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Ein Dämpfer zur Unzeit – jetzt kommt das Hammer-Programm

Die Niederlage gegen Werder Bremen ist besonders bitter. Denn dem FC steht bis zur Länderspiel-Pause das schwerste Programm der Abstiegskandidaten bevor.

Mit Stuttgart, Leverkusen, Gladbach und Leipzig hat der 1. FC Köln bis zu Länderspiel-Pause ein durchaus straffes Programm vor der Brust. Für den FC geht es darum, den Anschluss zur Konkurrenz nicht zu verlieren. Jetzt folgt für den FC das Hammer-Programm.

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Die Pleite am Freitagabend hat beim FC Spuren hinterlassen. Kein Wunder, sie war viel mehr als nur ein Rückschlag im Abstiegskampf, ein Erfolg wäre bitter nötig gewesen. Denn die kommenden vier Gegner sind bis auf Gladbach allesamt Großkaliber. Mit dem VfL Stuttgart, Bayer Leverkusen, eben dem Rhein-Derby gegen die Fohlen und RB Leipzig haben die Geißböcke bis zur Länderspiel-Pause unter anderem den Ersten, Dritten und Fünften der aktuellen Bundesligatabelle als Kontrahenten auf dem Spielplan. Der FC droht den Anschuss zur direkten Konkurrenz zu verlieren. Selbst Gladbach hat sechs Punkte Vorsprung. Das schwerste Programm haben die Kölner allemal.

Die Leistung der Gegner überzeugt

Und das beginnt am kommenden Samstag mit dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart. Der Tabellendritte hat am 22. Spieltag bereits 46 Punkte und 51 Tore eingefahren. Wohlgemerkt die Mannschaft, die in der vergangenen Saison mit 33 Punkten und 45 Toren nach dem 34. Spieltag in die Relegation musste. Ausgerechnet jetzt kehrte auch Serhou Guirassy nach seiner Teilnahme am Afrika-Cup zurück zum Stuttgarter Team, stand am Wochenende zum ersten Mal wieder in der Startelf und traf natürlich auch direkt wieder für seine Mannschaft. Gemeinsam mit Deniz Undav bildet der ehemalige Kölner den Top-Sturm der Liga. Die Schwaben haben zuletzt vier Spiele in Serie gewonnen und befinden sich auf Champions-League-Kurs.

Als wäre die Aufgabe nicht schwer genug, steht nur acht Tage später das Duell gegen die absolute Top-Mannschaft der Saison auf dem Spielplan. Die Werkself ist spätestens nach der Pleite der Bayern der heißeste Anwärter auf die Meisterschaft. Die Mannschaft von Bayer-Coach Xabi Alonso ist mittlerweile seit 32 Pflichtspielen ungeschlagen, bezwang letzte Woche die Bayern und stellte mit dem Sieg gegen den unangenehmen 1. FC Heidenheim am 22. Spieltag die Bestmarke des FC Bayern aus der Saison 1999/2000 ein.

Nach Niederlagen gegen Frankfurt, Leverkusen und Stuttgart hatte sich RB Leipzig hingegen in einer kleinen Krise befunden. Die Mannschaft von Marco Rose hat sich zuletzt aber wieder gefangen. Gegen Real Madrid spielte RB in der Champions League stark und verlor unglücklich, am vergangenen Wochenende gewann Leipzig verdient gegen Gladbach. Das Rhein-Derby gegen die Fohlen wird für den FC ohnehin ein Duell mit eigenen Regeln. Unter Steffen Baumgart gewannen die Geißböcke das Hinspiel 3:1. Ein weiterer Erfolg wäre auch im Rückspiel angesichts der Tabellenkonstellation wichtig.

Köln muss den Abstand halten

Denn die Konkurrenz schläft nicht. Mainz gewann am vergangenen Wochenende gegen Augsburg 1:0 und hat nur noch einen Punkt Rückstand, Berlin hat ebenfalls gewonnen und ist bereits acht Zähler davongezogen. Nun muss sich der FC vor allem ausgerechnet an Gladbach orientieren. Die Fohlen haben „nur“ sechs Punkte mehr als der FC. Der Kölner Coach gab sich noch am Freitag überraschend optimistisch: „Wir haben jetzt zwei schwierige Spiele vor der Brust. Für alle die, die heute damit gerechnet haben, dass wir drei Punkte holen, die werden dann überrascht sein, dass wir in den nächsten zwei Spielen dann doch noch punkten.“

Für Mainz, Gladbach und Bochum sieht es vermeintlich leichter aus. Die Rheinland-Pfälzer spielen zwar auch gegen die Bayern und Leverkusen, haben aber auch noch Bochum und Gladbach vor der Brust. Bochum spielt gegen Gladbach, Leipzig, Freiburg und Mainz. Gladbach muss in diesem Zeitraum gegen Bochum, Mainz, Köln und Heidenheim ran. Den Geißböcken steht demnach das deutlich schwerste Programm bevor. Immerhin ist die Zuversicht des Trainers ungebrochen.

Bilder zum Spiel 1. FC Köln – Werder Bremen


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