Der Abwehrspieler fühlt sich wohl in Köln – und das nicht nur fußballerisch. Mit come-on-fc.com spricht der 32-Jährige über seine weiteren Karrierepläne, die Vertragssituation und die Zuneigung der Fans des 1. FC Köln: Dominique Heintz im Interview – Teil 2.
Die Sympathien, die dem Kölner Abwehrspieler entgegenschlagen, sind in der Domstadt große. Und der 32-Jährige fühlt sich mit seiner Familie wohl in Köln und beim FC. Mit come-on-fc spricht der Pfälzer über seine Zukunftspläne, die Vertragssituation beim FC und die Liebe der Fans des 1. FC Köln: Dominique Heintz im Interview – Teil 2.

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Das Gespräch führte Simon Bartsch
Herr Heintz, Lukas Kwasniok hat Sie jetzt wieder spielen lassen, zu Beginn saßen auch mal Linton Maina oder Luca Waldschmidt draußen. Welche Signale sendet der Coach mit dieser Art der Rotation?
Dominique Heintz: Die Rotation zeigt doch, dass man durch harte Arbeit im Training und gute Präsenz, die Chance bekommt, reingeschmissen zu werden. Auf der anderen Seite spricht das natürlich auch für die Qualität in unserer Mannschaft. Jeder Spieler ist wichtig, jeder Spieler bekommt auch die Chance, sich zu zeigen und diese dann auch zu nutzen. Wir haben es selbst in der Hand zu zeigen, wie stark wir im Training sind, wie stark wir im Spiel sind.
„Wir haben aber auch einfach geile Jungs in der Mannschaft“
Der Kader hat sich komplett verändert. Dennoch wirkt es von außen so, als sei er komplett eingespielt. Wie würden Sie den bisherigen Erfolg erklären?
Dominique Heintz: Es ja nicht so, dass alle Spieler der vergangenen Saison weg sind und wir sind ja auch nicht umsonst aufgestiegen (lacht). In erster Linie hat es etwas mit dem guten Teamgeist in der Mannschaft zu tun. Der steht über allem und ist die Voraussetzung für guten Fußball. Wir haben aber auch einfach geile Jungs in der Mannschaft, die schon lange in Köln sind und die es den neuen Spielern einfach machen. Du brauchst bei uns nur zwei, drei Tage und dann hast du das Gefühl, dass du schon länger bei uns im Team bist.
Im Sommer wurden gleich zwei, mit Tom Krauß sogar im Grunde drei Innenverteidiger verpflichtet. Mit Rav van den Berg sogar der teuerste Abwehrspieler der Vereinsgeschichte. Was ist Ihnen da durch den Kopf gegangen?
Dominique Heintz: In jeder Mannschaft, in der ich gespielt habe, waren die Jungs stark und schwere Konkurrenz. Da muss man sich einfach durchsetzen. Das gehört zu dem Business dazu, egal auf welcher Position. Konkurrenz belebt das Geschäft und bringt dich auch weiter nach vorne. Ich habe mir da eigentlich keine großen Gedanken gemacht. Im Sommer habe ich eigentlich nur die Meisterschaft der 2. Bundesliga genossen.
Dennoch erscheint die Konkurrenz nun besonders groß…
Dominique Heintz: Klar, das ist sie. Da muss man auf dem Platz dann Gas geben. Aber im Ernst: Das sind gute Jungs. Ich freue mich, dass sie da sind. Wir werden sie brauchen. Denn die Saison ist lang. Wir sind gerade erst beim sechsten Spieltag. Es sind noch viele schwere Spiele zu bestreiten und von daher bin ich froh, dass wir so einen breiten Kader haben. Man sieht ja auch an den späten Wechseln, welchen Impuls wir dann noch mal bringen können.
Sie sind jetzt 32 Jahre alt, haben viel erlebt. Europa, Aufstieg, Abstieg – Welche Ziele haben Sie als Fußballer noch?
Dominique Heintz: Da gibt es schon noch einige, die ich jetzt aber nicht verrate (lacht). Ich stecke mir aber auch hohe Ziele. Das finde ich wichtig. Ich bin in erster Linie froh, hier zu sein und versuche, einfach Gas zu geben, mit meiner Leistung zu überzeugen. Alles andere wird man sehen. Aber, dass ich mich in dem Alter noch mal rangekämpft, dass ich mich eigentlich von ganz unten jetzt nach oben gekämpft habe, mir dann noch mal eine Chance erarbeitet habe, macht mich schon stolz. Die Chance möchte ich jetzt erneut nutzen.
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„Der Verein weiß, was er an mir hat und ich weiß, was ich an dem Verein habe“
Allerdings läuft Ihr Vertrag beim FC im kommenden Sommer aus. Wie ist der Stand der Dinge?
Dominique Heintz: Ich habe schon oft gesagt, dass ich gerne hier spiele. Jeder weiß, wie wohl ich mich auch mit meiner Familie in Köln fühle. Das ist kein Geheimnis und das muss auch gar kein Geheimnis sein. Wir sind aber auch erst beim sechsten Spieltag, noch nicht mal in der Winterpause. Ich habe da keinen Stress. Der Verein weiß, was er an mir hat und ich weiß, was ich an dem Verein habe. Zum richtigen Zeitpunkt werden sich die richtigen Personen zusammensetzen und dann werden wir da eine Entscheidung treffen.
Sie sind in der Pfalz nach wie vor sehr verwurzelt. Könnten Sie sich dennoch ein Karriereende beim FC vorstellen?
Dominique Heintz: Es wäre natürlich ein Traum, wenn meine Kinder hier im Kindergarten bleiben, meine Frau wieder arbeiten gehen kann und ich hier meine Karriere beende. Ob es am Ende so kommt, das kann ich jetzt noch nicht beantworten.
Was macht Dominique Heintz denn nach seiner Karriere?
Dominique Heintz: Ich möchte meine Trainerscheine machen und dann schauen, wie weit der Weg da geht. Ich kann mir gut vorstellen, mit dem Nachwuchs zu arbeiten. Ob ich dann irgendwann ins Profigeschäft einsteige, das gucken wir dann mal. Mein Ehrgeiz wird sich sicher auch da zeigen (lacht). Aber so weit denke ich eigentlich noch nicht. Ich fühle mich noch fit und es macht mir noch so viel Spaß, Fußball zu spielen. Ich möchte das einfach so lange genießen, bis mein Körper irgendwann sagt, dass die Grenze oder das Alter erreicht sind.
„Deswegen spiele ich so gern für den 1. FC Köln“
Nach dem Spiel in Hoffenheim gab es für Sie viel Zuspruch, viel Lob, Anerkennung. Wie erklären Sie sich diese Zuneigung?
Dominique Heintz: Das ist schwer zu sagen. Vielleicht ist es meine Art, wie ich Fußball spiele oder wie ich bin. Vielleicht mögen es die Leute, dass da ein Spieler ist, der nicht gleich abhaut, sich der Situation stellt und versucht, sich durchzubeißen. In der vergangenen Saison kam ich nach dem zehnten Spieltag so richtig rein. Die Fans haben das nicht vergessen. Ich freue mich, dass die Menschen so eine gute Meinung von mir haben und das spüre ich auch. Deswegen bin ich so gerne hier und deswegen kann ich auch eine so gute Leistung bringen. Meine Familie fühlt sich wohl, ich habe hier ein gutes Standing, die Leute sind überzeugt von mir und das macht dann auch etwas mit dem Spieler. Deswegen spiele ich so gern für den 1. FC Köln.
Zum ersten Teil des Interviews geht es hier.