Beim Heimsieg gegen Potsdam: FC-Frauen verpassen neuen Bundesliga-Rekord knapp

Nicole Billa im Spiel gegen Essen
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Beim Heimsieg gegen Potsdam: FC-Frauen verpassen neuen Bundesliga-Rekord knapp

Es war ein Nachmittag, der Balsam war für die Seelen der FC-Frauen: Das Team feierte mit dem 4:0 gegen Turbine Potsdam am letzten Spieltag nicht nur den ersten Heimsieg der Saison, sondern auch den höchsten Bundesliga-Sieg überhaupt. Eine Stürmerin verkündete in der Halbzeit ihre Vertragsverlängerung, andere wurden verabschiedet. Die Frauen des 1. FC Köln feiern den Sieg und die Abgänge.

Der Sieg der Frauen des FC war nicht die einzige gute Nachricht am letzten Spieltag der Saison. Denn auch personell gab es eine Verlängerung beim FC. Und nicht nur das. Die Geißböcke scheinen umzurüsten. Die Frauen des 1. FC Köln feiern den Sieg und die Abgänge.

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Es fehlte nur wenig und die Kölnerinnen hätten am Ende einer enttäuschenden Saison noch einen eigenen Positiv-Rekord aufgestellt: Noch nie gewann der 1. FC Köln in der Bundesliga mit 5:0. Adriana Achcinska hätte diesen neuen Bestwert aufstellen können, scheiterte kurz vor Schluss jedoch mit ihrem Foulelfmeter an Potsdams Torfrau. Die FC-Frauen haben mit dem 4:0 exakt ihren bisherigen Rekord erneut erreicht. Am 31. März 2023 gewann der FC mit demselben Ergebnis im Südstadion gegen den MSV Duisburg. Damals saß Nicole Bender-Rummler als Interimstrainerin auf der FC-Bank. Der deutliche Erfolg gegen Potsdam sorgte für strahlende Gesichter bei den Kölnerinnen – wenn man von den wenigen Momenten des Wehmuts bei der anschließenden Verabschiedung der abwandernden sieben Spielerinnen absieht.

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Abschiede und Verlängerungen

Bei den Abgängen ist überraschend auch Nicole Billa dabei, die erst im vergangenen Sommer nach Köln wechselte und einen Vertrag bis 2026 erhielt. Dieser wurde aber offenbar vorzeitig aufgelöst, nachdem die Saison auch für Billa sportlich in Köln nicht so gut lief wie erhofft. Die 29-Jährige wechselt vom 1. FC Köln zum VfB Stuttgart. Martyna Wiankowska bleibt dem FC hingegen erhalten, verlängerte ihren Vertrag bis 2026. Und in der Halbzeit der Partie gegen Potsdam gab Dora Zeller unter dem Applaus der Zuschauer im Franz-Kremer-Stadion ihren Verbleib bis 2027 bekannt. Die ungarische Nationalspielerin wird nach ihrer schweren Knie-Verletzung aber noch einige Zeit bis zum Comeback brauchen. Am Sonntag erschien sie noch an Krücken und mit geschientem Bein am Geißbockheim.

Ein versöhnlicher Saison-Abschluss war es auch für Carlotta Imping. Die 21-jährige gebürtige Kölnerin erlebte just beim Highlight-Spiel im Müngersdorfer Stadion gegen Bayern München einen rabenschwarzen Tag und wurde noch vor der Halbzeit ausgewechselt. Imping wurde gegen Potsdam zur zweiten Hälfte für Martyna Wiankowska eingewechselt – und belebte das Offensivspiel merklich. „Sie hat in letzter Zeit wenig Einsatzzeit bekommen, aber sie hat echt Gas gegeben und dann geht es darum, auch noch mal Spielerinnen zu belohnen. Sie hat hart trainiert“, lobte Britta Carlson, „sie hat wirklich an sich gearbeitet, wollte es dem Trainerteam auch zeigen und hat es absolut verdient.“ Zudem sollen die FC-Frauen weitere Verstärkung bekommen. Wie der „Kicker“ berichtete, wird Pauline Bremer und die Bundesliga zurückkehren und zukünftig wohl beim 1. FC Köln auflaufen.

Die Kölnerinnen werden größtenteils noch eine Woche zusammen am Geißbockheim trainieren. Für Adriana Achcinska und Martyna Wiankowska steht im Juli die Europameisterschaft in der Schweiz auf dem Programm. Der FC startet derweil am 1. Juli die Vorbereitung auf die neue Saison. Zum dritten Mal in Folge geht es dabei auch wieder ins Trainingslager nach Ampflwang. Der erste Spieltag in der dann auf 14 Vereine aufgestockten Bundesliga steht vom 5. bis 8. September an. Turbine Potsdam steigt ab, dafür kommen Union Berlin, der 1. FC Nürnberg und der Hamburger SV neu ins Oberhaus. 


