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Mit klarem Plan gegen die Hertha

Der Klassenerhalt gesichert, der Trainer-Vertrag verlängert. Die Weichen für die kommende Spielzeit sind beim FC gestellt. Doch Steffen Baumgart will mehr und fordert sein Team gegen Hertha BSC.

Würde die mögliche FIFA-Transfersperre nicht wie das Damoklesschwert über den Köpfen der Kölner Verantwortlichen schweben, könnte der 1. FC Köln gelassen auf die kommende Spielzeit schauen. Mit dem 2:1-Erfolg über Bayer Leverkusen haben die Geißböcke mit dem Abstieg definitiv nichts mehr zu tun. Für Steffen Baumgart ist das aber kein Grund einen Gang runterzuschalten. „Ich höre immer, dass es um nichts mehr geht. Doch: Es geht um eine ganze Menge“, so der Kölner Coach. „Ich will mit meiner Mannschaft ein Zeichen setzten, dass trotz des Klassenerhalts noch nichts vorbei ist.“

Ich höre immer, dass es um nichts mehr geht. Doch: Es geht um eine ganze Menge“

Steffen Baumgart

Am Freitagabend geht es erst einmal gegen Hertha BSC (20.30 Uhr, DAZN) und Baumgart erwartet ein schweres Spiel. „Ich erwarte Intensität und Aggressivität. Es ist normal bei Mannschaften, die mit dem Rücken zur Wand stehen, dass sie alles reinwerfen“, sagt der 51-Jährige. „Trotzdem haben sie nicht umsonst so wenig Punkte.“ Wenig sind in diesem Fall 25, Hertha hat nach dem 31. Spieltag drei Zähler Rückstand zum Relegationsplatz, das rettende Ufer ist sogar fünf Punkte entfernt – Berlin muss punkten.

Positive Bilanz gegen Hertha BSC

103 Spiele

24 Siege

55 Siege

24 Remis

131:220 T

„Ein Abstieg für Hertha wäre eine Katastrophe. Das ist ein Traditionsverein, der in die Bundesliga gehört. Auch, wenn ich Unioner bin. Für mich ist Hertha ein geiler Verein, der überragende Nachwuchsarbeit macht“, sagt Baumgart, dennoch wird der FC keine Rücksicht auf die Nöte der Hauptstädter nehmen. „Wir wollen mit aller Macht dieses Spiel gewinnen, das hat nichts mit der Tabellensituation von Hertha zu tun“, so der Coach. Aber: „Es wird ein schweres Spiel, weil wir auf einen Gegner treffen, der defensiv tief steht und über das Umschaltspiel kommt.“  

Auch deswegen setzt Baumgart auf das altbewehrte Mittelfeld, mit der Doppelsechs. „Geplant ist, dass Eric Martel zurück in die Startelf rückt. Er hat das gut gemacht“, sagt der Trainer. Der Youngster hatte gegen Freiburg seine fünfte Gelbe Karte gesehen, fehlte gegen Leverkusen. Da Dejan Ljubicic seine Sache aber im zentralen Mittelfeld ebenfalls gut löste, wird der Österreicher wohl wieder auf die rechte Außenbahn rücken. Jan Thielmann wird wohl wieder auf der Bank Platz nehmen müssen.

Verzichten muss Baumgart dieses Mal auf Benno Schmitz, der wiederum gegen Leverkusen die fünfte Gelbe gesehen hat. „Kingsley Schindler wird Benno Schmitz auf der rechten Außenbahn ersetzen“, legt sich der Kölner Trainer jetzt schon fest, und das mit großem Vertrauen: „Wir haben Qualität, wir wollen unseren Weg weitergehen und das zeigen. Ich wünsche mir eine gute Partie und einen klaren Sieg für uns. Wir wollen dieses Heimspiel gewinnen. Daran werden wir alles setzen.“

Mögliche Aufstellung:

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