So plant der FC mit Max Finkgräfe
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Kessler: „Es muss keiner Sorge haben, dass er uns vom Hof reitet“

Er ist der große Gewinner seit dem Amtsantritt von Timo Schultz. Max Finkgräfe begeistert aktuell ganz Köln und Teile der Bundesliga. Kein Wunder, dass sich viele FC-Fans Gedanken um die Zukunft des Youngsters machen.

Seit einigen Wochen besticht Max Finkgräfe durch seine herausragende Form. Der Youngster ist der große Gewinner des neuen Jahres. So plant der FC mit Max Finkgräfe.

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Zwölf Bundesliga-Spiele, sieben Startelf-Einsätze, drei bis vier Mal bester Feldspieler, ein Tor – die Bilanz von Max Finkgräfe kann sich sehen lassen. Der 19-Jährige ist in dieser Spielzeit sicherlich der Shooting-Star der Liga. Nach seinem Tor gegen Hoffenheim wurde der Youngster einmal mehr mit Lob überhäuft. Schon bei seinem starken Auftritt gegen Eintracht Frankfurt verglich TV-Experte Lothar Matthäus den Linksverteidiger mit Jonas Hector, brachte ihn sogar mit der Nationalmannschaft in Verbindung. „Es ist ein Spieler, der im vergangenen Jahr noch U19 gespielt hat“, sagte Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung am Mittwoch. „Er hat mit einem guten 2004er Jahrgang im vergangenen Jahr den DFB-Pokal gewonnen. Wir haben ihn sehr eng bei uns gehabt in einer Phase, in der er auch ein bisschen gesundheitlich angeschlagen war.“ Gerade auch in dieser Phase habe man den Spieler versucht, weiter aufzubauen. Das versuchte auch Steffen Baumgart, der ebenfalls das Talent in dem Youngster gesehen und ihm früh zum Bundesliga-Debüt verholfen hat.

Kessler: „Er macht momentan einfach Freude“

Doch der Kölner Ex-Trainer setzte nur sporadisch auf den Linksverteidiger, der sich mittlerweile festgespielt hat. Baumgart wird und wurde auch deswegen von einigen Fans kritisiert. Der Coach setze zu wenig auf die jungen Spieler, hieß es. Finkgräfe sammelte seine Erfahrung zunächst in der Kölner Reserve und das ziemlich erfolgreich. Für Kessler der richtige Weg. „Diese Spielzeit, die man in der U21 hat, ist für die Jungs unglaublich wichtig. Es ist für die jungen Spieler wichtig, nicht nur Posterboys zu sein, sondern auch Spielzeit zu haben“, sagte der ehemalige Keeper. „Wir sind sehr froh, dass wir die wichtige U21 haben, in der wir den Jungs, die unter der Woche bei uns trainieren auch die Spielpraxis geben. Max ist ein gutes Beispiel dafür.“ Ein gutes Beispiel für einen schnellen Weg.

Denn es warten noch einige weitere Talente in der Reserve. Wie bereits in der Vorwoche betonte Trainer Timo Schultz beispielsweise erneut, dass Innenverteidiger Elias Bakatukanda seine Sache gerade sehr gut mache. Auch der Abwehrspieler könnte also schon bald sein Bundesliga-Debüt feiern. Am Freitagabend sicher nicht von Beginn an. Denn Schultz ließ zwischen den Zeilen lesen, dass das Abwehr-Duo in Abwesenheit von Jeff Chabot eher Timo Hübers und Luca Kilian heißen wird.

Finkgräfe nutzt seine Chance

Dennoch könnte auch das Abwehrtalent am Wochenende zum Einsatz kommen. Kessler betonte, dass es normal sei, „dass der ein oder andere ein bisschen länger braucht, um die Spielzeit zu nutzen.“ Bei Finkgräfe sei es natürlich schön, dass er die Chance genutzt habe. „Er hat die Verletzung von Paca einfach genutzt. Er macht momentan einfach Freude. Aber am Ende des Tages ist es noch ein junger Spieler“, sagte Kessler und sprach eine leichte Warnung aus: „Da wird es auch noch die ein oder andere Delle geben. Er hat auch gegen Hoffenheim die ein oder andere Situation gehabt, in der er sehr gefordert war – natürlich auch gegen einen guten Stürmer. Da muss er noch ein bisschen dazulernen.“

Dennoch ist man in Köln gerade sehr froh um die Qualitäten des Youngsters, dessen Vertrag im Sommer 2025 ausläuft. Kein Wunder, dass viele Kölner Fans auf eine schnelle Verlängerung des Kontrakts hoffen. „Es muss keiner Sorge haben, dass er uns im Sommer vom Hof reitet“, sagte Kessler. Max Finkgräfe hatte in der vergangenen Woche noch betont, wie dankbar er seinem Verein sei. Klingt so, als würde das gute Beispiel dem FC noch erhalten bleiben.


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