FC-Frauen holen zweiten Sieg in Folge – Emotionale Momente nach dem Schlusspfiff

Britta Carlson ist neue Trainerin der FC-Frauen.
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FC-Frauen holen zweiten Sieg in Folge – Emotionale Momente nach dem Schlusspfiff

Die FC-Frauen haben einen versöhnlichen Saison-Abschluss geschafft: Das Team von Trainerin Britta Carlson gewann am letzten Bundesliga-Spieltag mit 4:0 (2:0) gegen den Absteiger 1. FFC Turbine Potsdam. Es war der zweite Sieg in Folge. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln gewinnen 4:0 gegen Potsdam.

Nach dem Abpfiff wurde es bei der Verabschiedung von sieben Spielerinnen emotional. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln gewinnen 4:0 gegen Potsdam.

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Kölns Trainerin Britta Carlson änderte ihre Startelf im Vergleich zum 2:1-Erfolg in Bremen auf zwei Positionen. Jasmin Pal stand anstelle von Aurora Mikalsen zwischen den Pfosten. Lotta Cordes ersetzte Laura Feiersinger. Die Kölnerinnen starteten druckvoll in die Partie, konnten ihre Überlegenheit aber erst nach rund einer Viertelstunde in zwingende Torgefahr umwandeln. Nicole Billa legte den Ball am Sechzehner zunächst raus auf den rechten Flügel zur nachrückenden Anna Gerhardt. Dessen flache Hereingabe kam zurück zu Billa, die am Elfmeterpunkt freistehend jedoch komplett verzog. Das hätte die Führung sein müssen (14.). Doch wenig später durften die FC-Frauen Jubeln. Anna Gerhardts Einwurf landete bei Alena Bienz, die von der rechten Außenbahn ins Zentrum zog und aus rund 20 Metern schoss.

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Knapp am Handelfmeter vorbei

Der Ball flog gegen den rechten Pfosten, der Abpraller landete unglücklich am Rücken der hechtenden Potsdamer Torfrau Silia Plöchinger und prallte von dort ins Tor zum 1:0 (23.). Taylor Ziemer hätte direkt erhöhen können, doch Plöchinger lenkte den Schuss nach Ablage von Lotta Cordes innerhalb des Strafraums mit einer starken Parade am langen Eck vorbei zur Ecke (28.). Potsdam blieb auch danach komplett harmlos – und der FC traf erneut. Martyna Wiankowska dribbelte vom linken Flügel in den Sechzehner und schloss aus spitzem Winkel ab. Plöchinger ließ den Flachschuss nach vorne prallen und Taylor Ziemer staubte aus kurzer Distanz zum 2:0 ab (40.).

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es ein Spiel auf ein Tor. Folgerichtig fiel der nächste Kölner Treffer: Alena Bienz passte auf der rechten Seite zur eingewechselten Carlotta Imping. Deren Hereingabe drückte Nicole Billa am ersten Pfosten zum 3:0 über die Linie (62.). Imping belebte das Offensiv-Spiel spürbar und scheiterte kurz danach aus spitzem Winkel an Plöchinger (65.). Der FC hatte einmal großes Glück, dass es keinen Handelfmeter für die Gäste gab, nachdem Laura Vogt einen Potsdamer Torschuss mit einer aktiven Bewegung des Oberarms auf der Torlinie abwehrte (72.). Taylor Ziemer verpasste den vierten Kölner Treffer nach einem Steckpass von Adriana Achcinska in die Gasse, scheiterte freistehend an Plöchinger (75.). Doch Ziemer feierte noch ein zweites Erfolgserlebnis an diesem Nachmittag, als sie einen Aussetzer der Potsdamer Hintermannschaft im Spielaufbau zum 4:0 ausnutzte (79.).

Ein emotionaler Abschluss

Nach einem Foul von Bianca Schmidt gegen Achcinska im Strafraum gab es noch einen Elfmeter für den FC: Die Polin trat selbst an, scheiterte vom Punkt jedoch an der eingewechselten Potsdamer Torfrau Lesley Lergenmüller (89.). Die Kölnerinnen beenden die Saison damit als Tabellen-Zehnter und damit auf demselben Platz wie im Vorjahr. Nach dem Spiel wurden die sieben Spielerinnen verabschiedet, die den Verein verlassen werden: Jasmin Pal, Josefine Osigus, Alena Bienz, Janina Hechler, Lilith Schmidt, Lotta Cordes und überraschend auch Nicole Billa. Die FC-Bereichsleiterin für den Frauenfußball, Nicole Bender-Rummler, und der FC-Vizepräsident Carsten Wettich überreichten den Abgängen unter dem Applaus der Zuschauer und der Spalier stehenden Teamkolleginnen Blumen und gerahmte Bilder.

1. FC Köln: Pal – Gerhardt, Bohnen, Hechler (71. Degen), Agrez – Bienz (76. Schiffarth), Cordes (63. Vogt), Achcinska, Wiankowska (46. Imping) – Billa (63. Feiersinger), Ziemer. Tore: 1:0 Plöchinger (23., Eigentor), 2:0 Ziemer (40.), 3:0 Billa (62.), 4:0 Ziemer (79.). Zuschauer: 2000. Besonderes Vorkommnis: Achcinska verschießt Foulelfmeter (89.).

