schultz der gleichen Mannschaft, die gegen Frankfurt gleich dreifach gepunktet hatte. Die ersten Offensivaktionen gehörten aber den Kölnern. Max Finkgräfe lief bis zur Grundlinie durch und passte in den Rückraum, der Ball kam nicht an. Kurz darauf spielte Faride Alidou Jan Thielmann frei, der aber aus der Distanz den Ball nur in die Nähe des Tors brachte (8.). Das war es dann aber auch erst einmal. Hoffenheim übernahm zunehmend die Initiative. Maximilian Beier brachte den Ball in die Box, Wout Weghorst legte quer und Ihlas Bebou vergab aus guter Position (14.).

Weghorst vergibt aus knapp zehn Metern

Doch lange blieb es bei der einen Chance der Sinsheimer. Hoffenheim mühte sich zwar, wirkte aber gerade im letzten Drittel ideenlos, Köln fand in der Offensive so gut wie gar nicht mehr statt. Die nächste große Möglichkeit hatten die Hoffenheimer dann mit freundlicher Unterstützung der Geißböcke. Schmitz verlor einen entscheidenden Ball an der Außenlinie, der landete bei Weghorst, der aus spitzem Winkel an Schwäbe scheiterte (26.). Erst nach einer guten halben Stunde spielte auch der FC öfter mal nach vorne, gefährlich wurden die Kölner aber nicht. Ganz anders Hoffenheim: Robert Skov legte einen Ball auf Weghorst ab, der aus der Drehung aus elf Metern das Tor erneut verfehlte (40.). Somit ging es torlos in die Kabine.

Das Bild änderte sich auch nach dem Wechsel nicht. Viel spielte sich in der neutralen Zone ab. Wenn ein Team gefährlich wurde, dann Hoffenheim. Wieder spielte Skov Angreifer Bebou den Ball in den Fuß, der Kilian mit einem starken ersten Kontakt mit der Hacke aussteigen ließ und den ersten Abschluss aufs Tor brachte – kein Problem für Schwäbe (55.). Auf der anderen Seite schickte Florian Kainz Jan Thielmann mit einem starken Diagonalpass, doch Baumann spitzelte dem Kölner Angreifer den Ball noch weg (57.). Die Führung hätten aber die Hausherren erzielen müssen. Bebou bediente dieses Mal Skov, der aus elf Metern einfach „nur“ hätte einschieben müssen, doch Benno Schmitz warf sich noch gerade so in den Ball (64.). Das war es dann auch erst einmal wieder mit Offensivbemühungen.

Finkgräfe per direktem Freistoß

Schultz brachte für die Schlussphase Steffen Tigges. Doch der große Kölner Auftritt gehörte Max Finkgäfe. Nach einem Foul von Anton Stach an dem ebenfalls eingewechselten Linton Maina nahm sich der Kölner Youngster den Ball und brachte die Geißböcke mit einem direkten Freistoß aus 25 Metern in Führung (79.). Es war der erste Abschluss auf das Tor der Hoffenheimer, der Ball wurde für Oliver Baumann noch undankbar abgefälscht. Und der FC bekam nun Räume. Maina machte Tempo über die linke Seite, brachte den Ball scharf ins Zentrum, aber Baumann war einen Schritt schneller als Tigges. Viel deutete nicht mehr auf den Ausgleich. Dann schlief die Kölner Hintermannschaft bei einer eher harmlosen Hereingabe. Andrej Kramaric war zur Stelle und glich aus. Unterm Strich ging das 1:1 mehr als in Ordnung. Hoffenheim tat definitiv mehr für die Offensive. Dennoch fühlte sich der Ausgleich für die Kölner wie eine Niederlage an. „So ist das besonders bitter“, sagte Benno Schmitz. Am kommenden Freitag spielt Köln gegen Bremen.


FC: Schwäbe – Finkgräfe (89. Heintz), Chabot, Kilian, Schmitz – Martel, Huseinbasic – Alidou (74. Tigges), Kainz (58. Maina), Ljubicic – Thielmann (89. Adamyan) – Tore: 0:1 Finkgräfe (79.), 1:1 Kramaric (90.+4)


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