FC-Frauen empfangen Potsdam zum Saison-Finale: Ein Tag der Abschiede

Adriana Achcinska im Spiel der Frauen des 1. FC Köln
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FC-Frauen empfangen Potsdam zum Saison-Finale: Ein Tag der Abschiede

Es wird ein Spiel im Zeichen des Abschieds: Die Frauen-Bundesliga verabschiedet sich am Sonntag (14 Uhr) mit dem letzten Spieltag in die Sommerpause. Der 1. FC Köln empfängt zum Abschluss den 1. FFC Turbine Potsdam im Franz-Kremer-Stadion.

Für einige Spielerinnen wird es der letzte Auftritt im FC-Trikot. Und der Gegner verabschiedet sich komplett aus der Liga. Der 1. FC Köln empfängt zum Abschluss den 1. FFC Turbine Potsdam.

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Immerhin: Die FC-Frauen konnten ein Endspiel um den Klassenerhalt gegen Potsdam am letzten Spieltag und damit den worst case in einer missratenen Saison verhindern. Beim Aufeinandertreffen des 1. FC Köln mit dem Aufsteiger aus Brandenburg steht sportlich nicht mehr allzu viel auf dem Spiel. Denn es steht bereits fest, dass Potsdam den direkten Gang zurück in die zweite Bundesliga antreten muss. Für den 1. FC Köln geht es letztlich nur noch um die Feinheit, ob das Team die Saison als Zehnter oder Elfter beenden wird. Die FC-Frauen würden ihren aktuellen zehnten Platz mit einem Sieg gegen Jena, das einen Punkt dahinter liegt und zum Abschluss bei der TSG Hoffenheim antreten muss, verteidigen.

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“Ich verteile keine Geschenke“

Damit würde der FC die Saison wenigstens noch vor beiden Aufsteigern beenden, was angesichts des Selbstverständnisses am Geißbockheim eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte – es aber auch in dieser Saison wieder einmal nicht war. Essen, Bremen, Leipzig – diese Gegner hätten eigentlich die Kragenweite des FC werden sollen. Doch daraus wurde nichts. Wenigstens gelang dem Team am vergangenen Sonntag mit dem 2:1-Erfolg in Bremen die Basis für einen versöhnlichen Abschluss der laufenden Saison. Ein weiterer Dreier gegen Potsdam würde für ein gutes Gefühl vor der Sommerpause sorgen. Und es wäre eine Seltenheit: Zwei Bundesliga-Siege in Folge gelangen dem FC erst dreimal, zuletzt im Herbst 2021.

Das Duell gegen Potsdam wird für die FC-Trainerin Britta Carlson durchaus ein besonderes. Die 47-Jährige spielte von 2004 bis 2007 für Turbine, wurde dabei 2006 deutsche Meisterin und holte 2005 und 2006 den DFB-Pokal. „Persönlich finde ich es sehr schade“, kommentierte Carlson den Potsdamer Abstieg, „aber ich glaube, dass man auch in den letzten Jahren ein bisschen verpasst hat, die Dinge anzupassen.“ Abschiede stehen derweil auch beim 1. FC Köln an. Nach dem Abpfiff werden einige Spielerinnen verabschiedet, die den Verein verlassen werden. Offiziell verkündet wurden die Abgänge von Janina Hechler (VfB Stuttgart), Alena Bienz (SC Freiburg), Lilith Schmidt, Nicole Billa und Lotta Cordes. Auch die Torhüterinnen Jasmin Pal und Josefine Osigus werden den FC verlassen.

Zudem enden die Verträge von Laura Donhauser, Martyna Wiankowska und der derzeit verletzten Dora Zeller. Bisher hat der FC noch nicht kommuniziert, wie es mit diesen dreien weitergeht. Carlson wiederum werde auf die Abschiede keine Rücksicht nehmen, wenn es darum geht, die Startelf gegen Potsdam zu formen: „Ich verteile keine Geschenke“, äußerte die Trainerin im Vorfeld, „sicherlich hat man immer noch mal jemanden im Blick, der sich das auch noch mal aufgrund anderer Dinge verdient hat und auch was für den Verein geleistet hat. Aber wir werden mit einer sehr starken Elf spielen. Insofern wird es ein paar Veränderungen vielleicht geben, aber auch nicht allzu viele.“

Zweiter Saison-Sieg sorgt für Erleichterung: FC-Frauen können versöhnlichen Abschluss schaffen

Britta Carlson beim Training des 1. FC Köln
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Zweiter Saison-Sieg sorgt für Erleichterung: FC-Frauen können versöhnlichen Abschluss schaffen

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln haben sich die Chance erarbeitet, die Bundesliga-Saison wenigstens noch mit einem guten Gefühl beenden. Der Sieg in Bremen war Balsam für die Seele. Die Frauen des 1. FC Köln wollen zum Abschluss nachlegen.

Das Bild war ein seltenes, aber eins, das für Erleichterung sorgte. Die Frauen des 1. FC Köln feierten den zweiten Saisonsieg und wollen zum Abschluss nun nochmal nachlegen.

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Es waren Bilder, die selten waren in dieser Bundesliga-Saison: Die FC-Frauen strahlten nach dem Abpfiff und feierten gemeinsam mit den mitgereisten Kölner Fans den 2:1-Auswärtssieg bei Werder Bremen. Es war erst der zweite Dreier für den FC in dieser Saison und der erste Sieg seit Anfang Dezember beim 1:0 in Potsdam. Dem Gegner schien das drei Tage vorher verlorene Pokal-Finale noch in den Knochen und möglicherweise noch viel mehr im Kopf zu stecken. Dies begünstigte sicherlich den starken Auftritt, den die Kölnerinnen insbesondere vor der Pause hinlegten. Mit ein bisschen mehr Glück im Abschluss wäre da sogar schon mehr drin gewesen als die knappe 1:0-Halbzeitführung. „Wir hätten da schon deutlicher führen müssen“, konstatierte auch Britta Carlson, die erstmals einen Bundesliga-Sieg als FC-Trainerin feiern konnte.

„Ich wusste gar nicht, dass sie so kopfballstark ist“

Nach der Pause drohte den Kölnerinnen die Partie jedoch zu entgleiten. „Wir hatten in der zweiten Halbzeit eine Viertelstunde, in der Bremen sehr gedrückt hat, viele Standards hatte. Wir konnten das gerade noch gut wegverteidigen“, analysierte Carlson und haderte: „Wir haben dann in der Phase, als wir dem 2:0 ein bisschen näher waren, das 1:1 bekommen.“ Letztlich waren es zwei ruhende Bälle, die dem FC den Sieg bescherten. Das 1:0 fiel nach einer Ecke, das 2:1 von Anna Gerhardt nach einem Freistoß. „Ich wusste gar nicht, dass sie so kopfballstark ist“, schmunzelte die Trainerin kurz nach der Partie.

Carlson konstatierte nach den intensiven 90 Minuten an der Weser: „Ich glaube, dass es aufgrund des gesamten Spielverlaufs schon absolut in Ordnung geht, dass wir auch gewonnen haben.“ Die FC-Frauen erhöhten ihr Punktekonto damit auf elf Zähler und stehen bei der exakt gleichen Punktzahl wie am Ende der Saison 2017/18. Damals stieg der FC mit diesem Minusrekord als Vorletzter ab. Diesmal kletterten die Kölnerinnen sogar an Jena vorbei auf den zehnten Rang – zumindest bis Montagabend, wenn Jena zuhause gegen den Double-Sieger aus München nachziehen kann. Jena genügt ein Unentschieden, um am FC wieder vorbeizuziehen.

„Wir haben noch keinen Heimsieg“

Der FC möchte nun aber sogar noch drei Zähler oben draufpacken zum Saison-Abschluss am Sonntag (14 Uhr) gegen den Absteiger Turbine Potsdam. Zwei Siege in Folge wären ein versöhnlicher Abschluss am Ende einer über weite Teile enttäuschenden Saison. „Wir haben noch keinen Heimsieg“, richtete Carlson den Blick bereits in Bremen nach vorne und formulierte damit auch die Mission zum Saison-Abschluss: „Insofern ist es natürlich für die Mannschaft auch noch mal wichtig, da zu punkten, auch mit der Art und Weise, wie wir auch spielen wollen.“ Zudem sollen „die Spielerinnen, die den Verein verlassen, vernünftig verabschiedet“ werden. Carlson forderte, „nochmal alles reinzulegen und den heimischen Fans was zurückzugeben. Das ist wichtig.“


„Nötigt mir Respekt ab“: U21-Coach Sbonias glücklich nach Happy End in Gütersloh

Evangelos Sbonias: Trainer der U21 des 1. FC Köln
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„Nötigt mir Respekt ab“: U21-Coach Sbonias glücklich nach Happy End in Gütersloh

Es war ein Wechselbad der Gefühle für die Reserve des FC: Die Geißböcke führten nach einer starken ersten Hälfte mit 2:0, drohten nach der Pause sogar zu verlieren und gewannen die Partie am Ende sogar. Evangelos Sbonias lobt die U21 des 1. FC Köln für Gütersloh-Sieg.

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge ist der FC zurück in der Erfolgsspur. Und so war auch der Trainer zufrieden mit seiner Mannschaft. Evangelos Sbonias lobt die U21 des 1. FC Köln für Gütersloh-Sieg.

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Am Ende wurde es hitzig im Gütersloher Ohlendorf-Stadion im Heidewald. Beim Stand von 3:2 für die U21 des 1. FC Köln hätte es zwingend Foulelfmeter für die Gastgeber geben müssen, als Jaka Potocnik seinen Gegenspieler beim Kampf um den Ball mit dem Fuß im Gesicht traf. Der Schiedsrichter Jörn Schäfer ließ die Partie jedoch weiterlaufen, die Gütersloher waren außer sich. Dass es wenige Minuten später für ein hartes Einsteigen von hinten in die Beine Etienne Bories nur die gelbe und nicht die rote Karte gegen Allan Dantas gab, war möglicherweise eine Konzessionsentscheidung des Unparteiischen. Die Kölner – und das war besonders bemerkenswert – behielten in dieser turbulenten Schlussphase jedoch einen kühlen Kopf und sorgten mit dem 4:2 sogar für die endgültige Entscheidung.

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„Mannschaft der Stunde“

Das Team belohnte sich damit nicht nur für die starke erste Hälfte, an deren Ende eine verdiente 2:0-Führung stand, sondern auch für die Reaktion Mitte des zweiten Durchgangs, als Gütersloh kurz davor stand, die Partie endgültig zu drehen und zwischenzeitlich zum 2:2 ausgleichen konnte. „Man sieht einfach, dass Gütersloh ein bisschen die Mannschaft der Stunde ist, körperlich sehr stark, mit viel Wucht“, äußerte Kölns Trainer Evangelos Sbonias mit Blick auf die Momente nach der Pause. „Sie haben das Spiel ein bisschen umgestellt mit langen Bällen, mit denen wir nicht zurecht gekommen sind. Dann ist auch ein Standard nach dem anderen in unseren Sechzehner gesegelt und wir kriegen zwei schnelle Tore und müssen uns ein bisschen schütteln, haben in der Phase ein bisschen Glück und Sandro Blazic hält uns auch im Spiel.“

Die Reaktion seiner Mannschaft begeisterte den Coach allerdings. „Was die Jungs dann mit viel Wille und Einsatz wieder gemacht und das Spiel wieder unter Kontrolle bekommen haben, das nötigt mir Respekt ab. Die Jungs haben sich heute für den Aufwand belohnt.“, so Sbonias. Die Energie-Leistung war umso bemerkenswerter, weil die Kölner mit einem Not-Aufgebot nach Gütersloh reisten. Stephan Salger fiel krankheitsbedingt noch kurzfristig aus, ebenso der Torwart Jonas Nickisch mit Zahnschmerzen. Die U19-Spieler standen diesmal wegen ihres Viertelfinals um die Deutsche Meisterschaft ebenso nicht zur Verfügung, sodass Sbonias am Ende gerade einmal fünf Feldspieler auf der Ersatzbank zur Verfügung standen.

„Er ist ein hochverlangter Spieler“

Weiter im Aufwind ist derweil Jonas Saliger. Der 21-Jährige war mit zwei Toren und zwei Vorlagen der Matchwinner in Gütersloh. Damit wird er immer mehr der Anforderung gerecht, die Lukas Berg im vergangenen Mai an den Stürmer stellte. Der Bereichsleiter Nachwuchsfußball forderte bei der damaligen Vertragsverlängerung: „Er ist ein hochverlangter Spieler, der auf den offensiven Positionen hohe Qualität hat. Nach dem ersten Jahr in Köln ist es nun an der Zeit, dass er der Liga seinen Stempel aufdrückt.“ Mit nunmehr insgesamt sechs Toren und fünf Vorlagen ist Saliger diesbezüglich auf einem guten Weg – und kann noch einmal nachlegen. Am 17. Mai tritt die U21 zum letzten Saisonspiel bei Rot-Weiß Oberhausen an.


FC-Frauen reisen zum Vize-Pokalsieger und wollen dort Historisches schaffen

Britta Carlson vom 1. FC Köln
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FC-Frauen reisen zum Vize-Pokalsieger und wollen dort Historisches schaffen

Endlich mal wieder gewinnen und die verkorkste Saison zumindest mit einem halbwegs guten Gefühl beenden: Das ist das Ziel der Fußballerinnen. Die Frauen des 1. FC Köln sind zu Gast bei Werder Bremen.

Das Team wartet unter Trainerin Britta Carlson weiter auf den ersten Sieg und muss am Sonntagabend (18:30 Uhr) beim Vize-Pokalsieger Werder Bremen antreten. Dort konnten die Kölnerinnen bislang noch nie punkten. Die Frauen des 1. FC Köln sind zu Gast bei Werder Bremen.

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Die Statistik ist wahrlich kein Mutmacher für die FC-Frauen vor der Auswärtsfahrt in den Norden: Bislang konnten die Kölnerinnen noch kein Bundesliga-Spiel in Bremen gewinnen. Ein 0:0 aus der Saison 2021/22 war bisher das beste Ergebnis aus FC-Sicht. Die einzigen Kölner Treffer an der Weser liegen fast ein Jahrzehnt zurück und stammen aus der 2:6-Klatsche beim ersten Aufeinandertreffen im August 2015 unter dem damaligen Trainer Willi Breuer. Die aktuelle Trainerin Britta Carlson wischt diese Zahlen jedoch beiseite: „Das ist mir egal. Nach der Statistik hätten wir auch 4:0 gegen Jena gewinnen müssen.“ Bekanntlich endete das Keller-Duell vor einigen Wochen jedoch mit einer 0:1-Heimniederlage für den FC. Carlson und ihre Mannschaft konnten sich am Donnerstagnachmittag live ein eigenes Bild vom kommenden Gegner machen.

“Bremen hat mutig agiert“

Das Team war als Zuschauer zu Gast beim DFB-Pokal-Finale in Müngersdorf, das Werder Bremen mit 2:4 gegen Bayern München verlor. Die Bremerinnen übernachteten danach noch in Köln. Die FC-Delegation wiederum macht sich am Samstag auf den Weg in die Hansestadt. „Bremen hat mutig agiert“, schilderte Carlson ihre Eindrücke vom Endspiel und ergänzte: „Bremen hat sich in der Bundesliga etabliert und wird schon allein deswegen ein unangenehmer Gegner für uns. Zudem werden sie in ihrem letzten Heimspiel der Saison sicher einen guten Abschluss haben wollen.“ Einen Spannungsabfall beim kommenden Gegner drei Tage nach dem verlorenen Pokal-Finale erwartet Carlson daher nicht. Die 47-Jährige hat eine gute Beziehung zum Werder-Trainer Thomas Horsch: „Wir haben zusammen den Fußball-Lehrer gemacht.“

Die Kölnerinnen streben nach der jüngsten 0:4-Niederlage gegen Frankfurt wieder positive Schlagzeilen an. Das Team wartet unter der neuen Trainerin weiterhin auf den ersten Sieg. Bislang gelang nur ein Dreier in dieser Spielzeit, beim 1:0 in Potsdam Anfang Dezember. Auf der Zielgeraden soll für den jüngsten Eindruck vor der Sommerpause jedoch das Kölner Punktekonto aufgebessert werden – auch um den Kölner Negativ-Rekord von elf Punkten nicht zu unterbieten. Carlson kann am Sonntag auf fast alle Spielerinnen zurückgreifen. Celina Degen ist zurück im Mannschaftstraining und damit auch wieder eine Option zumindest für den Spieltagskader. Damit fehlen nur die Langzeit-Ausfälle Anna-Lena Stolze, Sylwia Matysik und Dora Zeller.

Die Partie am Sonntagabend wird ein Wiedersehen mit Sharon Beck. Die 30-Jährige spielte vier Jahre lang für den 1. FC Köln und wechselte sich im vergangenen Sommer an die Weser. Die israelische Nationalspielerin musste jedoch zunächst ihren Kreuzbandriss auskurieren und feierte nach einigen Rückschlägen erst am vergangenen Wochenende ihr Comeback in der Bundesliga. Beim Pokal-Finale am Donnerstag kam die Mittelfeldspielerin allerdings nicht zum Einsatz.


Trotz Personal-Sorgen vor Gütersloh-Reise: U21 will positiv aus der Saison gehen

Die U21 des 1. FC Köln auf der Suche nach der Form
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Trotz Personal-Sorgen vor Gütersloh-Reise: U21 will positiv aus der Saison gehen

Vor der FC-Reserve liegt ein Charakter-Test kurz vor der Sommerpause: Die U21 des 1. FC Köln ist am Samstag (16 Uhr) beim FC Gütersloh zu Gast. Mit einer mehrstündigen Busfahrt in den Knochen will das Team beim Tabellen-Zweiten endlich noch einmal ein Erfolgserlebnis feiern.

Vor der Reserve des FC liegt eine schwere Aufgabe. Und Trainer Evangelos Sbonias muss dabei personell abermals improvisieren. Die U21 des 1. FC Köln ist am Samstag beim FC Gütersloh zu Gast.

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Stephan Salger wird eine Woche nach seinem emotionalen Abschied in seinem letzten Heimspiel vor dem baldigen Karriere-Ende nochmals ein gefragter Mann bei der U21: Der 35-Jährige könnte sowohl die Lücke im Abwehr-Zentrum schließen als auch Teil eines Oldie-Duos auf der Doppel-Sechs werden. In der Innenverteidigung muss der Trainer Mikail Özkan verzichten. Der 22-Jährige laboriert an „Problemen an der Fußsohle“, wie der Coach verriet. Diese habe sich Özkan bei der jüngsten 1:3-Niederlage gegen Lotte zugezogen. Stephan Salger wäre daher ein Kandidat für die vakante Position in der Abwehr-Zentrale neben Rijad Smajic. Allerdings könnte Salger ebenso die Lücke im Mittelfeld schließen, denn dort fällt Emin Kujovic aufgrund einer Gelbsperre aus.

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„Es geht darum, positiv aus der Saison zu gehen“

Denkbar wäre folglich eine sehr erfahrene Doppel-Sechs mit Stephan Salger und Marco Höger. Realistischer mutet jedoch an, dass Salger in der Viererkette auflaufen wird. Im Sturm fällt mit Oliver Schmitt ein weiterer Spieler zusätzlich aus. Der 24-Jährige sah gegen Lotte die gelb-rote Karte und ist daher ebenfalls in Gütersloh gesperrt. Zudem wird Meiko Sponsel nicht rechtzeitig fit, der gegen Lotte einen Schlag auf den Knöchel erhielt und vorzeitig ausgewechselt werden musste. Immerhin: Arda Süne und Joao Pinto könnten wieder Optionen für den Kader sein. Das Duo steht nach längeren Verletzungspausen wieder auf dem Trainingsplatz. Die Startelf wird für beide aber noch deutlich zu früh kommen.

Sbonias wird derweil in Gütersloh nicht auf Spieler aus der U19 zurückgreifen können. Die FC-Youngster spielen am Sonntag ihr Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft gegen den Hamburger SV und werden daher nicht mit der U21 reisen. Offen ist, wer dafür möglicherweise aus dem Profi-Kader abgestellt wird. Aber auch hier ist es fraglich, dass Lizenzspielern die stundenlange Busfahrt zugemutet wird. Und so wird die U21 beim Tabellen-Zweiten weitgehend auf sich allein gestellt sein – was die Partie zu einem Charakter-Test werden lässt: „Es geht darum, positiv aus der Saison zu gehen“, skizziert der Coach die Marschroute.

Einen Spannungsabfall kurz vor der Sommerpause werde er nicht zulassen: „Das gibt es mit mir nicht. Das ist unser Job. Es sind noch zwei Spiele und wir haben keine gute Phase. Da gibt es nichts mit Spannungsabfall oder die Saison auslaufen lassen, da bin ich der falsche Ansprechpartner. Es ist unser Job, ans Maximum zu gehen und abzuliefern. Das hat auch etwas mit Entwicklung zu tun, das hat auch etwas mit Haltung und Einstellung zu der Sache zu tun. Da wird es mit mir keinen Millimeter Abweichung geben.“ Und nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wäre ein Dreier beim Tabellen-Zweiten ein durchaus starkes Ausrufezeichen im vorletzten Saison-Spiel der U21.


„Das ärgert mich“: FC-Trainerin Britta Carlson kündigte nach Frankfurt-Pleite Reaktion an

Britta Carlson, Trainerin der Frauen des 1. FC Köln
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„Das ärgert mich“: FC-Trainerin Britta Carlson kündigte nach Frankfurt-Pleite Reaktion an

Die gute Nachricht: Die FC-Frauen werden in dieser Saison kein weiteres Spiel mehr gegen Eintracht Frankfurt bestreiten müssen. Auch das dritte Duell endete mit einer klaren Niederlage für die Fußballerinen des 1. FC Köln: FC-Trainerin ärgert sich über den Auftritt – und hofft auf etwas Ablenkung beim Pokal-Finale am Donnerstag.

Fußballerinen des 1. FC Köln: FC-Trainerin BRitta Carlson ärgert sich über den Auftritt gegen Frankfurt und fordert von ihrer Mannschaft nun die richtige Reaktion.

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Britta Carlson war nach dem Abpfiff sichtbar unzufrieden. Die Trainerin des 1. FC Köln hatte sich mehr vorgenommen für das Heimspiel am Sonntagabend – auch wenn der Gegner Eintracht Frankfurt hieß. Doch nach dem jüngsten 1:1 in Leverkusen mit einer starken Leistung verfiel das Team gegen Frankfurt bisweilen wieder in alte Verhaltensweisen. Zudem erwiesen sich die Kölnerinnen unterm Strich als nicht ebenbürtig in der Partie gegen die Hessinnen. Carlson sprach daher nach der Partie Klartext: „Das ärgert mich, dass du ab und zu wieder in ein altes Muster verfällst und das nur, weil mal ein Ding vielleicht nicht sofort funktioniert. Das ärgert mich, weil ich einfach möchte, dass die Mannschaft sich da weiterentwickelt, aber zwischendurch immer wieder einen kleinen Schritt zurück macht.“

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Die Partie war früh vorentschieden

Die Trainerin musste kurzfristig noch auf Vanessa Leimenstoll verzichten, die sich im Abschluss-Training an der Leiste verletzt habe. Eine positive Personalie war jedoch Amelie Bohnen, die gegen Frankfurt ihre Bundesliga-Premiere feierte – und das direkt in der Startelf. „Ich finde, sie hat es super gemacht, also Amelie mache ich überhaupt keinen Vorwurf. Sie hat in den letzten drei, vier Wochen echt klasse trainiert und hat sich erarbeitet zu spielen. Man hat nicht gemerkt, dass sie ihr erstes Spiel für uns gemacht hat. Definitiv hat Amelie nicht dazu beigetragen, dass so viele Tore gefallen sind, sondern sie hat wirklich nur ihren Job gemacht.“

Die Art des rechnerisch sicheren Ligaverbleibs am Freitagabend durch die Potsdamer Niederlage gegen Leverkusen habe die Trainerin derweil nicht glücklich gemacht: „Ich fand es nicht gut, dass wir auf der Couch den Klassenerhalt geschafft haben. Ich weiß nicht, ob es unbewusst ist, dass bei manchen ein, zwei Prozent weniger da sind. Das ist das, was mich ärgert, weil das nicht mein Anspruch ist.“ Carlson habe stattdessen nach dem Optimum aus den letzten drei Partien gestrebt: „Ich habe gesagt, ich will die maximale Punktzahl noch holen mit der Mannschaft aus den drei Spielen, das sind neun Punkte. Auch wenn es Frankfurt war.“ Eine die Trainerin verknüpfte dies mit einer Ankündigung: „Insofern wissen die Mädels, was die Woche auf sie zukommt.“

Entspannung am Donnerstag

Etwas Entspannung wird jedoch der 1. Mai am Donnerstag bringen. Carlson wird zusammen mit ihrer Mannschaft das DFB-Pokal-Finale der Frauen zwischen Bayern München und Werder Bremen im Rhein-Energie-Stadion besuchen. Dass Bremen dabei der nächste Gegner des FC ist, passt dabei umso besser. „Aber unabhängig von Bremen wären wir auch so im Stadion gewesen, wenn man ein Pokal-Finale sehen kann, wo man ja selbst gerne mal hin möchte. Es lohnt sich, das anzuschauen. Es ist eine schöne Atmosphäre, ein schönes Event. Aber vorher wird noch mal hart trainiert.“


FC-Frauen zuhause weiter sieglos: 1. FC Köln unterliegt Frankfurt erneut deutlich

Aurora Mikalsen (Foto: Daniela Porcelli / getty Images)
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FC-Frauen zuhause weiter sieglos: 1. FC Köln unterliegt Frankfurt erneut deutlich

Die FC-Frauen haben auch im vorletzten Heimspiel der Saison keinen Sieg im Franz-Kremer-Stadion feiern können: Der 1. FC Köln verlor vor 2430 Zuschauern gegen Eintracht Frankfurt nach dem 0:8 im Hinspiel auch beim erneuten Aufeinandertreffen deutlich. Das Team konnte nicht an die starke Leistung zuletzt in Leverkusen anknüpfen. Die Frauen des 1. FC Köln verloren gegen Frankfurt mit 0:4.

Die Fußballerinnen des FC konnten erneut keinen Sieg einfahren. Immerhin: Der Klassenerhalt war auch rechnerisch schon vor dem Anstoß sicher. Die Frauen des 1. FC Köln verloren gegen Frankfurt mit 0:4.

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Kölns Trainerin Britta Carlson änderte ihre Start-Formation im Vergleich zum starken 1:1 bei Bayer Leverkusen auf zwei Positionen: Amelie Bohnen feierte ihre Bundesliga-Premiere und ersetzte Sara Agrez im Abwehr-Zentrum. Laura Donhauser rutschte für Vanessa Leimenstoll in die erste Elf. Leimenstoll fehlte komplett im Kölner Aufgebot, Agrez saß auf der Ersatzbank. Die Eintracht wurde ihrer Favoriten-Rolle mit einem druckvollen Start direkt gerecht. Ein Kopfball der Ex-Kölnerin Carlotta Wamser nach einer Ecke landete nur am Pfosten (2.). Kurz danach schlug es jedoch im Kölner Tor ein: Ein Fehlpass von Janina Hechler leitete den schnellen Frankfurter Gegenstoß ein. Im Sechzehner legte Lara Prasnikar gekonnt ab in ihren Rücken zu Laura Freigang, die blank stehend unhaltbar zum 0:1 einschoss (6.).

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Die Partie war früh vorentschieden

Beim zweiten Gegentreffer war die FC-Abwehr viel zu passiv. Martyna Wiankowska konnte die Prasnikar-Flanke von der linken Abwehrseite in den Strafraum nicht verhindern. Etonam Anyomi nahm den Ball zentral im Sechzehner ungestört an und schloss aus der Drehung ab. Der Schuss unten rechts ins Eck ließ Aurora Mikalsen im Kölner Tor keine Abwehr-Möglichkeit (16.). Die Gastgeberinnen blieben offensiv harmlos. Bezeichnend, dass die gefährlichste Aktion für den FC von den Frankfurterinnen selbst ausging: Freigangs Klärungsversuch nach einem Wiankowska-Freistoß zischte nur knapp rechts unten am Pfosten vorbei (30.). Kurz vor der Pause hatten die Kölnerinnen Glück: Laura Vogt spielte einen Freistoß im Mittelfeld genau in die Beine einer Gegenspielerin.

Anyomi war dadurch frei durch und stürmte aufs Tor zu, schoss den Ball jedoch nur an die Latte (40.). Ein Querpass auf die mitgelaufenen und ebenso blanken Freigang oder Prasnikar hätte wohl das sichere dritte Gegentor bedeutet. Kurz nach der Pause fiel der dritte Gegentreffer aber doch: Freigang konnte nach einer Wamser-Flanke unbedrängt zum Kopfball hochsteigen und versenkte den Ball im Kölner Tor zum 0:3 (53.). Die Partie war damit früh vorentschieden. Den Kölnerinnen gelang es in der Folgezeit weiterhin nicht, für gefährliche Torraum-Aktionen zu sorgen. Frankfurt verwaltete den Vorsprung ohne große Mühe. Anyomi scheiterte kurz vor dem Ende frei zulaufend an der stark parierenden Aurora Mikalsen (86.). In der Nachspielzeit erhöhte Elisa Senß nach Wamser-Zuspiel auf 0:4 (90.+1).

Die Kölnerinnen bleiben mit mageren acht Punkten damit weiter auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Da das Schlusslicht Potsdam aber bereits am Freitagabend gegen Leverkusen verlor, war der Kölner Klassenerhalt bereits vor der Partie auch rechnerisch sicher. Für den 1. FC Köln geht es am kommenden Sonntag (18:30 Uhr) beim Pokal-Finalisten Werder Bremen weiter.

1. FC Köln: Mikalsen – Gerhardt, Bohnen, Hechler, Wiankowska (61. Agrez) – Donhauser, Feiersinger, Vogt (61. Schmidt), Bienz (73. Schiffarth) – Ziemer, Achcinska (83. Cordes). Tore: 0:1 Freigang (6.), 0:2 Anyomi (16.), 0:3 Freigang (53.), 0:4 Senß (90.+1). Zuschauer: 2430.